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CO2 Gesetz-Gegner müssen sich geirrt haben

Allen, die sich bei der Abstimmung gegen das CO2- Gesetz ausgesprochen haben, lege ich diesen Artikel hier wärmstens ans Herz. Vor allem den Bauern, die sich von ihrem wortgewaltigen Präsidenten in die Irre führen liessen, sowie die Politiker der SVP, FDP und Mitte, die sich wie meistens in Unkenntnis der Sachlagen einfach auf die nächste Wiederwahl konzentrieren, statt sich sachlich zu informieren. Was nütz es, wenn die Räte die Forschung unterstützen um danach die erarbeiteten Resultate in den geistigen Rundordner zu befördern?
Die IPCC ( Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaveränderungen der UNO) veröffentlicht am 8. August 2021 einen ersten von 3 Berichten zum Thema Klimawandel. Über 1000 Wissenschaftler haben daran gearbeitet. (Bauernregeln wurden darin nicht verarbeitet, auch nicht was der Ätti schon immer sagte.)
https://www.livescience.com/ipcc-climate-report-coming-soon.html
Studiert dann aber auch die Berichte, damit ihr bei der nächsten Abstimmung wenigstens wisst wovon ihr spricht. Dass die Theorie vom Bauernpräsident weder Hand noch Fuss hat, trifft jetzt genau die Bauern am Härtesten. Die Lebensmittel werden nicht billiger, wenn man das CO2-Gesetzt in den Schlamm setzt. Das Getreide, die Gemüse und das Futter werden in den Schlamm gesetzt und teurer, wenn die Auswirkungen der Erwärmung zuschlagen. Das, was jetzt vom Himmel gekommen ist, ist vergleichsweise harmlos zu dem, was noch kommen wird.

Theo Hess
27.07.21 - 18:45 Uhr
Leserbrief
Ort:
Landquart
Zum Artikel:
Abstimmung Co2-Gesetz
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Hier mal ein paar "Fallbeispiele" wie der "Klimawandel" mit dem vielen CO2 früher so getobt hat:

"Vor 110 Jahren geschah die Katastrophe: Im Juni 1910 erlebte das Prättigau ein Jahrhunderthochwasser. Die Wassermassen rissen insgesamt 15 Brücken mit sich, sodass die Bahn- und Strassenverbindungen für Wochen unterbrochen waren."

https://www.rhb.ch/de/blog/als-die-landquart-ihr-unwesen-trieb

Hier noch etwas mehr:

https://www.gra-nat.ch/hochwasser-1772-graubnden

Man hört im Sinne der "Klimakatastrophe", solche Ereignisse würden zunehmen.
Also auch hier geht es letztendlich um Statistik und Zahlen, die natürlich manipuliert sein können.
Man darf nicht vergessen, dass früher vor der Globalisierung nur Ereignisse in der Schweiz und vielleicht den Nachbarländern gezählt wurden. Während heute Ereignisse aus aller Welt aufgezeichnet und berichtet werden.
Auch zählt man heute vielleicht auch mehr kleinere Ereignisse mit, während früher nur die tatsächlichen Katastrophen berücksichtigt wurden.
Das muss man bei der Statistik alles mit berücksichtigen.

Die Natur macht es billiger
Das Wetter der Jahre 2010 – 2014 (uns so geht es weiter) trotzte allen Vorhersagen. Frühling und Sommer waren nicht so wie man sich wünscht; trostlos, zu grau, zu nass, zu trüb, zu kalt und ein andermal waren Tage wieder zu heiss. Eigentlich war das Wetter in allen vier Jahreszeiten so, wie es seit Jahrhunderten vorkommt. Bis vor wenigen Jahren gab es mehr als zehn Klimazonen. Diese wurden später auf fünf Klimazonen reduziert. Heute wird so berichtet, als gäbe es nur noch eine Klimazone. Es wird ja nur noch von einer globalen Temperatur geredet und vom wärmsten Monat seit das Wetter aufgezeichnet wird. Beides suggeriert Wahrheit und trotzdem ist es falsch. Es ist gut, dass die Klimavoraussage keine exakte Wissenschaft ist. Das gibt Anlass zum Streiten und zum Lachen. Eine Abweichung von Wetterregeln ist immer willkommen. Die Menschen und das von ihnen produzierte CO2 können zu Sündenböcken gemacht werden. Das CO2 ist ein Naturprodukt, ein Lebensfaktor für die Pflanzen. Ohne CO2 ist kein Pflanzenwachstum möglich. In der Bio- und in der Atmosphäre regulieren verschiedene Faktoren die CO2-Konzentration. Wäre das nicht so, hätten schon längstens alle Lebewesen Vergiftungserscheinungen. Es gibt viele andere künstliche Gifte in der Luft, die krankmachende und tödliche Keime verbreiten. Die Politik schaut zu. Aber anderseits wird gross vorgegaukelt, wenn wir uns richtig verhalten wird sich die Erdtemperatur absenken. Das alles kostet aber unglaublich viel Geld und das Ergebnis bleibt fraglich. Es ist viel gescheiter die Erdtemperatur den natürlichen Kräften zu überlassen. Und wir müssen viel mehr gegen die Umweltverschmutzung kämpfen.

