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Mit Veloweg auf dem richtigen Weg

Die Veloweg-Verbindung Chur–Trimmis ist mit dem Anerkennungspreis «Prix Velo Infrastruktur 2020» ausgezeichnet worden.

Südostschweiz
20.05.20 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
Unterwegs auf dem Veloweg Chur–Trimmis: die Bereichsleiter der Tiefbaudienste der Stadt Chur – Carlo Ursprung (Velomassnahmen) und Fadri Bürkli (Strassenbau, rechts).
Unterwegs auf dem Veloweg Chur–Trimmis: die Bereichsleiter der Tiefbaudienste der Stadt Chur – Carlo Ursprung (Velomassnahmen) und Fadri Bürkli (Strassenbau, rechts).
PRESSEBILD

Die Stadt Chur und die Gemeinde Trimmis sind mit der Ende November 2019 eröffneten Veloweg-Verbindung Chur–Trimmis auf dem richtigen Weg. Zu diesem Schluss ist zumindest die Organisation Pro Velo Schweiz gekommen. Sie hat das Projekt mit dem Anerkennungspreis «Prix Velo Infrastruktur 2020» ausgezeichnet, wie gestern bekannt gegeben wurde. Insgesamt waren bei Pro Velo 40 Projekte aus der ganzen Schweiz eingegangen – vier Anerkennungspreise wurden schliesslich vergeben, wovon drei Preise in die Westschweiz gingen. Mit dem Hauptpreis wurde die Stadt Bern ausgezeichnet: für ihr Konzept «Velo-Offensive». Aufgrund der aktuellen Coronakrise kann die offizielle Preisübergabe erst im Herbst stattfinden.

Umsteigen auf das Velo

Die beiden Gemeinden Chur und Trimmis freuen sich über den Anerkennungspreis für die 3,2 Kilometer lange Veloweg-Verbindung, wie die Stadtkanzlei in einer Medienmitteilung schreibt. Der Veloweg sei eine der ersten Langsamverkehrsverbindungen im Kanton Graubünden, die nicht auf den Freizeit-, sondern auf den Alltagsverkehr abziele, hatte der Trimmiser Gemeindepräsident Roman Hug anlässlich der Eröffnung im vergangenen November erklärt. Unter anderem soll so das Umsteigen vom motorisierten Verkehr auf das Velo gefördert werden. «Damit das hohe Potenzial dieser Verbindung ausgeschöpft werden konnte, wurde sie sicher, komfortabel und allwettertauglich ausgeführt», schreibt die Stadtkanzlei in ihrer Mitteilung weiter.

Der Veloweg Chur–Trimmis beginnt Ende Cadonaustrasse am nördlichen Siedlungsrand von Chur und führt über eine Neutrassierung mit einem Asphaltbelag unterhalb der Waisenhausgüter zum Blutmarchweg in den Fürstenwald. Durch den Wald bis zur Maschänserrüfe wurde ein bestehender Waldweg genutzt. Die Maschänserrüfe wird mit einer «rüfentauglichen» Brückenkonstruktion überquert. Im Anschluss verläuft der Veloweg über den Trimmiser Mittelweg. Als Teil des Inventars der historischen Verkehrswege der Schweiz kommt diesem laut Mitteilung besonderer Schutz zu.

Bauherren des 2,1-Millionen-Franken-Projekts waren die beiden Gemeinden Trimmis und Chur. Der Kanton Graubünden leistete einen finanziellen Beitrag von 972 000 Franken, der Bund steuerte im Rahmen des Agglomerationsprogramms einen Beitrag von 712 000 Franken bei. Die Restkosten von 416 000 Franken teilten sich Chur und Trimmis.

Chur hat noch viel vor

Weitere Projekte bezüglich Velomassnahmen seien in Chur bereits in Ausführung oder in Planung, schreibt die Stadtkanzlei weiter. Ausserdem seien im Rahmen des Agglomerationsprogramms 4 «diverse attraktive Veloverbindungen» geplant. Ziel sei es, auf dem Weg zur «Velostadt Chur» den Veloanteil nochmals zu erhöhen. (red)

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Wofür es in GR(F) alles "Preise" regnet, ist eh legendär.
Ich finde es einen dicken Hund, dass auf diesem "Pressefoto" plakativ die zwei Oberfachleute nebeneinanderfahrend die gesamte Breite des Weges blockieren, zumal ein ähnliches Fehlverhalten auch zu dem Unfall ebenfalls in Trimmis führte:
https://www.suedostschweiz.ch/polizeimeldungen/2020-05-20/glueck-im-ung…
Es sollte strengere Verkehrsregeln für Velofahrer geben bzw. besser durchgesetzt werden: insbesondere Nebeneinanderfahren! Und die zwei Amts-"Vorbilder" sollten degradiert werden.

Willi Veit, ich bin nur der Bote. Falls Sie inhaltliche Verbesserungen anzubringen haben, bitte gernst; ansonsten können Sie mich mal... zur Verleihung des «über alles Meckerer und Schimpfe Preis» unterrichten: Wo, wann? Der Begriff «Preis» hat für mich zwar einen widrigen Klang aufgrund dieser Touristiker, aber weil es hier um einen Negativpreis (wie Goldene Himbeere, nicht zu verwechseln mit Himbeeren-Erlöser-Preis) geht, finde ich ihn originell genug, mal eine Ausnahme zu machen.

Ich finde: 1) Tourismus: Positivpreise für Negatives. 2) Meine Wenigkeit: Negativpreis für Positives.

Beispiel: Mein eines Alter Ego (das andere ist Donald Duck):

https://www.youtube.com/watch?v=AM8qirdQGGE#t=56m39s

Das Preisgeld spende ich meiner Stiftung «Nichtleidenmüssen im Leben und im Sterben».

https://www.profonds.org/fileadmin/profonds/user_upload/pdf/de/mitteilungen_artikel/teil_1_expert_focus_studen_geinoz.pdf

Ihre Kommentare über die letzten Jahre zusammengefasst:
- Kinder böser, da laut
- Laubsauger böse, da laut
- Hunde Böser, da laut
- Bolgenplaza böse, da laut
- GR Tourismus böse, da nicht Ihrer Meinung (interessiert eh niemanden)
- Velofahrer blöd, aus verschiedenen Gründen
- Autofahrer blöd - wahrscheinlich weil sie sich kein eigenes leisten können
- nicht vergessen Ihre Reklamiererei über die SO Redaktion

undsoweiterunsofort....

Ich schreibe: Sie sind ein muffiger Obermeckerer, welcher zuviel Zeit für genörgel hat...

Gruss

Wäre schön, wenn nun ein Velofahrverbot auf der Hauptstrasse Chur - Trimmis entstehen würde. Sind einfach nur gefährlich und Verkehrshindernisse, diese Radler. Oft auch noch nebeneinander am pedalen.

Jetzt soll endlich mal ein fahrverbot für Fahrradfahrer auf der Hauptstrasse erstellt werden. Denn da sind sie ein Verkehrshinderniss ohne gleichen.

Jetzt soll endlich mal ein fahrverbot für Fahrradfahrer auf der Hauptstrasse erstellt werden. Denn da sind sie ein Verkehrshinderniss ohne gleichen.

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