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Zürcher Einkaufscenter bedankt sich bei Arosa mit grünen Bänkli

Nachdem letzte Woche die Arosa-Bänkli in der Stadt Zürich nach kurzer Zeit wieder verschwinden mussten, tauchten am Montag in Arosa wie aus dem Nichts fünf grüne Sitzbänke auf.

Jürg Abdias
Huber
11.05.21 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit

Die Arosa-Bänkli-Aktion geht in ihre nächste Runde: Nachdem am letzten Donnerstag die aufgestellten Arosa-Bänkli von Arosa Tourismus in der Stadt Zürich wieder weg mussten und die Stadt sogar mit einer Anzeige drohte (wir berichteten), haben sich die Verantwortlichen des Marketing-Teams des Zürcher Einkaufscenters Sihlcity am gestrigen Montag eine Wiedergutmachungsaktion einfallen lassen. Dies als kleines Dankeschön, da die Arosa-Bänkli in dieser Nacht-und-Nebel-Aktion auch auf dem Utoplatz des Sihlcity aufgestellt wurden. 

In Zusammenarbeit mit einer Agentur liessen sie am frühen Morgen fünf grüne Bänkli, welche normalerweise auf dem Kalanderplatz auf dem Sihlcity-Areal zu finden sind, in Arosa aufstellen. Da die Aktion von Arosa Tourismus aufgrund fehlender Bewilligung ein ganz kurzer PR-Gag war, wurden die fünf Sitzgelegenheiten namens «Sihlcity Pebros» zuallererst vor dessen Hauptgebäude aufgestellt. Ganz zur Freude von Arosa Tourismus. «Wir wurden positiv überrascht und haben erst davon erfahren, als die Sitzbänke vor unserem Hauptgebäude standen», erklärt Tanja Hengartner, Teamleiterin der Abteilung Marketing und Kommunikation von Arosa Tourismus.

Die Sitzbänke wurden auch beim Obersee und bei der Hörnlibahn zur Schau gestellt. Nach dem Mittag wurden sie wieder eingeladen und zurück nach Zürich gebracht.

JÜRG ABDIAS HUBER

Jürg Abdias Huber ist Multimediaredaktor bei «suedostschweiz.ch». Der gelernte Kaufmann aus der Stadt Zürich hat Multimedia Production studiert und lebt im Herzen von Chur. Er arbeitet seit 2018 für die Medienfamilie Südostschweiz. Mehr Infos

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Eine sehr gute Marketingstrategie wenn man bedenkt das es in erster Linie garnicht um ein "Geschenk" geht. Die Reichste Stadt in der Schweiz mit erschreckend Monströsen Kulturbeträgen schafft es nur ein paar Bänke hinzustellen. Eine sehr sparsame Leistung 😂

Diese Banken-Herumkarrerei finde ich umwelt-unfreundlich, was soll das?
Diesmal von der Schweizer Banken-Stadt. Geld, Geld, Geld.
Leute, bitte begreift, bitte lest das Buch:
Dmitry Orlov, Die Lehre vom Kollaps.

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