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Corona - Ehre, wem Ehre gebührt

Der Bundesrat rief am 16. März 2020 die ausserordentliche Lage aus. Bereits am 16. April verkündete er die Exit-Strategie aus dem Lockdown und per 19. Juni kehrte die Regierung zur «neuen Normalität» zurück. Für die einen geschah dies alles zu spät, für andere zu früh und einige bewiesen, dass ein Eingreifen des Staates zu keinem Zeitpunkt gerechtfertigt gewesen war.
Wer selbst führt, weiss um die zentnerschwere Last einer solchen Funktion. Der Bundesrat hat seine Führungsverantwortung von Anbeginn der Krise wahrgenommen. Für eine erfolgreiche Führung ist eine profunde laufende Lagebeurteilung ebenso unerlässlich wie das situativ richtige Ableiten von Entscheiden und eine proaktive Kommunikation. Dies alles ist der Landesregierung in hohem Masse geglückt: professionell, besonnen und vernetzt. Stets basierend auf der wissenschaftlichen Task Force und das Volk einbeziehend. Ich entbehre hiermit dem Bundesrat meinen tiefsten Dank und meine hohe Ehrerbietung! Zudem blieben wir dank unserem hervorragenden Gesundheitssystem und Tausenden von Gebeten wiederum vor grösserem Schaden bewahrt, mussten indes zusehen, wie andere Staaten mit voller Härte getroffen wurden. Und was tat die EU? Sie verschlief auch diese Herausforderung und beschäftigte sich mit ihrer kostspieligen, dekadenten Selbsterhaltung.
Wie war doch das mit den globalen Problemen, die man nur global in grossen Gebilden lösen kann? Alle Landesgrenzen wurden behände dicht gemacht und geholfen haben wir uns einmal mehr selbst. «Hütet euch, den Zaun zu weit zu stecken», warnte schon Niklaus von Flüe. Und er hätte uns bestimmt auch heute noch unerschrocken vor Rahmenwerken, fremden Richtern sowie Masseneinwanderung und der Aufgabe unserer Schweizer Identität eindringlich gewarnt. Heute tut es nur noch die SVP.

Peter Kamber, SVP Chur
Kandidat SVP für den Gemeinderat der Stadt Chur
Liste 6

Peter Kamber
08.07.20 - 12:12 Uhr
Leserbrief
Ort:
Chur
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So kann man es natürlich auch sehen. Man muss dabei einfach übersehen, dass Jahrzehnte alles verschlafen wurde, was dem Volkswohl dienlich wäre. Atmen Sie mal durch verschimmelte Masken. Dann lieber gleich sagen, Masken nützen nichts, als zugeben, dass da keine brauchbaren sind. Dass die SVP Frau aus Zürich da schnell gross rauskommen wollte und jetzt gleich noch einen auf den Deckel gekriegt hat, weil auch diese Masken nichts wert sind, lässt mich erstaunen, wie Sie , Herr Kamber da noch von Führungsverantwortung reden können. Das gelingt nur einem Politiker. wollen sie nicht auch den Rhein bebadbar machen?

Herr Kamber, Sie verschweigen geflissentlich, dass ausgerechnet die SVP die vom Bundesrat angeordneten Massnahmen frühzeitig lockern wollte. Hätten wir auf die SVP gehört, sässen wir nun massiv im Schlamassel einer zweiten Welle.
Ein weiterer Beweis dafür, besser nicht auf die SVP zu hören und bei der nächsten Abstimmung gegen diese Partei zu stimmen!

Das fing ja erstaunlich gut an mit einem Lob für unsere Landesregierung, was für die SVP ungewöhnlich ist, und dann kam aus dem Nichts ein Angriff auf die EU mit Bezug auf Niklaus von der Flüe und fremde Richter. Es scheint, dass für die SVP die Geschichte der Schweiz im 15. Jahrhundert stehen geblieben ist, bis dann Gessler in Gestalt der EU wieder auferstand. Was ich aber überhaupt nicht verstehe ist, was das alles mit Chur zu tun hat, denn immerhin stellen Sie sich als Gemeinderatskandidat für diese Stadt auf und da werden keine weltpolitischen Entscheide getroffen. Die Lösungen von Problemen die auf uns zukommen, erfordern nachhaltiges Denken und Handeln und da ist eine retrospektive Haltung nicht gerade förderlich. Bruder Klaus, der seine Familie verliess um sich als Einsiedler voll Gott zu widmen, lebte vor 600 Jahren. Die Welt ist eine andere. Probleme werden nicht mehr mit Gebeten und Kriege gelöst. Aber er würde als Schutzheiliger der SVP passen. Er hat sich ebenfalls abgekapselt.

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