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Wendehälse fordern Staatshilfe

Leute aus traditionellen Wirtschaftsparteien und PolitikerInnen bis weit rechts, welche in guten Zeiten «weniger Staat, mehr Freiheit» fordern, fette Gewinne möglichst steuerfrei den Aktionären zuschanzen oder in Steuerparadiese transferieren und sich jeweils darin überbieten, Steuer-Schlupflöcher auszunutzen oder durch fragwürdige Holding-Konstrukte und Briefkastenfirmen Steuern zu sparen oder gar zu verhindern, rufen jetzt - in schlechten Zeiten - lauthals nach staatlicher Unterstützung für ganze Branchen. Widersprüchlicher geht nicht. Woher soll der Staat die geforderten Milliarden denn nehmen, wenn man sie ihm (vorher) nicht gibt? Besonders stossend, weil unfair, sind die Forderungen der Fluggesellschaften: Als Nicht-Fliegender soll ich mittels meinem Steuergeld helfen, Airlines = Klimakiller zu retten? Für den durch Korruption unterwanderten (Welt-)Fussball habe ich auch gar kein Verständnis.

Ueli Krasser
15.03.20 - 09:24 Uhr
Leserbrief
Ort:
Hagendorn
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Wendehälse fordern Staatshilfe! Herr Ueli Krasser, Sie sprechen mir aus dem Herzen! Nur noch eine Bemerkung, die Swiss ist ja nicht einmal eine Schweizer Firma mehr. die gehört meinen wssens der Lufthansa, bin aber nicht sicher, bin auch kein Flieger. Liebe KMUler, jetzt hört mal auf zu jammern, wer hat min. 1 Ferienhaus, wer ist im Winter in der Karibik und und und. Ich war immer ein Büözer habe meinem Geschäft viel zu seinem Wohlstand beigetragen, jetzt müsst Ihr eben dem Büöer etwas Bezahlen ohne, dass er für Euch Springen kann, aber das wird sich wieder ändern und dann Chrmpfend mier de schon wieder. Ich weis Ihr seid nicht alle gleich, aber jetz müömer Zämehebe än and Hälfe, und nid Striitä !!!!

wäre ihnen ein Kollaps unzuähliger Firmen und in Folge dessen von Banken lieber?
Das würde am Ende Mieter und Eigenheimbesitzer auch treffen und im Endeffekt eine schwere Wirtschaftskriese auslösen.

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