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Bär im Engadin reisst Schafe

Im Unterengadin ist wieder ein Bär unterwegs. Das erst kürzlich eingewanderte Tier hat nun auf dem Gemeindegebiet von Scuol erstmals mehrere Schafe gerissen.

Agentur
sda
17.08.21 - 17:38 Uhr
Politik
Das kürzlich ins Unterengadin eingewanderte Grossraubtier hat sich an einer Schafherde gütlich getan. (Symbolbild)
Das kürzlich ins Unterengadin eingewanderte Grossraubtier hat sich an einer Schafherde gütlich getan. (Symbolbild)
KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Zugeschlagen hat das Grossraubtier in der Nacht auf Dienstag in der Val d'Uina, wie das Amt für Jagd und Fischerei des Kantons Graubünden auf seiner Homepage mitteilte. Im unübersichtlichen Gelände des Seitentals sind fünf Schafe tot aufgefunden, ein weiteres Schaf musste wegen seiner Verletzungen notgeschlachtet werden. Weitere Schafe werden vermisst.

Die Wildhut konnte anhand des Rissbildes bestätigen, dass es sich beim Verursacher um einen Bären handelt. Die Nutztierhalter in der Region wurden per SMS informiert. Um welchen Bären es sich handelt, sollen an den Schafen entnommene DNA-Proben zeigen.

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Dieses seit Jahren ständige Bären-Theater schadet dem Engadiner Tourismus viel mehr als es nützt, denn es vergeht vielen Leuten die Lust, dort überhaupot noch Wanderferien zu machen - mir geht es auf jeden Fall so, denn ich habe keine Lust, ständig mit einem mulmigen Gefühl im Nacken herumzuwandern. Wir brauchen weder Bären noch Wölfe in der dicht besiedelten Schweiz. Die Bergbauern tun mir echt leid, die eh schon ein hartes Leben haben und sich dann auch noch mit diesen Nutztier-Killern herumschlagen müssen. Weder Bären noch Wölfen fehlt es in unseren Wäldern an Nahrung, sie reissen die Nutztiere auf den Weiden ganz einfach aus Mordlust - und irgendwann machen sie auch vor Menschen keinen Halt mehr. Dann können die Pseudo-Tierfreunde/Tierschützer wieder laut verkünden, dass sich die Menschen halt falsch verhalten haben!

abschiessen .. die Saison ist schon MIes genug sagen meine Angehörigen , ohne so einen Predentore!!! die Menschen haben genug am Covid und wollen wenigstenes Wandern dürfen ohne Angst......

Ich finde es echt auch eine Zumutung, dass man in dieser schönen Region nicht mehr ohne ständige Angst im Nacken wandern kann, nur weil ein paar Gutmenschen meinen, dass es in unserer dicht besiedelten Schweiz wieder Grossraubtiere braucht *!* Eine noch grössere Zumutung ist es für die Bergbauern, die in täglich harter Arbeit darum bemüht sind, die Bergregionen zu bewirtschaften, damit das Gelände stabil bleibt.
Bären und Wölfe gehören definitiv nicht in unsere dicht bevölkerte Schweiz, denn diese Tiere sind weder vom Aussterben bedroht noch brauchen wir sie hier. Die haben genug Platz und Freiheit in Kanada, Russland und an vielen anderen Orten auf dieser Welt, wo es noch menschenleer ist!

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