×

Klimademo des Wandels

Bald ist es wieder Herbst und die ersten Blätter fallen von den Bäumen. Aber nicht nur das, auch die Temperaturen sinken langsam. Man kann wieder langärmlige Kleidung tragen, welche man den ganzen Sommer über nicht benötigte. Denn der Sommer 2019 war global geprägt von extremen Hitzewellen und Rekordtemperaturen.
Der letzte Sommer passt somit in die Entwicklung der letzten Jahre. 9 der 10 wärmsten je gemessenen Jahre in der Schweiz wurden im 21. Jahrhundert registriert. Auch die Schweizer Durchschnittstemperatur stieg seit Messbeginn 1864 um 2°Celsius an. Diese Fakten zeigen, wie akut der Klimawandel ist. Wir Menschen in der Schweiz spüren momentan kaum direkte Konsequenzen, doch die Gletscher tun es bereits jetzt. So kürzte sich die Länge des Grossen Aletschgletschers seit dem Jahre 1980 um knapp 1000m. Kleine Gletscher in Graubünden, wie zum Beispiel der Pizolgletscher, werden in den nächsten Jahren gänzlich verschwinden.
Nun fragen Sie sich vielleicht: „Was habe ich denn damit zu tun?“ Die Antwort lautet: Sehr viel! Denn wir alle können in unserem Alltag tagtäglich Entscheidungen treffen, die positive oder negative Auswirkungen auf unser Klima haben. So kann zum Beispiel jeder entscheiden, dass er mit dem Zug anstelle des Flugzeuges in die Ferien fährt und so seine CO2 -Bilanz massiv minimiert.
Doch auch die Politik muss etwas gegen den Klimawandel unternehmen, denn es handelt sich um eine der grössten globalen Krisen, die wir je hatten. Am 20. Oktober haben Sie die Möglichkeit wählen zu gehen und einer Partei Ihre Stimme zu geben. Denken Sie beim Ausfüllen des Stimmzettels bitte an unsere Erde, denn es geht um nichts Anderes als um unsere Zukunft.
Wir Jugendlichen haben noch nicht die Möglichkeit, wählen zu gehen und müssen einen anderen Weg finden, der Politik mitzuteilen, dass wir mit der momentanen Klimapolitik nicht zufrieden sind. Vor den Wahlen findet daher am 28. September die nationale Klimademo des Wandels in Bern statt. Jung und Alt reist an diesem Tag auf den Bundesplatz. Aus der ganzen Schweiz fahren ausserdem Menschen von „I BIKE to move it“ mit dem Fahrrad nach Bern. Auch an Chur führt eine Route vorbei. Zu diesem Anlass haben wir eine Velodemo organisiert. Gemeinsam treten wir in die Pedale für das Klima. Wir treffen uns am Samstag, den 21.09 um 19:00 beim Alexanderplatz Chur. Anschliessend an die Velodemo findet ein Konzert von Fiona Cavegn auf dem Stadtbaumgarten-Areal statt. Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn möglichst viele Velofahrer ein Zeichen gegen den Klimawandel setzen. Gemeinsam können wir der Wandel sein!

Lena Köhre
14.09.19 - 09:40 Uhr
Leserbrief
Ort:
Andeer
Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.

Lena Kohre,
ich danke Ihnen dass Sie sich Mühe geben die Leser der SO zu informieren. Sie erwähnen langärmelige Bekleidung jetzt im Herbst, man müsste natürlich auch leichte, langärmelige Bekleidung tragen wenn es sehr warm ist, außer man will riechen wie eine gebratene Servela. Meine Beobachtung Ende Juni in Chur war dass die Bevölkerung keine Ahnung hat wie man sich verhält wenn es heiss ist.
Im October hat die Bevölkerung die Möglichkeit zu entscheiden ob man leben will, oder nur “ existieren “

Zum Kommentar des Herrn Stüssi: Mich stört bereits die (saublöde) Anrede „herzallerliebste...“ Ich frage mich: Was soll das, oder: Was bezweckt Herr Stüssi damit? Man könnte es auch als verdeckte Verachtung der Zielperson auslegen. Wie auch immer: Der Inhalt des Statement von Herr Stüssi könnte von Präsident Trump stammen (vielleicht etwas weniger akademisch).

