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Etwas läuft hier furchtbar schief. . .

Jeden Tag verstärkt sich in mir das Gefühl in einem Irrenhaus zu leben. Immer strenger werden die Massnahmen gegen die Verbreitung des Coronavirus, vor allem in den EU-Ländern, und trotzdem sind die Resultate unbefriedigend. Oder man nimmt den Menschen jegliche Möglichkeit ihren Lebensunterhalt zu verdienen, wie z.B. in Griechenland. Dann sinken die Fallzahlen ein wenig.
Das Coronavirus wird uns noch lange begleiten. Daran werden auch die zweifelhaften Impfungen nichts ändern. Will man nun also ewig im (Teil-)Lockdown leben? Was geht in den Köpfen der Politiker vor? Das sieht ein Laie, dass wir uns auf eine weltweite schwere Wirtschaftskrise mit hoher Arbeitslosigkeit und grosser Armut zubewegen. Und dies wegen einer Krankheit, die in den meisten Fällen nicht zum Tod führt. Lieber eine Katastrophe für alle als ein paar Todesfälle mehr? Übrigens: der Mensch ist nicht auf der Erde um physisch unsterblich zu werden. . .
Jede Lockerung des (Teil-)Lockdowns wird automatisch wieder zu steigenden Fallzahlen führen, das sollte doch eigentlich jedem klar sein. Also sind grundlegend andere Lösungen gefragt, ein Umdenken. Z.B. wäre es Zeit, mehr auf Eigenverantwortung eines Jeden zu setzen. Schutzmaterialien sind erhältlich, die Hygieneregeln hätte inzwischen auch jeder verinnerlichen können. Denjenigen, die sich weigern Verantwortung für sich selbst zu übernehmen, müsste man vielleicht klar machen, dass es dann möglicherweise für sie kein Spitalbett mehr gibt, sollten sie ernsthaft erkranken. . .

Karin Gut, Krankenschwester, Tartar

Karin Gut
11.12.20 - 11:09 Uhr
Leserbrief
Ort:
Tartar
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Will man das Virus zum Lachen bringen, dann muss man weiterhin rigoros Schutzkonzepte erstellen. Danke für Ihre klare Stellungnahme, Frau Gut.

Folgende Mitteilungen aus der seriösen Presse (nicht linksgerichtet….) sollten jeden Corona-Skeptiker zum Denken anregen (Aus der NZZ (Neue Zürcher Zeitung) vom 13.12.2020):

- Mehrere Chefärzte und Spitaldirektoren warnen vor einem baldigen Kollaps des Gesundheitswesens. Die Politik habe noch nicht verstanden, wie dramatisch die Situation sei, kritisieren Kaderärzte der Zürcher Uniklinik, des Kantonsspitals Winterthur und des Stadtspitals Triemli in der «NZZ am Sonntag». In mehreren Zürcher Spitälern seien in den letzten Tagen Patienten wegen einer anderen Erkrankung ins Spital gekommen, hätten sich im Spital mit Corona angesteckt und seien schliesslich daran gestorben. Berichtet wird auch von Personen, die mit lebensbedrohlichen Verletzungen in mehreren Spitälern wegen Platzmangels abgewiesen worden seien.

- Sogenannte Corona-Skeptiker wollen am Sonntagnachmittag in die Notfallstation des Zürcher Unispitals (USZ) eindringen. Einer der Initianten hat auch ein Video von sich gepostet. In die Kamera grinsend kündigt er an, zusammen mit anderen, mit denen er abgemacht habe, reinzugehen und nachzuschauen, wie viele Personen dort wirklich liegen.

- In der ersten Welle der Coronavirus-Pandemie ist die Lebenserwartung im Tessin und in der Genferseeregion gesunken.

- Die St. Galler Regierung hat am 12. Dezember die Vorschriften des Bundes mit eigenen kantonalen Massnahmen ergänzt, weil die Fallzahlen der Infektionen mit dem Coronavirus nicht sinken.

Ach, Herr Zogg. Die NZZ bezeichnen sie als seriöse Presse? Eine Zeitung, die den beliebten Kolumnisten  Milosz Matuschek  nach sechs Jahren entlassen hat, nur weil er eine Kolumne Anfangs September 2020 mit dem Titel: "Was, wenn die Covidioten doch Recht haben?" veröffentlicht hat?

