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Eine Zürcherin stiehlt uns den fünften Nationalratssitz.

Graubünden, das Land der 150 Täler ist flächenmässig der grösste und zudem auch noch der einzige dreisprachige Kanton der Schweiz, bekommt aber dafür nur fünf mickrige Nationalratssitze.

Einen Sitz davon wird seit vier Jahren von der im Kanton Zürich wohnhaften Frau Martullo besetzt. Ob sie sich nun in Graubünden oder im Kanton Zürich aufstellen lässt, spielt für sie politisch eigentlich keine Rolle, im Gegenteil, ihre Chance wäre dort grösser als in Graubünden. Für die Zürcher SVP wäre es nach der Niederlage bei den letzten Wahlen ein "Trostpflasterli", wenn sich Frau Martullo in Zürich als Nationalrätin aufstellen würde.

Wir Bündner hätten dann endlich wieder unsere mickrigen 5 Nationalratssitze.

Erich Mondgenast
20.09.19 - 22:56 Uhr
Leserbrief
Ort:
Chur
Zum Artikel:
Wahlumfrage: Ein Sitz wackelt. vom 20. September 2019 in der Südostschweiz
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Lieber Herr Mondgenast
Dies ist bereits das dritte Mal (12.5./21.7./20.9.2019), dass Sie in der SO Ihre Nichtwahl-Empfehlung kund tun. Graubünden profitiert von vielen Zürcher Touristen und vom hohen Zürcher Finanzausgleich. Frau Magdalena Martullo ist eine Zürcherin mit Herz für Graubünden und keine Diebin! Ich hoffe, sie wird wieder gewählt.

Leserbriefe mit Wahlempfehlungen werden von den SO-Medien nicht publiziert. Scheinbar gilt das nicht für Nichtwahl-Empfehlungen. Seltsam.