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Geflüchtete Menschen erhalten Hilfe von Fluchterfahrenen

Der Kanton Graubünden setzt in Zukunft auf interkulturelle Brückenbauerinnen und Brückenbauer. 25 frisch Diplomierte mit Fluchthintergrund helfen Geflüchteten verschiedene Barrieren zu überwinden.

Südostschweiz
26.08.21 - 15:41 Uhr
Politik
Regierungsrat Peter Peyer (rechts) beglückwünscht die 25 diplomierten Brückenbauerinnen und Brückenbauer.
Regierungsrat Peter Peyer (rechts) beglückwünscht die 25 diplomierten Brückenbauerinnen und Brückenbauer.
KANTON GRAUBÜNDEN

Geflüchtete Menschen stehen in einem fremden Land vor besonderen Herausforderungen. Der Kanton Graubünden möchte ihnen künftig mit interkulturellen Brückenbauerinnen und Brückenbauern mehr Unterstützung bieten.

13 Frauen und 12 Männer mit eigener Fluchterfahrung wurden diplomiert. Sie stammen aus Ländern wie Eritrea, Afghanistan, Somalia und Sri Lanka. Regierungsrat Peter Peyer beglückwünschte die frisch ausgezeichneten Brückenbauerinnen und Brückenbauer. Dies teilt der Kanton Graubünden mit.

Das mehrtägige Ausbildungsprogramm wurde von der kantonalen Fachstelle Integration und dem in Integrationsfragen spezialisierten National Coalition Building Institute Schweiz (NCBI) durchgeführt. Die Brückenbauerinnen und Brückenbauer unterstützen neu im Kanton wohnhafte Flüchtlinge, Barrieren zwischen der einheimischen Bevölkerung, den Behörden und neu im Kanton wohnhaften Flüchtlingen zu überwinden. Felix Birchler, kantonaler Integrationsdelegierter und Leiter der Fachstelle Integration, sagt: «Endlich können diese Personen ihre besonderen Erfahrungen und Stärken nutzen, um andere Menschen auf ihrem Integrationsweg zu unterstützen.» (hai)

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