Anmerkung:
2010 kältestes Jahr seit 1996, April, Mai zu kalt, zu nass
2011 zu kalt und zu nass empfunden, Mai nicht so warm
2012 kühler Sommer, viel zu grau, trüb nass und ein Mai der Extreme
2013 trübster Frühling seit 30 Jahren, zweitkühlstes Jahr des Jahrhunderts, März und Mai zu kalt
2014 April u. Mai zu kalt, Juli u. August zu nass, Sommer feucht und kalt
Klimazonen heute: tropisch, trocken, gemässigt, kalt, polar.

Die Frage ist doch, ob es immer ein Gesetz braucht für Aenderungen oder reicht die entsprechende Motivation und Information. Man kann die Heizung umstellen von fossilem Brennstoff auf Holzpellets, ohne dass eine Strafgebühr. Die Umverteilung kostet nur viel und bringt nicht den nötigen Erfolg.
Zudem hat die Schweiz schon sehr viel gemacht und hat einen unbedeutenden Einfluss auf das Klima. Eher sollte man die Zuwanderung stoppen, denn die Schweiz ist überdurchschnittlich dicht besiedelt!

Herr Steinmann
Gesetze sind dafür da, dass sich Menschen nicht dümmer anstellen als sie sind. Wenn ich sehen, dass heute noch Ölheizungen verbaut werden, hat ein Gesetz durchaus seinen Sinn.
Heute ist es Problemlos möglich, Gebäude mit "Null-Grenzkosten" in Bezug auf Wärme (Heizung, Warmwasser) auszurüsten. Mit einem Gesetz könnten alle davon profitieren. Ohne Gesetz werden nur die weitsichtigen und besser mit Geld ausgestatteten diesen Wettbewerbsvorteil umsetzen und davon erheblich finanziell profitieren. Der Rest wir sich in ein paar Jahren wieder unreflektiert und lauthals beklagen, das alles sei ungerecht.
Grüsse

Danke, Theo Hess, bloss: "Recht haben und Recht bekommen ist meist zweierlei".
1) Bauern: Ich denke, diese ächzen primär unter der Zinseszins-Schuldenlast (Expontial-Geldsystem, das bis ins Mittelalter von der Kirche verboten war; darum sollte sich die Kirche kümmern statt die heute lärmgeplagte Stressmenschheit mit Glocken zu beschallen around-the-clock, obwohl doch jede/r selbst eine Uhr hat, mindestens). Gerade dieser Tage ein grosser Artikel in der SO über Bauern-Suizide in Frankreich. Eigentlich nichts neues:
https://www.nachhaltigleben.ch/news/suizid-immer-mehr-schweizer-landwir…
Allerdings lese ich kaum irgendwo die Lösung des Problems: Abschaffung des Schuldgeldsystems; der Staat selbst sollte die Bank sein, statt sich bei arbeitsfreien Privat-Kassierern zu verschulden (was die "kanadische Greta" des Geldes, Victoria Grant, längst forderte).
2) Junge Generation: Gemäss Medienberichten war die Mehrheit der Jungen gegen das CO2-Gesetz. Was mich nicht wundert, wenn ich auf unsere Strassen blicke, Motto: "Mein Auto (Motorrad, Töffli) fährt auch ohne Klima."
https://www.bluewin.ch/de/news/wissen-technik/klima-notfall-tausende-wi…
Nun, warum ist das so? Ich denke, die armen reichen Schweizer haben einfach zu wenig Spass, also suchen sie sich den in Scheinbefriedigungen. Auf den Plakaten der Klimabewegung steht zwar "Make Love Not CO2", aber wenn ich Bücher wie "Einsamkeit" (Manfred Spitzer) oder die Blogs der Singleböck/in lese (siehe meinen Kommentar: https://www.suedostschweiz.ch/blogs/kai-bock-der-single-blog/2021-07-21… ), scheint gelebte Liebe (insbesondere zur Natur) nur ein Wort zu sein (siehe Johannes Mario Simmel und Nana Mouskouri):
https://www.youtube.com/watch?v=wp9vqE2lPfU

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