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Auch "white lifes matter"

„Von der Zuwanderung haben alle profitiert“
Sagte gestern ein Hotelgast– das hätte sicher auch ein Bauherr in den 70er Jahren gesagt u. mit „haben alle profitiert“ vor allem Seinesgleichen gemeint- „Fremdarbeiter“ wurden, wie die eigenen Arbeiter- ausgebeutet u. der Wohlstand in der Schweiz auf ihrem Buckel aufgebaut. Wenn aber eine „Unwillkommensdiktatur“ gegen eigene BürgerInnen herrscht u. alle „Fremden“ willkommen geheissen werden, stimmt auch etwas nicht -wenn Gutsituierte zusammen mit verwöhnten Neuzuwanderern für Menschenwürde demonstrieren, gleichzeitig aber als mobbender Mainstream real oder im Netz andere quälen, haben sie den Kerngedanken der Unantastbarkeit der Menschenwürde nicht begriffen. Wenn sie für Schwarze demonstrieren, ist das im Kontext mit der Geschichte der USA mit dem grossen Unrecht, das gegenüber Schwarzen, die als Sklaven verschleppt u. ausgebeutet wurden, bestimmt eine berechtigte Forderung – dies mit der heutigen u. hiesigen Situation gleichzusetzen stimmt aber nicht u. wenn Cybermobber aller Hautfarben u. Nationalitäten mitmachen, wenn eigene BürgerInnnen hier in ihrer Würde verletzt werden- z. Bsp. vor einigen Tagen, als ein Mann brutal zusammengeschlagen u. ein Film davon in einem menschenverachtenden Chat verbreitet wurde – dies jedoch nur bei weissen aber nicht bei schwarzen Opfern machen würden, ist dies hiesiger Rassismus-v. a. wenn sich auch Migranten daran beteiligen–wie, als Afghanen in Berlin einen Obdachlosen angezündet haben-an Heilig Abend, in einem Land, das sie als muslimische „arme Flüchtlinge“ aufnahm-u. wenn hier ein IS-Terrorist eine bedingte Geldstrafe erhält, jedoch eine AHV-Rentnerin wegen einer nicht bezahlten Rechnung ins Gefängnis müsste, stimmt etwas nicht im Apartheitsstaat Schweiz. George Floyd ist in der Schweiz weiss – aber die Morde kommen hier nicht aus, weil vor allem einige der obersten Poli- (nicht –„zei“) sondern -tik ein Interesse daran haben– gilt für diese „White lifes don`t metter „ ?

Priska Haldner
29.06.20 - 16:36 Uhr
Leserbrief
Ort:
Chur
Zum Artikel:
diverse
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