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Frage des Tages: Nordkorea und die USA: Steht die Welt vor einem neuen Krieg?

Am Sonntagmorgen war bekannt geworden, dass Nordkorea erneut eine Atomwaffe getestet hat. Die USA antworten mit scharfer Kritik darauf, die Lage scheint sich zuzuspitzen. Die Frage an Euch:

Südostschweiz
03.09.17 - 17:25 Uhr
Ereignisse
SYMBOLBILD / KEYSTONE

Nordkorea und die USA: Steht die Welt vor einem neuen Krieg?

Ja
54%
Nein
46%
93 Stimmen
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Walter Schärlig, Sie drücken es noch gelinde aus.
Wenn Russland fällt (US-Endsieg), gehört der Planet den USA (DANN ist es zu spät, das zu tun, was Europa LÄNGST hätte tun sollen: beim einzig möglichen "Immunsystem" Schutz/Beistand suchen, genauso wie Snowden es tun musste: Russland. Hingegen China ist - noch - viel zu schwach, das ist einer der Gründe, warum es die USA so eilig haben.
...
Warum berichten unsere Medien nicht, dass Nordkorea seit rund 70 Jahren Friedensvertrag und Wiedervereinigung will, und die USA das - hinter den Kulissen - nicht nur nicht wollen, sondern maximal provozieren. Dass Nordkorea null Chancen gegen die USA hat, ist jedem klar, erst recht der Nordkorea-Führung, die von der SO zwar als "irre" bezeichnet wurde, wofür die Zeitschrift SALDO die SO aber rügte.
Saldo 9/2017:
"Sprachliche Verweise auf einen angeblich kranken Gemütszustand des Diktators sind auch aus der Redaktion der «Südostschweiz» zu hören: «Der irre Kim provoziert und provoziert», lautet ein Titel zu einem Artikel über einen weiteren Raketentest Nordkoreas. Tatsache ist, dass auf der ganzen Welt tagtäglich Raketen und Bomben getestet werden – doch nur die nordkoreanischen schaffen es in die Medien.
Ein löbliches Beispiel, dass man es bei der Nordkorea-Berichterstattung auch mit Fakten versuchen könnte, zeigte die Redaktion des «Tages-Anzeigers» auf dem Portal Newsnet: Unter dem Titel «Was im Nordkorea-Konflikt wirklich passiert» analysieren die Autoren die heutige Ausgangslage, die Konfliktparteien und die geschichtlichen Hintergründe.
Koreakrieg: 635 000 Tonnen US-Bomben
Auch der Hintergrund der aggressiven Rhetorik wird der Leserschaft klar: Die koreanische Halbinsel ist eine Pufferzone der Grossmächte China, Russland und USA. Und aus der Geschichte Nordkoreas wird klar, dass die Bevölkerung einen Grund hat, die USA zu fürchten. Die Grossmacht habe im Koreakrieg «zwischen 12 und 20 Prozent der nordkoreanischen Bevölkerung getötet». Die USA warfen damals 635 000 Tonnen Bomben auf das Land. Das sind laut «Tages-Anzeiger» 100 000 Tonnen mehr, als im ganzen Zweiten Weltkrieg im pazifischen Raum eingesetzt wurden."
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Ich finde, die "Qualitätsmedien" tun immer so als seien wir bloss Zuschauer, sei "passiv sein" richtig, sei das Ganze eine Muppetshow oder ein Fussballmatch.
Meine Meinung: Gemäss gesamter US-Historie würde Kommissar Derrick von "Raubmord" sprechen gegen die Native Americans, der nie endete bzw. inzwischen ultimativ auf die ganze Welt ausgedehnt wird (den Weltraum beanspruchen die USA ebenfalls für sich). "Make America Great Again" ist überhaupt nichts Neues: Radikalster Egoismus war den Erzkapitalisten immanent seit der Erste die Ostküste Nordamerikas betrat, bloss: eben deswegen ist ihre Kernkompetenz das Bluffen - Friedensverträge, Mutter Teresa spielen, Freunde-sein heucheln (während Kissinger sinngemäss sagte, die USA seien niemandes Freund, hätten einzig Eigeninteressen), etc. Suizidale wie Europa lassen sich mit US-Atomwaffen als Schlachtfeld missbrauchen: aus US-Sicht fern der Heimat "outsourced" Kriege führen, wie clever.
USA grösste Gefahr:
https://www.youtube.com/watch?v=UX90VDtXEAw
https://www.youtube.com/watch?v=0EXvWCZD7gY
https://www.youtube.com/watch?v=V95IeBiEq7o
https://www.youtube.com/watch?v=htb8DQkj2Eo
https://www.youtube.com/watch?v=sC-kvylRzMQ&t=2458s
Doris Leuthard: Mediator Schweiz:
https://www.bluewin.ch/de/news/ausland/2017/9/4/suedkorea-antwortet-mit…
Warum dürfen die USA Atomwaffentests machen:
https://www.youtube.com/watch?v=TaDqdL6EOms
https://www.youtube.com/watch?v=-g0z4mmADdo

Die imperialistischen USA versuchen seit dem Mauerfall von 1989, den Rest der westlichen Welt politisch und wirtschaftlich an sich zu binden, um gegen China als Block auftreten zu können. China und das verbündete Nordkorea erklären den USA nun den Tarif.
Die USA haben mit der Erweiterung der NATO Richtung Osten das Ziel verfolgt, eine engere Bindung von Europa (vor allem Deutschland) mit Putin-Russland zu verhindern.

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