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Überzogene Schweizer Klimapolitik im Eilverfahren

Die Schweiz, stecknadelgross auf dem Globus, versucht, angetrieben durch SP & Grüne, das Weltklima zu verbessern. Wir bewegen uns hier global im weiten 0,… Bereich! Die links gerichteten Parteien verschleiern, dass der Schaden und die Kosten für jeden Schweizer Bürger kurz- und mittelfristig grösser sein wird als der globale Nutzen. Kleines Bsp. – Zwei Drittel aller Gebäude in der Schweiz werden heute noch mit fossilen Energieträgern beheizt, dies soll sich bereits ab 2023 bis 2026 so kurzfristig und massiv verändern,
dass unzählige Liegenschaftsbesitzer und die gesamte Industrie vor grösseren Problemen und sehr hohen finanziellen Belastungen stehen werden. Auch das Autofahren mit fossilen Brennstoffen möchten SP & Grüne am liebsten verbieten, wie man wörtlich aus Medien hört, «alles ins Oldtimermuseum stellen!».
Was ist dann hier die CO2-neutrale Alternative? Ebenso wird die Fliegerei mit unnützen Abgaben konfrontiert. Die Frage steht im Raum – möchten wir Schweizer zukünftig so leben, wie das SP und Grüne fordern, auf so vieles verzichten, möchten wir zurück zum häuslichen Kerzenschein – funktioniert jedoch auch nur bedingt, da Kerzenschein auch CO2 verursacht.
Ich bin auch der Meinung, dass dem weltweiten Klima Sorge getragen werden muss, dies sollte aber mit Verstand und auf einer höheren Laufzeit durch die Schweiz geschehen.
Dieser Turbomodus kann wieder nur mit Verboten, nicht durchdachten Gesetzen etc. durchgerungen werden. Weiter wäre noch interessant, was konkret mit den Geldern
der erhobenen CO2 Abgaben geschieht, eine ehrliche Antwort bekommen wir hier keine. SP & Grüne versuchen uns weiszumachen, dass das Klima mit diesen finanziellen Abgaben verbessert wird. Eine wirkliche CO2 Verbesserung wird jedoch auch mit diesen neuerlichen Abgaben nie stattfinden. Einzig global kann es gelingen, das weltweite Klima zu verbessern. Eine schweizerische Vorreiterrolle nützt hierzulande niemandem.

Marcel Mark
11.06.20 - 23:01 Uhr
Leserbrief
Ort:
Zizers
Zum Artikel:
«Fliegen und Autofahren werden teurer», Ausgabe vom 11.06.2020
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Das wollen uns die, die sich vor der Verantwortung drücken wollen (vornehmlich die SVP und Abweichler der FDP), immer wieder weiss machen, dass der Anteil der Schweiz am globalen CO2-Ausstoss mit 0.1% zu unbedeutend sei um einen Einfluss aufs Weltklima zu haben. Was für ein unsinniges Argument! Ebenso gut könnte man behaupten, dass man als Kleinverdiener keine Steuern zu zahlen brauche, weil der Beitrag zum Steuerertrag ja unbedeutend sei. Es wird von uns nur erwartet, dass wir unseren Anteil an der Lösung des Problems, der nicht von der Grösse eines Landes abhängt, leisten. Nicht mehr! Eine Vorreiterrolle erwartet von uns niemand.
Ausserdem betreffen diese 0.1% nur den CO2-Aussoss auf Schweizer Gebiet. Aber wir können nicht mit dem 20-welthöchsten Bruttoinlandprodukt prahlen und gleichzeitig behaupten, dass unser Beitrag zum globalen CO2-Ausstoss insignifikant sei. Als rohstoffarmes Importland und zudem wichtigster Handelsplatz von Rohstoffen der Welt wird der grösste Teil unseres Drecks im Ausland produziert. Unser Anteil ist damit um vieles höher als diese 0.1%. Aber diesen Fakt kehrt man geflissentlich unter den Teppich.

