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Corona-Impfung: ja oder nein?

Mit grossem Interesse habe ich das Interview mit Herrn Dr. Wäckerlin gelesen. Ganz ehrlich gesagt, mag ich dieses öde Thema kaum mehr hören. Geht es Ihnen, liebe Leser und Leserinnen, nicht auch so?
Absolut wichtig finde ich die Aussage von Herrn Dr. Wäckerlin, dass, wenn unsere Impfgegnerinnen und Impfgegner in einem Land wie z. B. Indien mit wesentlich schlechterer Gesundheitsversorgung leben würden, sie sicher zu den ersten gehören würden, die diese Covid-Impfung möchten.
Aber auch ich bin gegen einen Impfzwang, sofern diese Gegnerinnen und Gegner auch die Konsequenzen daraus selber tragen!
Natürlich und ganz selbstverständlich gehe ich davon aus, dass all diese Impfgegnerinnen und Impfgegner bei Covidbefall auf jegliche Spitalleistungen verzichten werden, um nicht anderen Schwerkranken die Bettenplätze wegzunehmen.
Zusätzlich gäbe es doch eine «ganz einfache Lösung» für dieses Problem. Jede und jeder Krankenkassen-Versicherte und –Versicherter - es ist ja obligatorisch für in der Schweiz lebende Personen - muss entweder seinen bzw. ihren Covid-Impfnachweis oder eine unterzeichnete Patientenverfügung (Verzicht auf sämtliche Spitalleistungen im Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung) seiner Krankenkasse in nützlicher Frist zur Verfügung stellen. Ich glaube, dass eine solche Massnahme von jedermann und jederfrau in unserem Land lebend - welcher Herkunft und Sprache auch immer - absolut verständlich sein würde. Ganz klar ausgenommen von einer solchen Regelung wären Personen, die nachweislich ein sehr hohes Gesundheitsrisiko durch diese Impfung eingehen würden.

Roland Hagmann
02.09.21 - 20:25 Uhr
Leserbrief
Ort:
Chur
Zum Artikel:
„Uns würde helfen, wenn geimpft statt geklatscht würde“ > Interview mit Adrian Wäckerlin, Chefarzt der Intensivmedizin am Kantonsspital Graubünden, Chur
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Haben Sie das Schweizer Gesundheitswesen mal analysiert? In 'normalen' Zeiten kam auch niemand auf die Idee, Alkoholiker, Raucher, ungesund-Esser usw. von Leistungen ausschliessen zu wollen. Oder Personen, die keine Grippeimpfung, keine Zeckenimpfung,... hatten. Wäre schön, wenn der Menschenverstand, die Solidarität und Verständnis für verschiedene Sichtweisen und Entscheidungen wieder etwas mehr Bedeutung erhalten würden.

Nein, Roland Hagmann.

Erstens ist die Definition "Epidemie" sehr verändert worden (warum?) und zweitens ist es sehr wohl massgebend, wie viele Menschen an einer anderen übertragbaren Krankheit (im Vergleich zu Corona) leiden oder sterben und wieviele an einer Nicht-übertragbaren Krankheit, siehe Zitat WHO: "Nichtübertragbare Krankheiten, eine Gruppe von Erkrankungen, zu der Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, chronische Atemwegserkrankungen und psychische Störungen gehören, sind für 86% aller Todesfälle und 77% der Krankheitslast in der Europäischen Region der WHO verantwortlich."

https://www.euro.who.int/de/health-topics/noncommunicable-diseases/ncd-background-information/what-are-noncommunicable-diseases

 

Dann führen Sie die Diktatur ein und lassen Sie sich nicht etwas zustellen, was Sie für Ihr Leben benötigen. Noch besser studierenden die mal wie Unser Gesundheits-System aufgebaut ist. Ich hoffe es dämmert, auch bei Ihnen.

Herr Widmer

Diktatur: Was für ein grosses Wort. Sie scheinen nicht zu wissen was Diktatur ist! Sie könnten sich noch weiterbilden! Besuchen Sie mal Belarus.

Soeben aus Belarus wurde bekannt: Die belarussische Oppositionelle Maria Kolesnikowa ist fast ein Jahr nach ihrer Festnahme im Zuge der Proteste gegen Machthaber Alexander Lukaschenko zu elf Jahren Haft verurteilt worden.

Oder aus der Geschichte: Siehe Stalin, Hitler, ...Dann werden Sie erfahren was Diktatur (und Terror) ist.

Aber wie immer bei Verschwörungsgeschichten: Glauben ist wichtiger als wissen...

Jean-Marie Zogg, Sie behaupten in diesem Forum zu wissen, was Diktatur, Nürnberg etc. sind.

Ich behaupte, Sie sind bloss eingebildet.

Hingegen Tatsache ist, dass das Wort Verschwörungstheoretiker von der CIA erfunden wurde (als nach dem Mord an JFK, vergleiche auch den Mord an MLK, vergleiche auch 911, berechtigte Hinweise gegen die Version der Machthaber auftraten). Tatsache ist, dass Weissrussland ein Land von vielen ist, das massiv von der CIA unterwandert ist, sich praktisch im Kriegs-Verteidigungs-Zustand befindet. Tatsache ist, dass in den USA selbst und auch durch die USA gegen Personen in anderen Ländern weit drakonischere Strafen bereits praktiziert werden und zudem in Weissrussland noch keinen Demonstrierenden, obwohl sie ihrerseits teils mit böser Gewalt Staatspersonal attackieren, Augen ausgeschossen wurden wie in Frankreich.

