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Die Wahrheit liegt in der MITTE

In einem Leserbrief greifen Sie, werter Daniel Walti, das Interview von BDP Präsident Martin Landolt mit «Echo der Zeit» auf. Aus dem Kontext gerissen, ziehen Sie die Schlussfolgerung, dass die BDP unwichtig ist. Damit spielen Sie wohl konsequent mit den Karten ihrer Partei. Zeit also, reinen Wein einzuschenken: Wie kürzlich publik wurde, verwendet die SVP in der Parteizeitung einmal mehr falsche Medien-Zitate im Zusammenhang mit der Asylpolitik. Einmal mehr täuscht sie Stimmbürgerinnen und Stimmbürger und führt diese bewusst in die Irre. Sind das Schweizer Werte, welche die wirklichen Probleme unseres Landes lösen? Übrigens: Viele Wähler zu haben bedeutet nicht automatisch, an der Urne erfolgreich zu sein. Die Erfolgsquote der SVP (2016-2019) liegt gem. SRF lediglich bei rund 60% (BDP ca. 90%). Während der letzten Legislatur im Nationalrat hat die BDP dank ihrer lösungsorientierten und kompromissbereiten Politik mindestens so viel beigetragen, wie die SVP, welche nachweislich regelmässig Mehrheiten blockiert und so dringend gesuchte Lösungen für unser Land verhindert hat. So beispielsweise in der Sozial- oder Klimapolitik. Dabei sind gerade bei diesen wichtigen Themen Lösungen gefragt, die auf Besonnenheit, Sachlichkeit und Kompromiss bauen – eine Politik eben, wie sie die BDP seit je her pflegt und wie sie mehr denn je benötigt wird.

Edith Gugelmann-Battaglia, Sils i.D.
Nationalratskandidatin

Edith Gugelmann
20.09.19 - 21:24 Uhr
Leserbrief
Ort:
Sils im Domleschg
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Im Oktober muss man sich entscheiden, will man als ein Weltbürger abstimmen, or als ein patriotischer , freier Schweizer Bürger an die Urne gehen.
Für die verschiedenen “bürgerlichen “ Parteien in der “ Mitte “ zu stimmen, ist eine verlorene Stimme.

Sehr geehrte Frau Gugelmann, die BDP ist, entgegen Ihren vielen gewonnenn Abstimmungs-Parolen eine bedeutungslose Verliererpartei. Immer gewonnen dennoch zeronnen! Daniel Walti drückt in seinem Leser-Beitrag das aus, ohne die BDP im geringsten anzugreifen, der BDP-Präsident hat es gesagt, was hinlängst bekannt ist. Auch die CVP hat damals erkannt das ein Bemühen um eine Fusion mit der BDP für sie die CVP die BDP als total bedeutungslos halten. Die BDP wurde damals kreiert, ums EWS einen Hafen zu geben. Mit dem Abgang von EWS wird auch der Untergang der BDP eingeläutet. Eine aus Trotzreaktion gegründete Partei hat keine Daseinsberechtigung, erst recht nicht in der farblosen Mitte.
Christ Tscharner, Feldis/Veulden