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Eine Glarnerin baut die neue Brambrüeschbahn

Die Glarner Ökonomin Nina Vuillemin arbeitet seit 1. September als Projektmanagerin für den Bau der neuen Brambrüeschbahn. Sie hat einiges vor.

Südostschweiz
09.09.20 - 09:44 Uhr
Wirtschaft
Nina Vuillemin hat einen ambitiösen Zeitplan vor sich: In sechs Jahren soll die neue Brambrüeschbahn eröffnet werden.
Nina Vuillemin hat einen ambitiösen Zeitplan vor sich: In sechs Jahren soll die neue Brambrüeschbahn eröffnet werden.
ZVG

Nina Vuillemin ist die Frau der Stunde: Die 31-jährige Glarnerin ist als Projektmanagerin für die Planung und den Bau der neuen Brambrüeschbahn verantwortlich. In einer entsprechenden Mitteilungen bezeichnen die Chur Bergbahnen Vuillemin als «junge Ökonomin mit Erfahrung». Sie hat einen Masterabschluss in Unternehmensführung an der Universität St. Gallen und bereits diverse Infrastrukturprojekte geleitet.

Jetzt soll sie in Chur bis nächsten Frühling wichtige Weichen stellen. Der Zeitplan sei ambitiös, heisst es in der Mitteilung. Das Bahnprojekt sei abhängig von vielen Faktoren: Die städtische Entwicklung des Stadthallenareals, Verhandlungen mit Grundeigentümern, Raumentwicklungsfragen, Umweltprüfungen sowie der Genehmigung des Bundesamtes für Verkehr (BAV). In gut sechs Jahren, am 1. Dezember 2026, soll die neue Brambrüeschbahn eröffnet werden.

Vier Phasen für Planung und Bau

Vuillemin ist insgesamt für vier Phasen im Bauprozess verantwortlich. Als erstes muss sie eine Lösung für die Setzung der Talstation finden. Auch die Platzierung der Mittelstation und der Bergstation sowie des Panoramarestaurants stehen bis Frühling auf dem Plan. Die zweite Phase, die ein Jahr dauern soll, besteht darin, das Plangenehmigungsgesuch für das BAV auszuarbeiten. Liegt die Genehmigung vor, müssen Investoren gesucht werden und die Aufträge ausgeschrieben werden. Die vierte und letzte Phase, die eigentliche Bauphase also, soll weniger als ein Jahr dauern. (jas)

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Schön wäre einsteigen nähe Bahnhof (wie Penkenbahn in Mayrhofen) und bis Dreibündenstein durchziehen und das Gebiet verknüpfen mit Churwalden/Lenzerheide. Dan wäre Chur ein idealer Ausgangspunkt für Wintertourismus.

Hoffe Sie ist so schlau, und Baut die Bergstation an den Skilift und Restaurant. Nur ein Vollanschluss ist zeitgemäss!! und Zukunfts Orientiert.

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