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Nein zur Destabilisierung der Regionen

Mehrere Untersuchungen zeigen auf, wie viel stärker die Schweizer Wirtschaft dank den bilateralen Verträgen mit der EU in den letzten 20 Jahren gewachsen ist. Als Gemeindepräsidentin in einer Randregion sehe ich tagtäglich, wie wichtig eine robuste Wirtschaft ist, um unseren Wohlstand zu sichern. Aber jetzt stehen uns aufgrund der Corona-Pandemie anspruchsvolle Zeiten bevor. Funktionierende Beziehungen, die zum Wohlstand beitragen, jetzt aufs Spiel zu setzen, ist deshalb verantwortungslos. Wir brauchen keine zusätzlichen Unsicherheiten und Instabilitäten, welche die ohnehin schwierige Krise noch vergrössern und verlängern. Für diese Herausforderungen in unseren Regionen haben die Initianten der Kündigungsinitiative weder brauchbare Alternativen noch realisierbare Lösungen im Angebot. Stabilität ist in Zeiten wie diesen wichtiger denn je – und genau deshalb sage ich nein zu diesem gefährlichen Experiment.

Carmelia Maissen, Grossrätin CVP Kreis Ilanz

Carmelia Maissen
06.09.20 - 19:08 Uhr
Leserbrief
Ort:
Castrisch
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Das Experiment haben die Schweizer gemacht, als sie die Personenfreizügigkeit angenommen haben, mit dem Versprechen des Bundesrates, dass man bei Problemen mit der EU verhandeln kann. Und es wurde behauptet, es werde eine Zuwanderung von 10 - 15000 Personen geben.
Beides ist nicht eingetroffen - also vertrauen wir der Regierung nicht mehr und stimmen Ja , damit wir wieder selber bestimmen können, wie alle autonomen Länder unserer Welt!