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Be - Stechende Idee des Bundesrats

Am 1.10.2021 hat Monsieur Berset eine «unkonventionelle Idee» bekanntgegeben:
Die Bevölkerung soll motiviert werden, für einen Gutschein von 50.- andere Personen, die sich nicht oder noch nicht für eine Impfung entschieden haben, zu einer Impfung zu über-reden, pardon zu überzeugen. Für wie dumm werden die Menschen, die sich kritisch mit dem Thema Impfung auseinandersetzen gehalten?
Wie billig! oder besser, wie teuer kommt das?
Es ist nur peinlich für einen Bundesrat zu solchen Mitteln zu greifen. Das, nachdem lamentiert wurde, wie teuer die weitere Finanzierung der Gratistests die Steuerzahlenden zu stehen kommt. Ein Kompromiss im Sinne einer begrenzten Anzahl Tests pro Monat wäre eine gerechte Alternative. Ich denke auch an diejenigen, welche nicht mehr teilnehmen können an gesellschaftlichen Anlässen, für welche zb. ein Abo für die Bibliothek zwar günstig ist, sie sich mit dem Test jedoch den Besuch dort hin nicht mehr leisten können. Wie absurd. Ach ja und mit dem Be-stechungssystem passt ja auch, dass die Impfmuffel zur Strafe ihren Kaffee in der kalten Jahreszeit draussen trinken sollen. Wie die Preise für die Tests erhoben werden ist noch nicht transparent, könnte also sein, dass ein Kaffee zukünftig 45.- kostet. Gibt es wirklich nur ein entweder- oder?

Manuela Perrinjaquet
02.10.21 - 09:09 Uhr
Leserbrief
Ort:
Thusis
Zum Artikel:
BT 2.10.2021 So will der Bundesrat die Impfquote erhöhen
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Hallo Jean-Marie Zogg
Ihre Staatsgläubigkeit ist bereits schon penetrant und nicht mehr zu ertragen. Berset ist anscheinend Ihr bedingungsloser Held, und als Frau finden Sie es natürlich auch ganz ok, wie Berset sich mit seiner Geliebten amüsiert hat, um sie danach dann in die Pfanne zu hauen.
Sämtliche SP-Frauen, welche sonst um jedes Mü in Sachen Ungerechtigkeit gegen Frauen einen riesen Geschrei machen, sind stumm geblieben. Ist ja auch ein SP-Mann und keiner einer bürgerlichen Partei.
Will mir gar nicht ausmalen was abgegangen wäre, hätte diese Liebesaffäre mit allen unangemessenen vom Staat finanzierten eingriffen einen Mann einer bürgerlichen Partei betroffen.

Dass Politiker gerne Geld ausgeben, das ihnen gar nicht gehört, sind wir uns leider gewohnt. Wie wenig Würde aber hat ein Mensch, der für 50 Fr. versucht, jemanden von der Impfung zu überzeugen? Oder der in gewissen Regionen (z.B. Thüringen) sich für eine Bratwurst impfen lässt? Ich kann meine Würste selbst bezahlen und würde mich auch für 10'000 Fr. nicht impfen lassen!

Dem pflichte ich gerne bei, und ja, es war der Bundesrat, aber ich bin überzeugt, dass hinter diesen abstrusen Prämienidee mit einer Betaimpfung sicherlich nicht alle Bundesräte zu 100% dahinterstehen können, überlegen Sie mal, welche Moral man damit auslöst, es ist geradezu himmeltraurig. Jeden Freitag klopft Herr Berset noch einen obendrauf.

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