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Corona und die Skigebiete

Super – die Bündner Regierung!

Danke Herr Peyer und Herr Caduff – Ihr Schuss ging wohl schön nach hinten los! Wir Bündner spielen Vorreiter und schliessen unsere Gastrobetriebe schon am 4. Dezember 2020 damit das Weihnachtsgeschäft der Skigebiete und Gastrobetriebe dann läuft. Eine tolle Hau-Ruck Aktion, denn jetzt müssen die Gastrobetriebe sogar noch länger dicht machen. Gerade diese haben sich mehrheitlich so viel Mühe mit den Schutzmassnahmen gegeben und zum Teil auch recht viel investiert. Zudem sind viele Leute über die Festtage sehr einsam - würden sich auf eine Einladung zu einem feinen Essen freuen - aber bleiben Sie zu Hause lautet die Devise - aber auf die Skipisten darf man!

Und heute hat die Bündner Regierung noch einmal den Vogel abgeschossen. Die Skigebiete dürfen offen bleiben wie schräg ist das denn - die Bündner laden die Skifahrer anderer Kantone so noch ein - um sich bei uns auszutoben. Das tönt wie eine Zwei-Klassen-Gesellschaft und manchmal stellt sich uns Bürger schon die Frage – wie ticken da unsere Politiker und wie werden sie für solche Entscheide belohnt?

Ruth Spadin-Andres
21.12.20 - 17:42 Uhr
Leserbrief
Ort:
Bonaduz
Zum Artikel:
Bündner Corona Massnahmen
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wie ticken da unsere Politiker, liebe Frau Spadin; Geld regiert die Welt!!!.....unsere sind im Gegensatz zu BlackRock Inc. mit 7,4 Billionen US-Dollar an verwaltetem Vermögen, der weltgrößte Vermögensverwalter. Was meinen Sie was dort abgeht!!! Irgend wo, ganz, ganz.......weit aussen, solche Figuren auch ein Glied der Ausführenden Kette, sich eingliedern. Weit schlimmer ist, dass solche sog. studierte Menschen an der "Realität_Verteilung " fehlten, dessen in der Uni sassen und Ihre Spickzettel auswendig lernten.

Herr Hofer:
Angst rettet uns ständig das Leben, wenn wir auf der Strasse nach rechts und links schauen, uns im Auto anschnallen, uns auf einem steilen Weg am Geländer festhalten, bei einer Lungenentzündung Antibiotika schlucken, bei Sturm nicht aus dem Haus gehen oder nachts die Haustür abschliessen. Ohne dass es uns immer bewusst ist, führt uns Angst durch die Gefahrnisse des Lebens.
Wer keine Angst hat, erkennt die Gefahr nicht Das Nichterkennen kann verschiedene Ursachen haben. Ob das Nichterkennen heilbar ist, kann ich nicht abschätzen. Aber sie sollten die Ursache abklären lassen....

So, Sie haben also Angst im Auto?
Dann sollten Sie den Ausweis bald mal abgeben.
Denn Angst führ oft zu Fehlverhalten, zudem schadet es der Gesundheit, wenn man in ständiger Angst lebt.
Wie wäre es mit "nur" Vorsicht, statt Angst?

In Bezug auf Corona war das in der Stadt Tübingen wohl der Fall, da ist man zwar vorsichtig aber erzeugt nicht ständige Angst mit übler Panikmache:

https://www.infosperber.ch/gesundheit/tuebingen-mit-9-altersheimen-bish…

Ich kann Frau Ruth Spadin-Andres beruhigen: Beim Skifahren steckt sich niemand an. Und diejenigen, die Angst haben, über die Festtage Hotels aufzusuchen, können ja zu Hause bleiben. Mir machen Viren überhaupt keine Angst, die Virenhysterie unserer Politiker allerdings schon.

Na ja Herr Hofer, so ganz begriffen haben Sie es nicht, wo das Problem mit den offenen Skipisten ist. Die Ansteckungen sind es nicht! Wo Leute skifahren, passieren auch Unfälle, leichte wie aber auch schwere. Es ist kaum auszudenken, was passiert, wenn die ausgereizten Kapazitäten in den Spitälern durch schwere Skiunfälle oder Lawinenopfer noch zusätzlich belastet oder überlastet werden. Müssen die Ärzte dann zum Mittel der Triage greifen und somit eine Selektion vornehmen müssen, wer leben darf und wer dem Tod geweiht ist? Und warum das Ganze, weil viele denKern des Problems nicht sehen? Weil einigen das Geld über das Leben geht? Weil einigen es schwerfällt sich zurückzunehmen, ihre Bedürfnisse über alles stellen und ihren Sauglattismus um jeden Preis ausleben wollen? Wo ist unsere Gesellschaft bereits abgedriftet? Egoismus pur? Das irgendwas in unserer Gesellschaft nicht mehr stimmt, sind dann Sorgen darum, ob der Einkaufstourismus in den grenznahen Deutschen noch zulässig ist, ob der Weihnachtsurlaub noch möglich ist etc. etc. Das sind Luxus- und Wohlstandsprobleme oder in der Umgangssprache sogenannte Veloständerprobleme. Eine breite Masse ist mittlerweile so verwöhnt, dass man es verlernt hat, Verantwortung zu tragen, angemessen zu handeln, weil es die Umstände verlangen und das bei logischer und vernünftiger Betrachtung eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Die Gesellschaft ist im Konsum aufgegangen, man fordert und konsumiert, hat aber vergessen, dass man für eine funktionierende Gesellschaft auch was beitragen muss. Diese Bereitschaft, diese Fähigkeit scheint mittlerweile sehr verkümmert zu sein. Ich denke, neben dem Verlust und den vielen Einzelschicksalen, wird diese schale Beigeschmack bleiben.

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