Herr Zogg, ich sehe bei Ihnen dasselbe wie in den Mainstreammedien insbesondere in Deutschland, dem Land, wo die alte Generation noch skandierte "Nie wieder Krieg": Sie stehen auf der falschen Seite, das aber mit umso grösserem Pathos.

20'000 an der Pride in Zürich, 4'000 an der Corona-Leugner-Demo in Chur. Wieso wurden von den Behörden und der Stadtpolizei in Zürich und Chur solche Demos erlaubt, obwohl man genau wusste dass soviele kommen und die meisten dieses Gesindels keine Masken trägt und daher für eine weitere Corona-Verbreitung verantworlich ist. Wer hat eigentlich bei uns noch das Sagen? Berhörden und Polizei kuschen und "schlafen". Die Demostranten können bereits tun und lassen, was sie wollen! Unser Rechtsstaat ist in Gefahr und es ist abzusehen, dass diese Demos in Zukunft gewalttätiger werden.
"Schöne Zukunft"
Dr.oec.W.Lichtenberger, Landqurt

Absurde Ideen gibt es ja immer wieder. Jeder Mensch hat das Recht auf Unversehrtheit.
Wenn es schon eine obligatorische KV gibt, dann übernimmt sie auch alle Kosten aus der Grundversicherung - ohne zu unterscheiden, Selbstverschulden oder nicht.
Wäre die KV nicht obligatorisch, würden wohl sehr viele darauf verzichten und das gäbe dann für die Versicherten massiv höhere Prämien, weil genau diese Gruppe immer nur zahlt und (fast) nie bezieht!!!!
Zudem jammern die Spitäler jetzt, weil sie geplante Operationen nicht durchführen können, bei denen sie wohl mehr verdienen. Und übrigens werden oft Operationen gemacht, wo eine konventionelle Behandlung zielführender und erst noch wirtschaftlicher wäre - das bestätigen Fachleute.

Vielleicht sollte mehr geforscht werden an Medikamenten zur Heilung einer Covid-19 Infektion.

Hahahagmann, bin historisch angehaucht, sorry, Sie könnte ich mir vorstellen als Führer einer Galeere oder eines Lynchmobs im Wilden Westen. Abgesehen davon, dass Ihre scheinbare Logik eh der Symmetrie entbehrt.
Sie beziehen sich auf den Artikel, wo Herr Dr. med. Adrian Wäckerlin, Chefarzt der Intensivmedizin am Kantonsspital Graubünden, Chur, abgebildet ist. Da er auch Erfahrung in der Herzchirurgie hat, hätte ich von ihm erst recht das Bewusstsein für einen anderen Gesichtsausdruck erwartet. Denn aus dem abgebildeten scheint für mich Grimm, unterdrückte Aggression zu strömen. Stellen Sie sich selbst mal als verletzlicher Herzpatient vor, dem bei dem Anblick sogleich das Herz in die Hose rutscht – mindestens.
Neiaberau, wo sind wir denn hier, schnattert verdattert missgetroffen Donald Duck: Da gerade (wieder mal) eine Kampagne für den Gesundheitstourismus in GR läuft (vergleiche auch aktuelle Berichte über grosse zusätzliche Millionensubventionen für den Tourismus), würden doch derlei Fotos (das Copyright sollte kein Problem sein, der Kanton steht hinter der Tourismusförderung) sich für das Marketing eignen, finde ich, weil, aus meiner Sicht wäre das mehr an der Realität als die Fantasiefiguren Gian und Giachen.
Leute, mag sein, dass meine medizinisch-barmherzigen Anliegen in dem Umfeld hier groberweise nicht jede/r versteht, aber glaubt mir, ein Menschenkind mit schwachem Herzen würde des sanften, liebevollen Umgangs besonders bedürfen (touristisch und einheimisch).
Kardiologe Dean Ornish:
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So ein Kommentar bzw. Leserbrief trägt in casu mehr zu einer unerwünschten Spaltung bei anstelle einfach mal gescheit zu informieren, aber Aufklärung scheint in diesem Wochen und Monaten irgendwie Mangelware zu sein, es dominiert der kostengünstige Populismus und so stelle ich die Fragen, die Herr Dettling in der Sendung Arena gestellt hat: schützt mich diese Impfung vor einer Ansteckung und einer Weitergabe an andere Personen zu 100%, macht sie also defacto immun und stellt somit über einen längeren Zeitraum eine Herdenimmunität sicher? Oder: ist sie lediglich und nachvollziehbar dafür da, um Risikopatienten vor einem möglicherweise schweren Verlauf und somit einem möglichen Spitaleintritt zu schützen? Anstatt immer zwischen den Zeilen zu drohen, beantworten Sie doch einfach diese klar gestellten Fragen, denn Herr Berset kann es offenbar nicht.

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