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1200 Bündner fordern andere Krisenkommunikation

Die SVP Graubünden ist mit den Restriktionen im Gastgewerbe nicht einverstanden. Sie hat eine Petition lanciert und diese nun - mit 1200 Unterschriften - der Bündner Regierung übergeben.

Südostschweiz
15.12.20 - 17:10 Uhr
Politik
Kantonalpräsident Roman Hug (links) und Parteisekretär Reto Rauch (rechts) übergeben der Standeskanzlei die Petition mit über 1200 Unterschriften.
Kantonalpräsident Roman Hug (links) und Parteisekretär Reto Rauch (rechts) übergeben der Standeskanzlei die Petition mit über 1200 Unterschriften.
PRESSEBILD

Geschlossene Restaurants und Bars – in den vergangenen Tagen wurden diverse Massnahmen zur Bekämpfung der Coronakrise durch die Bündner Regierung angeordnet und am Dienstag um einige Tage verlängert. Die SVP Graubünden kritisierte dabei insbesondere die fehlende Vorlaufszeit sowie die fehlende Krisenkommunikation. So sei eine funktionierende Branche mit guten Schutzkonzepten über Nacht dem Druck aus Bern geopfert worden, schreibt die SVP Graubünden. Da an der vergangenen Dezembersession kein Einsehen der Regierung erkennbar gewesen sei, startete die Fraktion der SVP direkt eine Petition. Darin werden folgende Punkte gefordert:

  • Bei sämtlichen kantonalen COVID-19 Verordnungen sei eine minimale Vorlaufzeit von fünf Tagen einzuhalten.
  • Weiter sei mit klar messbaren Kriterien vorab zu definieren, wann diese wieder aufgehoben oder verschärft werden.

Diese Petition wurde von mehr als 1200 Bündnerinnen und Bündnern unterzeichnet. Die SVP Graubünden hat die Petition nun der Standeskanzlei übergeben.

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