×

Bär in der Val Müstair unterwegs

Am Sonntag hat sich ein Bär in der Val Müstair aufgehalten. Mittlerweile ist er über den Ofenpass weitergezogen.

Südostschweiz
03.05.21 - 14:58 Uhr
Leben & Freizeit
Eindeutig ein Bär: Meister Petz war in der Val Müstair unterwegs.
Eindeutig ein Bär: Meister Petz war in der Val Müstair unterwegs.
AMT FÜR JAGD UND FISCHEREI

Unterhalb des Piz Turettas in der Val Müstair sind grosse Tierspuren gefunden worden. Wie das Amt für Jagd und Fischerei mitteilt, konnten diese von der Wildhut einwandfrei einem Bären zugeordnet werden. Das Amt habe eine entsprechende Warn-SMS an die Landwirte und Imkerinnen in der Region versendet.

Die Wildhut und die Parkwächter des Schweizerischen Nationalparks beobachten den Bären nun genau. Mittlerweile sei er über den Ofenpass weitergezogen, heisst es.

Das Amt empfiehlt, sich im Bärengebiet nur auf Wanderwegen zu bewegen und dichte Beerenbüsche zu meiden. Weiter solle man mit «unaufgeregtem Lärm» auf sich aufmerksam machen und keine Essensreste liegenlassen. Sollte man auf einen Bären treffen, empfiehlt das Amt, sich langsam zu entfernen und das Tier nicht zu bedrohen. (so)

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.

Giacumin Bass = Was glauben Sie nur, Wer sich in der Natur frei bewegen darf..; Sie + ihr Haus-Tier, oder vielleicht "die letzten" Wildtiere (welche immer stärker bedroht sind durch den Menschen und welche einem nie dagewesenen Artensterben unterliegen !) ? Im übrigen gilt : wenn sich Menschen korrekt und respektvoll verhalten (wie Sie zufälligerweise = Dank dem Ueberraschungs-Effekt !), dann gibt es auch weniger "Problem"-Tiere !

Am Dienstag, 29. April 2008 war ich mit meinem Boxerrüden Shiras bei uns in der Val Müstair in Fuldera d‘aint Richtung Tschierv auf der alten Hauptstrasse durch den Wald am Spazieren. Unmittelbar nach einer Kurve standen wir unverhofft am helllichten Tag einem Bären in einem Abstand von ca. 5m gegenüber! Mir waren kurz vorher grosse Fussspuren im Schnee aufgefallen, konnte aber diese nicht einordnen. Dank meinem Hund, der angeleint war und einen sehr guten Gehorsam hatte und beim mir blieb ohne Laut zu geben, ist Gottseidank alles glimpflich abgelaufen! Er hat uns während längerer Zeit gemustert, blieb aber stehen und hat sich dann gemütlich umgedreht und ist gegangen. Mir ist der Angstschweiss nur so runtergelaufen und ich hätte nicht gewusst, was jetzt zu tun wäre…
Man sagt die Bären seien scheu; schon gut und recht, aber wenn nun der Bär meinen Boxer angegriffen hätte, ja was nun?
Sich auf den Boden legen und zuschauen was passiert, wie es in einer Broschüre steht und von ein paar Superschlauen empfohlen wird?
Ich weiss wirklich nicht, was diese Leute studieren und solchen Unsinn von einer offiziellen Stelle wie beim WWF Graubünden zu lesen ist. Ich blieb noch lange wie angewurzelt stehen und machte dann mit zittrigen Händen noch ein paar Fotos.
Übrigens, sobald die Tiere ihre Scheu vor den Menschen verlieren, werden sie zu Problemtieren; seien es nun Bären, Wölfe oder Luchse!
MfG Giacumin Bass 7537 Müstair

Mehr Kommentare anzeigen
Mehr zu Leben & Freizeit MEHR