Reto Hassler,
ob zu viel oder zu wenig akademisch ist doch irrelevant, die Hauptsache ist doch dass Sie den Inhalt des Leserbriefes von Herrn Stussi im Großen und ganzen verstanden haben.
Nun zum Herrn Trump, ist es vorgesehen als ein Kompliment für Herr Stussi oder Herr Trump ?

Herzensallerliebste Lena Köhre

Schön wie Sie für die grüne Ideologie politischen in den Medien Wahlkampf betreiben, welche in eine Ökodiktatur und Zerstörung unserers Wohlstandes und Lebensqualität geht.

Nicht alles was die Medien verbreiten oder in den Schulen gelehrt wird, ist auch richtig. Auch der angebliche 97% Konsens der Wissenschaft und CO2 eine Auswirkung hat, ist nicht bestitten (ich weiss der herzensallerliebste Jean-Marrie Zogg wird jetzt wieder auf den 97% beharren, konnte mir seit 3-4 Monaten aber keine Quelle oder ein Mail beantworten).

Aber zum Thema, wenn Sie, herzenallerliebste Lehne Köhre sich sich informiert hätten, wüssten Sie, dass es im Verlauf der Erdgeschichte immer Warm- und Kaltphasen, d.h. Wärme- und Kälteperioden in unregelmässigen Abständen abwechselten, in 2000 Jahren hatten wir einen mehrfachen Klimawandel, römische Warmzeit (die Römer besiedelten ganz Europa in Sandalen und Röckchen) und bauten Wein in England an, der grönländische Eisschild verschwand und es war zumindest an den Küsten grün (darum auch Grönland), im Mittelalter hatten wir eine Warmzeit von Temperaturen mindestens 3-5 Grad höhrer als heute! Die Antarktis wie Arktis waren mehrmals in Ihrer Erdgeschichte eisfrei uns es lebten Reptilien dort (Reptilien sind wechselwarme (poikilotherme) Tiere, welche viel Wärme benötigen um ihren Lebenshaushalt zu regulieren.

Seit 1850 am Ende einer kleinen Eiszeit war und wir bis dato, auf einem tiefen Niveau die Temperaturen aufzeichnen, defacto müssen die Temperaturen steigen.

Wenn Sie ihr Schulbuch oder Klimafakten anschauen, wird Ihnen durch den angeblich existierenden Treibhauseffekt (anstelle Minus 18 Grad Erdtemperatur haben wir +15 Grad) dies wegen 0.040% CO2, Wasserdampf und Metan.

Die angeblichen 97% der Wissenschaft macht uns glaubhaft, dass der natürliche Treibhauseffekt von Treibhausgasen wie 0.028% CO2 und Metan und etwas Wasserdampf, einen Unterschied von 33 Grad bewirken (anstelle Minus 18 Grad plus 15 Grad)

Angeblich soll die Erhöhung des Anteils von CO2s von 0.012% (von 0.028% auf 0.040% d.h. von 280 ppm auf 400 ppm) (das sind 280 bzw. 400 Luftteilchen auf 1'000'0000 (eine Million)) bzw. das kürzt ist die Erhöhung von einem Luffteilchen (von 3 auf 4 zu 10'000) eine Erderwärmung um 1 Grad seit 150 Jahren ausgelöst haben. Die Durschnittstemperatur der globalen Erdtemperatur lag im 2016 mit dem höchstgemessenen Wert von 14.84 Grad, nicht über 15 Grad wie die Wissenschaft lehrt 15 Grad plus!

Die Klimamodelle des IPCC gehen davon aus, dass bei einer Erhöhung von weiteren 0.010% CO2 (100 ppm) auf 0.050% (500 ppm) die Temperaturen um weitere 1.5-2 Grad bzw. bei nochmaligen 0.010% CO" (100 ppm) auf insgesamt 0.060% d.h 600 ppm also 600 Luftteichlen CO2 auf eine Million die Erde sich um weitere 1-5-2 Grad d.h. insgesamt um über 3-4 Grad erhöht und somit wie in der Klimahysterie verbreitenen Schreckenszentario zur Apokalypse (Weltungergang) und Klima-GAU kommt, d.h. Abschmelzen der Polkappen und IRREVERSIBLEN Schäden an unserem Planeten.