Die Kantone sind selber gute Vorbilder. Sie importieren Steine für ihre Strassen aus China, statt aus dem nahen Tessin oder Graubünden! Ist ja nicht zu glauben.
Gleichzeitig holen sie auch noch "gratis" Holzschädlinge in die Schweiz, die sich in den Gebinden aufhalten. Diese haben dann in der Schweiz keinen natürlichen Feinde und können so unsere Ulmen oder andere Bäume abtöten.
Aber vom Bürger wird erwartet, dass er nicht im Ausland einkauft.

Marcel Mark, was glauben Sie, wozu gibt es Invasiv-/Intensivstationen, wo tendenziell gilt: «Sofort und tutti»?
Die Schweiz ist nicht nichts, im Gegenteil: als Hebel via VORBILD könnte sie tatsächlich die Welt verändern, retten.
Hingegen Ihr «Augen zu und weiter so», dazu braucht es nicht viel, nur Trägheit, oder?
Ihre gewünschte «Höhere Laufzeit», hätten Sie das mal vor rund 50 Jahren vorgeschlagen, als der Club of Rome Alarm gab.
Ich finde es ein Zeichen von progredienter Fantasielosigkeit, zu meinen, wir müssten so leben wie wir dies heute tun. Es gibt VIEL tollere Formen.
Mutter Erde beim Arzt: «Was habe ich?» – «Homo sapiens.»
https://blog.misereor.de/2019/05/16/die-erde-als-patient/
Der Homo sapiens ist die Naturkatastrophe:
https://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_literatur/article140070682…

Der Club of Rome setzt sich für eine nachhaltige Entwicklung ein unter der Prämisse, dass auf einer endlichen Welt ein immerwährendes Wachstum nicht möglich ist. Alle Elemente außer Wasserstoff sind durch Fusion in Sternen entstanden und schwere Elemente wie Gold und Platin bei Kollisionen von Neutronensternen. Erdöl ist aus abgestorbenen Meereskleinstlebewesen entstanden. Wir verbrauchen, was in zig Millionen und Milliarden von Jahren produziert wurde, in ein paar Jahrhunderten. Es ist nicht eine Frage ob sondern wann wir die Peaks erreichen und überschreiten, und beim Wann lag der Club of Rome falsch: man konnte z.B. nicht voraussehen, dass wir jemals so dämlich sein werden Schieferöl, dessen Produktion noch umweltschädlicher ist als seine Verbrennung, herzustellen.

Viele, zu viele wollen die Probleme der Klimaveränderung die auf uns zukommt immer noch nicht einsehen. Einfach das Prinzip " nach mir die Sintflut" anzuweden und die Augen zu schliessen sind schlechte Wegbegleiter. Mit Recht sagen Sie dass wir nur im 0-Bereich etwas dazu beitragen können. Aber mit einem guten Beispiel vorangehen und der Welt zeigen dass die Schweiz immer noch sehr innovativ sein kann ist das Mindeste was wir machen können.

Alle Parteien (inkl. CVP und FDP), ausser die SVP waren für das Gesetz.
Es gab sogar eine SVP-Stimme! Der Abweichler ist ein Bergler aus dem Berner Oberland. Erich von Siebenthal bestreitet für die SVP seine vierte Legislatur. Von Haus aus Bergbauer vertritt er in der grossen Kammer insbesondere die Interessen der Holzwirtschaft.
Im Gespräch mit Nau.ch untermauert der 61-Jährige, dass es ihm mit dem Ja zum CO2-Gesetz primär um seine Kernthemen ging. «Das Klima setzt dem Wald zu.» Dafür könne auch die kleine Schweiz die Verantwortung nicht einfach abschieben.
Quelle:
www.nau.ch/news/schweiz/svp-warum-erich-von-siebenthal-dem-co2-gesetz-z…

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