Aber, aber Herr Zogg. Kennen sie den Ausspruch: "Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing?" Lassen sie einfach solch kleinkarierte Kommentare...  und vor allem hat ihr Kommentar überhaupt keinen Bezug auf meinen Leserbrief, kann er auch nicht, denn sie haben KEINE Argumente dazu...

https://insideparadeplatz.ch/2020/09/09/nzz-kickt-covid-kritiker-mit-gi…

Pius Wihler Zizers

Danke Ihnen Frau Gut für den sehr guten Artikel! Erwähnen möchte ich aber auch noch die unerträgliche und verantwortungslose Angstmacherei durch unseren Bundesrat! Ich pflege meinen Mann (selber Arzt) im Rollstuhl zu Hause! Selbstverständlich trägt man Eigenverantwortung! Bis jetzt sind wir ohne den kleinsten Schnupfen durch diese Zeit gekommen! Schlimm ist es doch aber, dass ältere Menschen und zum Teil auch das Pflegepersonal nun Angst haben müssen gegen ihren Willen geimpft zu werden! Solche Ansagen geistern immer wieder durch die Presse oder werden durch Politiker-innen angesagt! Wir werden uns bestimmt nicht freiwillig als „Versuchskaninchen“ zur Verfügung stellen, denn die Impfung ist niemals sicher und kann gerade bei Vorerkrankungen fatal sein! Selbstverständlich haben den Schaden und das Leid die Betroffenen ganz alleine zu tragen! Im übrigen hoffe ich, dass im Bundesrat auch die restlichen Toten gewürdigt werden!

Ich habe über Corona viel zu viele Leserbriefe und Artikel geschrieben. Wenn man diesbezüglich das Weltgeschehen anschaut und den normalen Menschenverstand walten lässt erübrigt sich jeglicher Kommentar. Gerne nehme ich betreffend Corona nochmals Stellung, aber dann ist Schluss. Ja, immer wieder dasselbe Thema… manchmal überlege ich mir, warum schreibst du einen solchen Kommentar, wenn doch im Grunde genommen wohl alles für die Katze ist!?...
Ja warum, eventuell in der Hoffnung dass ich doch noch gehört werde…

Wie Karin Gut schreibt; "Was geht in den Köpfen der Politiker vor? " Ich frage mich indessen, was geht in den Köpfen der ewig gestrigen hirnlosen Conora-Demonstranten vor, mit ihren Verschwörungstheorien! Das Ganze geht bereits unter Volksverhetzung. Ich Zitire: ...das sollte doch eigentlich jedem klar sein. Also sind grundlegend andere Lösungen gefragt, ein Umdenken. Z.B. wäre es Zeit, mehr auf Eigenverantwortung eines jeden zu setzen".

