×

Ruhe und Frieden über 2000 m ü. M.

Ich bin grundsätzlich weder für noch gegen die Wölfe in unserer Gegend. Keiner hat sie aufgefordert zu kommen. Sie sind trotzdem da, eingewandert von irgendwo. Das Beverinrudel beansprucht zur Zeit ein Gebiet ab 2300m über Meer. Jetzt frage ich mich: Warum müssen die Wanderer und andere Eindringlinge sich genau da oben tummeln? Bieten Höhen von 1400 bis 2000 m über Meer nicht genügend schöne Wanderungen und Freizeitmöglichkeiten an? Das Gebiet über 2000 m über Meer könnte doch den Wildtieren überlassen werden, wo sie in Ruhe und Frieden leben könnten. Bei Missachtung durch den Menschen, zum Beispiel der Wildschutzzonen, werden Verwarnungen oder Bussen ausgesprochen. Je nach Vergehen des Wolfes wird das Rudel reguliert. Wo ist dann das Problem?
In diesem Sinne bitte etwas mehr Verständnis für die Kreatur und weniger Eigennutz.

Yvonne Lechthaler
03.09.21 - 15:04 Uhr
Leserbrief
Ort:
Chur
Zum Artikel:
Parkdirektor findet Verhalten von Wölfen problematisch, Ausgabe vom 1.September
Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.

Die Frage bleibt offen, wie sie den Wölfen verständlich machen, dass sie nicht unter 2000 m.ü.M. jagen und reissen dürfen! Bekanntlich gab es viele Risse im St.Galler Oberland, im Toggenburg und Appenzellerland und das teilweise unter 800 m.
Auf jeden Fall muss die Anzahl reduziert werden.

Yvonne Lechthaler, eine überlegenswerte Idee (auch wenn gesamtflächig Wölfe besser als Jäger sein dürften für den Wald und alles). "Das Gebiet über 2000 m über Meer könnte doch den Wildtieren überlassen werden, wo sie in Ruhe und Frieden leben könnten." Man könnte ein grosses Gebiet einzäunen (wie die Bären Arosa) inklusive Wild, also Nichtjagdzone für Zweibeiner.
Ein Gebiet, "wo sie in Ruhe und Frieden leben könnten" für Chronischkranke, denen die Overkillzivilisation am meisten schadet, fordere ich seit Jahren, im Beobachter anno 2000 forderten Fachleute Ruhereservate. Man sollte überhaupt verschiedene Zonen schaffen, um Wahlfreiheit zu gewährleisten statt Nötigung zum Einheitsbrei, denn in der Natur hat jedes Lebewesen seine Nische, sein individuell benötigtes Substrat, bloss der Mensch nicht beim Wohnen.