Wenn man dem Verlauf der Temperaturen unserer Erde betrachtet, hatten wir höhere Temperaturen bei einem kleineren CO2 Anteil bzw. tiefere Temperaturen bei einem höheren Anteil und der Anstieg des CO2 immer dem Anstieg der Temperatur folgte und nicht umgekehrt, zuerst das CO2 gestiegen ist und dann erst die Temperatur. Die Gletscher gehen schon seit 1800 zurück, d.h. vor der Industrialisierung und Verwendung des Verbrennungsmotors, also kann hier nicht CO2 dafür alleine verantwortlich gemacht werden. Die Aktivität der Sonne wie kosmische Einflüsse aus dem Weltall sowie Aktivität des Erdmagnetfeldes haben den grösseren Einfluss als die 400 Luftteilchen auf eine Million andere Luffteilchen bzw. das eine CO2 Molekül zu den 2500 anderen. Sie können mir gerne erklären wie das eine CO2 Molekül die Wärme zurück hält und zur Erde strahlt. Kürzlich ein Leserbrief 7. August 2019 von Herrn Dr. Professor Jürg Thudium Atmosphärenpysiker, welcher zwar einen sofortigen Null-Co2 Ausstoss bis 2020 forderte, aber die Theorie mit dem Treibhauseffekt bzw. CO2 und grüne Ideologie nicht erläutern konnte. Lesen Sie selbst hier in der Südostschweiz!

Finde es gut, dass sich die Jungend für den Umweltschutz einsetzt, leider ist das Schützen des Klimas eine Ironie, Klima ist die Definition aller aufgezeichneter Tempertatur- und Wetterereignisse der letzten 30 Jahre, also ist ein Klimastreik eigentlich ein Streik gegen das Wetter, wo ich den Sinn ehrlich gesagt bezweifle.

Das Auswirkungen unseres Handels spürbar sind, ist nicht zu bestreiten, die Abholung der Wälder, Verbauung ganzer Landschaften, Begradigung von Flüssen und Eingriffe in die Natur, verstärken diese Effekte.

Weiter sollte jeder Jugendliche selber umweltbewusst sein, streiken fürs Klima schön und gut, eine tolle Ideologie. Hierfür müssten aber Taten folgen, nachhaltig einkaufen und leben, den Müll (Red Bulldose nicht einfach wegwerfen, Verzicht auf Smartphone, Internet, Nutzung von sozialen Medien facebook, whatsapp, twitter und keine Artikel Kleidung aus China, zum Vergleich China ist mit bald 30% der grösste Verursacher von CO2 und mit 1'500'000'000 Einwohner das bevölkerungsreichste Land, wo noch gar nicht alle angefangen haben, ein Smartphone zu benutzen, regelmässig Fleisch zu essen geschweige ein Auto fahren, hier bitte ich Sie einfach mal die grüne Idologie beiseite zu legen und etwas gesunden Menschenverstand walten zu lassen und sich nicht fremdsteuern lassen.
Sicherlich finden Sie in den Leserbriefen (Max Matt, Flurin von Albertini oder mir) einige kritische Denkanstösse zu diesem Thema.

Herzliche Grüsse

Rolf Stüssi
Aktuar Vereine Pro Co2 / Gegenallianz

Herr Stüssi
Wenn sich die Jugendlichen für die Umwelt einsetzen ist dies lobenswert. Wie sie selbst ausführen und erkannt haben, kann es mit der Abholzung, Verbauung, Ausbeutung etc. nicht weitergehen wie bisher.
Die Begrenzung des CO2 und seinen Äquivalenten ist als Steuerungselement zentral. Grosse Umweltzerstörung geht fast immer mit grossem CO2-Ausstoss einher.
Legen Sie ihre neoliberale Ideologie mal beiseite und benutzen den gesunden Menschenverstand. Lassen Sie sich auch nicht von den Versprechen der Werbung, Wirtschaft und Ihren kognitiven Dissonanzen fremdsteuern.
Grüsse

Mehr Kommentare anzeigen