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Lebensqualität

Es wird viel - und gerade in der Coronazeit - über Lebensqualität gesprochen. Mit der angeordneten Schliessung der Restaurants wird mir immer mehr bewusst, was es heisst, Restaurants für unsere Bedürfnisse zu haben. Es zeigt uns doch deutlich, dass Restaurants einen sehr viel höheren Beitrag für unser gesellschaftliches Leben erfüllen. Etwas abschätzig ging man bis anhin in die Beiz. Doch gerade diese Beiz ist ein wichtiger Bestandteil für unsere Lebensqualität. Wir sollten aufhören, diesen für viele Mitmenschen unwichtigen Geschäftszweig, als Alibiübung für Politiker in der Bekämpfung der Corona-Pandemie herzunehmen. Im Gegenteil: Wir sollten gerade diese Branche unterstützen, weil gerade sie, alle Massnahmen zur Bekämpfung der Pandemie, die Bund und Kantone vorschreiben, umgesetzt hat. Wir, mit unserer Feigenblattpolitik, sind aber gerade dabei die Totengräber für einen nicht unbedeutenden, Struktur-erhaltenden Geschäftszweig den Stecker zu ziehen. Ich bin überzeugt, dass wir gerade jetzt gefragt sind, hier etwas mehr Weitsicht an den Tag zu legen.

Peter P. Tschirky

Peter P. Tschirky
05.01.21 - 17:46 Uhr
Leserbrief
Ort:
Igis
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Hahaha, Peter P. Tschirky, Sie schreiben von "Weitsicht" in der Greta-Ära und meinen damit Beizen-Schutz.
Hingegen ich finde das Gegenteil "systemrelevant" (beispielsweise das Artensterben, während das Beizensterben ich mit der Einführung von Grundeinkommen und Mikrosteuer behandeln würde):
https://www.suedostschweiz.ch/kultur-musik/2020-11-19/beat-sieber-legt-…
Wolfgang Reuss
20.11.2020 - 20:03 Uhr
Ach, Leute, wisst Ihr noch, früher, die gute alte Zeit, als man noch wusste, was Kultur ist, als man noch wusste, was Schamgefühl ist. Scham, und alles andere, das von der Natur uns gegeben wurde, eigentlich, wo ist es geblieben?
Orchesterintendant Beat Sieber: «Kultur ist systemrelevant, in jeder Hinsicht».
DAS sagt er der Zeitung?
Donald Duck fragt entgeistert: Und für Christian Ruch sind Gummibärchen systemrelevant?
Gegenbeleg: Das Kultur-Orchester auf der Titanic spielte demonstrativ bis zum Schluss, bis das Wasser über sie schwappte, trotzdem verhinderte es so nicht den Untergang.
Ergo: Kultur ist KEIN Essential, Must-have.
Leute, krempelt die Ärmel hoch, statt euch ins Foyer zu pflanzen!

Herr Tschirky hat recht. Das Schliessen von Restaurants ist nur eine der illegalen Massnahmen der Berner Diktatoren. Immerhin ist das Betreten eines Restaurants freiwillig und Corona-Hysteriker dürfen draussen bleiben, wenn sie vor anderen Menschen Angst haben. Der Bundesrat handelt unter einem weltweiten Gruppendruck anstatt mit Besonnenheit. Er merkt nicht einmal, dass sämtliche seit Juli angeordneten Massnahmen nichts genützt haben und das Virus stets machte, was es wollte. Gute Besserung, Bundesrat!

Die Einschränkungen bleib zu hause sollte man auch bei den Bundes und Kantonales die steuern Anpassen und nicht nicht nur Reden sondern Ausführen.

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