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Ostschweizer Spitalplanung: Thurgau macht auch mit

Die Kantone Graubünden, Glarus, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und St.Gallen haben eine Modellplanung für die Spitalversorgung in Auftrag gegeben. Nun tritt der Kanton Thurgau dem Projekt bei.

Südostschweiz
07.12.20 - 15:07 Uhr
Leben & Freizeit
Der Lenkungsausschuss des Projekts Spitalversorgung Modellplanung Ost, bestehend aus den Vorstehenden der Gesundheitsdirektionen.
Der Lenkungsausschuss des Projekts Spitalversorgung Modellplanung Ost, bestehend aus den Vorstehenden der Gesundheitsdirektionen.
PRESSEBILD

Die Planung der stationären Grundversorgung durch Spitäler wollen die Kantone Glarus, Graubünden, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und St.Gallen gemeinsam angehen. In einem ersten Schritt wird eine Modellplanung für den akutsomatischen Bereich, also der Versorgung der Bevölkerung mit Spitaldienstleistungen in den Bereichen Medizin, Chirurgie und Gynäkologie, erstellt. Nun tritt auch der Kanton Thurgau dem Projekt bei, wie die Kantone in einer gemeinsamen Mitteilung schreiben.

Gemeinsamen Willen bekräftigt

Die Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren haben sich letzten Freitag getroffen, wichtige Fragen zum Projekt geklärt und den Beitritt des Kantons Thurgau vertraglich besiegelt. Das gemeinsame Bestreben erfahre durch den Beitritt des Kantons Thurgau eine politisch willkommene Verstärkung und bekräftige den gemeinsamen Willen der Vereinbarungskantone, heisst es.

Gemeinsam Gesundheitskosten senken

Ziel des Projekts ist es, die Spitallisten der sechs Kantone einander anzugleichen. Im Idealfall würden – dort wo geografisch sinnvoll – gar gleichlautende Spitallisten entstehen. Somit können die Kantone Planungssynergien nutzen und Voraussetzungen schaffen, um den Anstieg der Gesundheitskosten zu dämpfen, was letztlich den Prämienzahlerinnen und Prämienzahlern zugutekommen solle, teilen die Kantone mit. Gleichzeitig soll eine qualitativ hochstehende Grundversorgung in der Ostschweiz sichergestellt werden.

Gemeinsames Modell planen

Das Projekt wird unter dem Vorsitz von Appenzell Ausserrhoden durch die Gesundheitsdirektorin und Gesundheitsdirektoren der sechs Kantone geführt. Eine externe Projektleitung wurde im September 2020 bereits gewählt. Diese wird zusammen mit den Kantonen nun eine Modellplanung ausarbeiten und daraus die Auswirkungen auf jeden Kanton prüfen. Das Projekt soll voraussichtlich bis Mitte 2022 abgeschlossen sein. (dje)

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Ostschweizer Spitalplanung: Thurgau macht auch mit! So ein Quatsch, diese Planung wird ein Riesen Betrag Kosten und dann wird man merken, dass alles gar nicht's bringt. Oder muss dann (als Beispiel) eine Frau zum ein Kind Gebären nach Weinfelden Fahren und ein Weinfelder kommt dann nach Chur um den Blinddarm zu Operieren. Ich bin Überzeugt, die Geld Misere die wir Heute überall haben ist Hausgemacht. Das heisst, der Gewaltige Administrative Aufwand der heute Betieben wird ist nicht mehr zu Verantworten, respektive zu Bezahlen. Diese Büro Arbeit von x Sekretärinen bis zum Ober-Arzt welcher ja auch std. lang hinter einem Computer sitzen muss usw. macht unser Gesundheits System Kaput. Leider musste ich auch schon zu einem Untersuch in das Kt.spital, wenn ich als alter "Bauchnusti" mich etwas umgeschaut habe und sah wie da Gebaut wurde und immer noch wird, wird einem ja Schlecht. Auch da nur ein Beispiel, ich weis nicht wie viele, aber es sind unendlich viele Büros wo absolut kein Natürliches Licht herein kommt, da werden die Angestellten beim Arbeiten ja mehr Krank als die Bevölkerung. Es wird Höchste Zeit, dass diese Administration endlich wieder auf ein vernünftiges mass reduziert und Kostengünstiger gebaut wird. Als letztes würde es mich einmal Interessieren, wie viel Geld das Spital als solches Kostet und wieviel die Administration.

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