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Corona-Tote

Olivier Berger schreibt in seinem Tageskommentar, «dass weltweit bald 75000 Menschen dem Virus erlegen sind». Das ist global gesehen eine sehr kleine Zahl und doch auch nicht ganz die Wahrheit. Hätte man vor Corona schon die täglichen Toten medial hochgekocht, wäre man heute sehr beruhigt. Diese grossmehrheitlich sehr alten Menschen starben mit dem Corona-Virus und nicht an ihm und wären früher oder später auch gestorben. Das tönt politisch nicht sehr korrekt. Und das soll es auch. Viele Menschen glauben, dass die Fülle des Lebens sich nicht an seiner Dauer misst. Das Leben an sich ist mehr als Biologie. Nur in einer atheistischen Gesellschaft trägt der Tod und das Sterben ausschliesslich die Fratze des Schreckens. Alle spirituellen Traditionen sahen den Tod immer auch als Bruder, als Erlösung aus der Knechtschaft der irdischen Fesseln.

Markus Amstutz, Lunden

Markus Amstutz
08.04.20 - 22:53 Uhr
Leserbrief
Ort:
Lunden
Zum Artikel:
Bleiben wir Stubenhocker von Olivier Berger vom 8. April 2020
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Ich habe lange in den Tropen gelebt. Malariamittel werden wie Antibiotika nicht längerfristig präventiv eingenommen, weil sie Nebenwirkungen haben und sich rasch resistente Keime entwickeln. Ich hatte deshalb einige heftige Malariaattacken. Ein Kollege hatte dies mal so beschrieben: «In der ersten Stunde hat ich Angst zu sterben, in der zweiten nicht zu sterben». Beim Coronavirus kommen dazu noch Atemnot und Angst vor dem Ersticken. Man stirbt nicht einfach; man krepiert auf eine schreckliche Art und Weise. Aber Hauptsache wir können zu unserem gewohnten Alltag zurück, und dabei vergessen ein paar, was unsere Zivilisation so besonders macht: das wir uns um die Schwachen und oft nicht mehr Produktiven kümmern. Hier wird die Spreu vom Weizen getrennt.

Danke Herr Amstutz, sie haben völlig Recht. Pro Tag versterben global ca. 172`000 Menschen.

Im K-TIPP vom 7. April 2020 steht ein sehr lesenswerter Artikel: "Die Behörden informieren irreführend". Da steht am Schluss: „Fragwürdig ist auch die amtliche Statistik der Corona-Toten. Eingang finden dort laut BAG „verstorbene Personen, für die ein positiver Labortest vorliegt“ – unabhängig von der Todesursache.“

Das soll wissenschaftlich sein? Nein, das ist Betrug an der Bevölkerung um die Fehlentscheide der völlig übertriebenen Massnahmen zu rechtfertigen.
Die wirkliche Todesursache könnte nur durch eine Obduktion erfahren werden.
https://www.ktipp.ch/artikel/artikeldetail/behoerden-informieren-irrefu…
Danke Ktipp!

Es gibt genug Wissenschaftler, die diese absurde Corona-Hysterie durchschauen... Hier werden sie vom Arzt Bodo Schiffmann aufgezählt:
https://www.youtube.com/watch?v=8ww4W7_jKIc

Auch bei SWISS PROPAGANDA RESEARCH finden Sie erstaunliche Informationen: https://swprs.org/

Ich habe schon am 28.03.2020 gefordert, das Corona_Drama sofort zu beenden! Darauf bekam ich am selben Tag vier Telefonanrufe. Alle bedankten sich für meinen Leserbrief und sagten, dass sie auch so denken würden.
https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2020-03-28/corona-drama-sofor…

Wacht endlich auf! Pius Wihler Zizers

Kann ich mir bildhaft vorstellen, Markus Amstutz, wie Sie in Lunden vor lauter "Knechtschaft der irdischen Fesseln" auf "Erlösung" durch "Ihren Bruder" wartend es gar nicht erwarten können, weil: "die Fülle des Lebens sich nicht an seiner Dauer misst".
Ja, diese "Alten wären früher oder später auch gestorben", denn: Auf lange Sicht sind wir alle tot.
Oje.
Meine Güte!
Von leider vielerlei Kanzeln erschallt solcherlei Ungemach auch ansonst, nicht nur aus Lunden.
Ich finde, es sind gerade nicht die «Gläubigen» (die es Gott überlassen, obwohl im SPIEGEL bereits vor gefühlten hundert Jahren in einer Fotolegende über das Erschlagen von Robbenbabies in Kanada exemplarisch geschrieben stand: «Warum greift Gott nicht ein?»), sondern die Atheisten, die beherzigen, dass sie selbst die Ärmel hochkrempelnd anpacken müssen, weil es sonst keiner tut.
Übrigens, mein Schmerz ist, dass ausgerechnet derlei Frömmler in meinen Augen sich für andere sowohl im Leben wie im Sterben nicht in dem Masse einsetzen – im Sinne Nichtleidenmüssen, Barmherzigkeit – wie es sehr wohl möglich wäre (Selbstbestimmung/Würde des Menschen, insbesondere den verletzlichsten Augen-Blick, das Sterben betreffend), sondern im Gegenteil auf Fremdbestimmung (Macht des Stärkeren) beharren: Bevormundung, eine Art von Gewalt, gegen die ich aufstehe.
Apropos Corona:
Historiker Hermann Ploppa:
https://www.youtube.com/watch?v=Io78mSLZs8U
Somedia:
https://www.suedostschweiz.ch/aus-dem-leben/2020-04-02/nach-schwerer-er…
Meine Meinung: Bereits eine normale Lungenentzündung schädigt (wie jede Entzündung) tendenziell den ganzen Körper und auf viele Jahre bis zu irreversibel. Hingegen die schwerwiegende und spezifische Corona-Lungenentzündung dürfte, zumindest bei Beatmeten-Fällen, trotz Überleben die Lunge plusminus im Eimer sein, übrigens gibt es bisher eh schon, Feinststäuben (wie Verbrennungsmotoren, Toner Drucker/Kopierer) sei «Dank», eine hohe Zahl Asthma- und COPD-Fälle in der Schweiz (ebenfalls Entzündungen und ebenfalls mit ziemlich hoher Dunkelziffer), weswegen ich seit Jahren auf eine Reanimation der früher in der Schweiz heilsamen Luftkurorte-Ära dränge (leider bisher ohne Erfolg, trotz «explodierender Krankenwesenkostenprognosen»), nachhaltigerweise natürlich primär in Form von «Gesundheitstourismus auch für Einheimische», sprich: Gesundheitsumwelt (Systemwechsel via Prototypprinzip) jederzeit statt nur zur kurzen Kur.

Sehr geehrter Herr Reuss
Ich bin noch etwas Hobbybauer und Selbstversorger und schätze den Kreislauf der Natur. Es ist beruhigend und erfüllend, dieses Werden und Vergehen und Werden zu sehen und sein Leben danach auszurichten. Meine Frau ist Krankenschwester und arbeitet schon sehr lange im Pflegeheim und leidet darunter, dass man die alten Leute nicht mehr gehen lassen will. Die Medizin hat grosses Interesse daran. Corona macht das alles sehr deutlich. Man "schützt" Pflegeheimbewohner, isoliert und trennt sie von ihren Lieben. Und das klar gegen ihren eigenen Willen.
Ja, die grossen Männerreligionen. Da habe ich auch meine grossen Bedenken. Trotzdem schöne Ostern und seien Sie lieb gegrüsst! Pace e bene!

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