Corona ist eine Herausforderung. Mehr denn je wird uns bewusst, dass unser ganz persönliches Glück an Bedingungen geknüpft ist, auf die wir keinen Einfluss haben.
Dieses Drängen und Schüren von Normalisierungssehnsucht durch Medien, Verbände und Parteien finde ich sehr ungünstig und kontraproduktiv.
Wir erleben zurzeit eine absolute Katastrophe mit diesem Covid-19 und jetzt sollten alle Besserwisser endlich mal die Schnauze halten! Diese ständige Kritik in den Medien von Lesebriefschreiber finde ich unglaublich primitiv! Im Nachhinein nach alledem was geschehen ist, sollte man gescheiter und realistischer geworden sein. Zu Beginn der Epidemie wussten alle in etwa gleichviel und daher musste man reagieren und das hat man getan! Vielleicht hat man teils überzogen bzw. zu schnell gehandelt, aber es haben schlicht und ergreifend Erfahrungswerte gefehlt.
Unter dem Strich hat man nicht nur schnell, sondern vergleichsweise gut und richtig gehandelt. Für die Politiker war es jedoch eine immense Herausforderung gewesen, da man nicht genau wusste, wie sich das Ganze entwickelt. Auch mit dem heutigem Entscheid will man nur das Beste erreichen. Ich stelle immer wieder fest, wie reine Panikmache betrieben wird und bis zum heutigem Tag habe ich noch nie einen vernünftigen Vorschlag gelesen, wie man es besser machen könnte. Es wurde nicht lange herumgeredet, sondern rasch und effizient gehandelt und entschieden, was auch im ganzem Land geschehen ist und von den Kantonen z.T. übernommen wurde. Ich persönlich und bestimmt auch im Namen anderer älterer Semester bin froh darüber, dass die Entscheidungsträger so schnell gehandelt haben und bemüht sind, noch Schlimmeres zu verhindern. Diese Besserwisser und Demonstranten sind nicht nur primitiv, sondern so dumm, dass sie es selbst gar nicht mehr merken, wie beschämend sie sich aufführen!
Hingegen bin ich erstaunt, wie diszipliniert und vorbildlich die Bevölkerung die Maske trägt. Chapeau!
Übrigens nur so am Rande vermerkt: Das mit den Impfungen, das Ungewisse das auf uns zukommt, da gebe ich absolut Recht! Was bisher fehlt sind Informationen über seltene, möglicherweise auch schwere Nebenwirkungen, da diese erst nach Impfung vieler Menschen und längerer Beobachtungszeit offensichtlich werden. "Es gibt deshalb ein Restrisiko". Es dürfen aber keinesfalls Zwangsimpfungen vorgenommen oder verlangt werden, solange man nicht über genauere Informationen verfügt.
Ja, das Ganze gibt zu denken. Von uns wird in den tiefen Grundfesten unseres sozialen Wesens eine riesige Einschränkung gefordert. Das halten wir nur durch, wenn wir uns die Zahlen und Berichte immer wieder vor Augen halten, wenn wir den Ärzten und Wissenschaftler zuhören, anstatt sie als Panikmacher zu verschreien.
Zum Schluss noch dies: Es ist schon richtig, jedes Mal wenn ein sogenannter "Besserwisser" schreibt, Stellung zu nehmen und wichtig, Tatsachen gegenüber zu stellen. Nur so, können unsere Mitmenschen versuchen herauszufinden wo die Wahrheit liegt.

Herr Bass

Ich bewundere Ihren Mut den Sie aufgebracht haben um zu schreiben. Es wäre schade, wenn Sie Ihre Meinung nichtmehr kundtun würden.

Wie Sie richtig schreiben: Es ist schon richtig, jedes Mal wenn ein sogenannter "Besserwisser" schreibt, Stellung zu nehmen und wichtig, Tatsachen gegenüber zu stellen....

Einmal mehr schreibt Giacumin Bass, dass alle, die nicht seiner Meinung sind, "die Schnauze halten sollten" und "primitiv" seien. Vor 80 Jahren waren solche staatstreuen, strammen Burschen wie er eine Zeit lang erfolgreich. Heute aber muss man nicht die Schnauze halten, wenn man fundierte Argumente hat. Der Bundesrat verhöhnt seit langem sowohl Menschenrechte wie Verfassung und wird dies hoffentlich eines Tages büssen müssen.

Danke Frau Gut. Toller Beitrag von einer Fachfrau!
Leider ist immer noch nicht bekannt, wo sich die meisten Menschen anstecken.
Aber sehr viele sind es in den Heimen, wo auch die vorbelasteten Menschen leben.
Die arbeitende Bevölkerung wird unnötig eingeschränkt und durch die zeitlichen Oeffnungszeiten gibt es grössere Ansammlungen - ist doch unlogisch.

Ich verstehe die Bestürzung von Karin Gut. Als Krankenschwester sieht sie beide Seiten. Ich habe ebenfalls das Gefühl, dass ich in einem europäischen Irrenhaus lebe, Leider sind die grössten Irren ausgerechnet diejenigen, die das Irrenhaus leiten sollten. Die sehen nur ihre Zahlen, doch die Notlage der Menschen wirtschaftlicher, sozialer und psychischer Art sehen sie nicht. Es gibt Tausende von Medizinern weltweit, welche die Aufhebung aller Anti-Corona-Massnahmen und lediglich den Schutz immunschwacher Personen fordern. Offensichtlich nützen die oft lachhaften Massnahmen nichts, sie schaden uns nur.

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