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Wegen Corona-Pandemie rücken Lohnerhöhungen in weite Ferne

Aufgrund der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie dürfte die Lohnrunde für 2021 für viele Arbeitnehmende mager ausfallen. So erwartet die Grossbank UBS im Schnitt stagnierende Löhne.

Agentur
sda
29.10.20 - 10:35 Uhr
Wirtschaft
Die Löhne der Schweizer Angestellten dürften 2021 gemäss Umfragen der UBS und des Jobportals Jobcloud insgesamt stagnieren respektive nur punktuell bei einzelnen Mitarbeitern steigen. (Archivbild)
Die Löhne der Schweizer Angestellten dürften 2021 gemäss Umfragen der UBS und des Jobportals Jobcloud insgesamt stagnieren respektive nur punktuell bei einzelnen Mitarbeitern steigen. (Archivbild)
KEYSTONE

Die UBS erwartet gemäss ihrer am Donnerstag veröffentlichten Lohnumfrage eine so tiefe Lohnrunde wie seit über 20 Jahren nicht mehr. Konkret geht die Bank für das Jahr 2021 von einem durchschnittlichen nominalen Lohnanstieg in der Schweiz von 0,3 Prozent aus: «Dies entspricht dem tiefsten Anstieg seit 1999», schreiben die UBS-Ökonomen. Beziehe man die auf 0,2 Prozent prognostizierte Teuerung für das nächste Jahr mit ein, «dürften real die Löhne praktisch stagnieren», so die Experten.

Immerhin: Bei mehr als der Hälfte aller Branchen sei zwar mit einer Nullrunde zu rechnen, gleichzeitig gebe es aber auch keine Lohnsenkungen auf breiter Front. So plane keines der befragten Unternehmen Lohnkürzungen, heisst es dazu. Für ganze 12 der 22 untersuchten Branchen sei hingegen für 2021 von keiner Nominallohnerhöhung auszugehen. Dies wiederum bedeutet, dass unter Einbezug der Teuerung über die Hälfte der Arbeitnehmenden in der Schweiz einen Rückgang der Reallöhne von 0,2 Prozent hinnehmen muss.

Nur jede fünfte Person rechnet mit höherem Lohn

Zu ähnlichen Ergebnissen in Sachen Lohnrunde 2021 kommt eine Umfrage des Stellenportals Jobcloud. Über die Hälfte der Schweizer Arbeitgeber (55%) wolle im nächsten Jahr die Löhne nicht erhöhen, heisst es in der ebenfalls am Donnerstag publizierten Analyse. Der Rest plane entweder die Löhne nur punktuell zu erhöhen (36%) oder sogar sämtliche Saläre nach oben anzupassen (9%).

Die besten Aussicht für Lohnerhöhung bestünden derweil in kleineren und mittleren Betrieben. So hätten 63 Prozent der KMU in der Deutschschweiz sowie 43 Prozent der Westschweizer Kleinbetriebe angegeben, 2021 die Löhne generell oder punktuell erhöhen zu wollen. Generell erwartet laut Jobcloud aber auch nur jeder fünfte Mitarbeitende eine Lohnerhöhung.

Mit Blick auf die einzelnen Branchen heisst es in der Lohnumfrage der UBS, dass die Lohneinschnitte folgelogisch in denjenigen Branchen zu erwarten sind, die mitunter am heftigsten von den Massnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie betroffen waren und immer noch sind. Dazu zähle unter anderem der Bereich Tourismus, in dem die UBS auch die Gastronomie sowie Kultur, Sport und Bildung zusammenfasst. Aber auch bei Firmen in konjunktursensitiven Teilen der Industrie sowie in der Uhren- und Schmuckbranche sei mit einer Nullrunde zu rechnen.

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Ein Polizeistaat ist ein Polizeistaat, in dem ein Regime durch Befehle regiert, die es der Polizei zur Durchsetzung ihrer eigenen Diktate gibt, sofern es keine unabhängige Justiz oder einen demokratischen Rechtsstaat gibt. Nach dieser Definition ist die Schweiz heute ein Polizeistaat und nicht mehr eine Demokratie.

Dies ist aus "A devil's advice for a young man" - von C S Lewis und 1941 geschrieben:
Ein kleiner Junge fragt den Teufel:
- Wie haben Sie es geschafft, so viele Seelen in die Hölle zu schicken?
Teufel:Durch Angst!
Junger Junge:Durch Angst! Gut gemacht! Und wovor haben sie sich gefürchtet? Vor einem Krieg? Hunger?
Vor dem Teufel: Nein... Eine Krankheit!
Ein Junge: Wie sind sie krank geworden? Sind sie gestorben? Gab es keine Heilung?
Teufel:Sie wurden krank. Sie starben. Hatten eine Heilung...
Junge:Ich verstehe nicht.
Teufel:Sie glaubten versehentlich, dass das einzige, was sie um jeden Preis halten sollten, das Leben ist!!!
Sie hörten auf, sich zu umarmen....
Sie hörten auf, sich zu grüßen!!!!
Jeder hatte menschliche Kontakte verlassen...
Sie haben alles verlassen, was menschlich war!!!
Sie hatten kein Geld mehr...
Sie haben ihre Arbeit verloren...
Aber sie entschieden sich, um ihr Leben zu fürchten, auch wenn sie kein Brot zu essen hatten.
Sie glaubten, was sie hörten, lasen Zeitungen und glaubten blind, wie sie lasen.
Sie gaben die Freiheit auf.
Sie verließen nie wieder ihr Zuhause. Sie gingen nirgendwo hin.
Sie besuchten nie wieder Freunde und Familie.
Die ganze Welt verwandelte sich in ein großes Gefängnis mit freiwilligen Sträflingen...
Sie akzeptierten alles!!! Alles, um einen weiteren miserablen Tag zu überleben...
Sie lebten nicht, sie starben jeden Tag!... Es war sehr einfach, ihnen ihre elenden Seelen zu nehmen.

Berset und Sommaruga sollten gezwungen werden, Jacken wie Nascar-Fahrer zu tragen, die alle ihre Sponsoren und ihre Besitzer zeigen. Sie sollten auch gezwungen werden, ihre persönlichen Interessen offenzulegen...., wie viele Anteile sie an Big Pharma, insbesondere Moderna, besitzen, damit die Öffentlichkeit den offensichtlichen Interessenkonflikt erkennen kann. Es gibt keinerlei Transparenz. Schließlich sollen diese käuflichen Parasiten im öffentlichen Dienst stehen. Sind sie aber nicht. Sie sind machthungrige, geldgierige Kontrollfreaks. Sie sind Feinde der Freiheit und des Volkes.

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