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Replik auf Leserbrief «Global denken, lokal handeln»

Horst Kleinlogel argumentiert, dass mit der Annahme der Begrenzungsinitiative der ökologische Fussabdruck verkleinert werden könnte. Damit irrt er doppelt. Erstens ist die CO2-Problematik eine weltweite. Im Ausland wird z.T. pro Person viel mehr CO2 verbraucht als bei uns. Zweitens wollen wir selbst alle immer mehr Wohlstand, mehr Mobilität, mehr Freizeit und mehr Wohnfläche pro Person. Die Begrenzungsinitiative wird als Scheinargument verwendet. Mit ihrer Annahme wird die Schweiz nicht grüner, dazu braucht es andere, uns allen bestens bekannte Massnahmen. Im Gegenzug handeln wir uns jedoch wirtschaftliche Probleme mit unseren Nachbarländern ein.

Markus Hauser
09.09.20 - 21:10 Uhr
Leserbrief
Ort:
St. Moritz
Zum Artikel:
Leserbrief «Global denken, lokal handeln» vom 08.09.2020 in der Südostschweiz Bündner Zeitung
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Herr Hauser, es ist nicht so, dass alle mehr wollen. Aber jede zugewanderte Person braucht Wohnraum, die Strassen, den ÖV usw.
Es gibt keine wirtschaftlichen Nachteile, weil die nötigen Arbeitskräfte nicht nur aus der EU, sondern aus der ganzen Welt kommen können, wenn wir sie brauchen - aber die Entscheidung liegt bei uns - in einem unabhängigen Staat, wie es auf der ganzen Welt üblich ist.