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Biden sichert sich offiziell Nominierung der US-Demokraten

Der Demokrat Joe Biden hat sich nach eigenen Angaben die nötigen Stimmen für die Präsidentschaftskandidatur seiner Partei gesichert. Damit ist es sicher, dass er bei der Wahl am 3. November gegen den Republikaner Donald Trump antreten wird.

Agentur
sda
06.06.20 - 05:56 Uhr
Politik
Joe Biden hat sich offiziell die Nominierung der US-Demokraten bei den US-Präsidentschaftswahlen gesichert - und tritt damit gegen den Republikaner Donald Trump an, der sich um eine zweite Amtszeit bemüht.
Joe Biden hat sich offiziell die Nominierung der US-Demokraten bei den US-Präsidentschaftswahlen gesichert - und tritt damit gegen den Republikaner Donald Trump an, der sich um eine zweite Amtszeit bemüht.
KEYSTONE/AP/Susan Walsh

Biden erklärte in der Nacht zum Samstag, mit den Erfolgen bei den jüngsten Vorwahlen habe er sich nun mehr als die nötigen 1991 Delegiertenstimmen für die Nominierung der Partei gesichert.

Er werde sich als US-Präsident darum bemühen, das Land nach den polarisierenden Jahren unter Trump zu einen, versprach Biden. Er werde die Wirtschaft stärken und für Chancengleichheit kämpfen, erklärte der 77-Jährige weiter. Biden war zuletzt unter Präsident Barack Obama US-Vizepräsident gewesen.

Biden galt nach dem Ausscheiden seiner Mitbewerber bereits als designierter Kandidat der Demokraten. Nun hat er auch die nötigen Stimmen für die Nominierung - und dürfte bei den noch ausstehenden Vorwahlen sicher noch dazugewinnen.

Am Dienstag hatten die Bundesstaaten Indiana, Maryland, Montana, New Mexico, Pennsylvania, Rhode Island und South Dakota sowie die US-Hauptstadt Washington Vorwahlen abgehalten - mitten in der Coronavirus-Pandemie und der anhaltenden Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt im Land. Biden konnte sich dabei erwartungsgemäss überall durchsetzen. Die nächsten Vorwahlen stehen nach bisheriger Planung am 9. Juni in Georgia und West Virginia an.

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Na. Dann darf man ja jetzt auch auf die nächsten Wochen/Monate, des in den USA beginnenden Wahlkampfes gespannt sein - wobei sich mit Sicherheit, keiner der beiden Seiten etwas schenken wird. Besonders Trump wird wie gewohnt versuchen, so manchen verbalen Schlagabtausch , unter der Gürtellinie seines politischen Kontrahenden zu landen. Wobei man auch nicht weiß, was bis zu dieser Wahl in der Welt passiert, worauf dann auch die US - Amerikaner unter ihren "noch" amtierenden Präsidenten Trump, reagieren müssen. Ob im negativen oder positiven Sinne, sei einmal dahingestellt. So manches innere - wie außenpolitische Ereignis, wird auch diese Wahl beeinflussen.

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