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Klimawandelleugner versus Wissenschaft

Schon wieder stand ein Leserbrief in der Zeitung, in dem behauptet wurde, dass der CO2-Anstieg um 0.01 % (=100 ppm) harmlos wäre. Mit diesem Anstieg haben wir eine weltweite Erwärmung von 1 Grad bewirkt mit der Folge, dass Korallenriffe absterben, das Polareis und Gletscher schmelzen sowie Waldbrände und Ernteausfälle zunehmen. Momentan steuern wir auf eine Erwärmung von 3-5 Grad zu. Meine Kinder werden noch erleben, dass aufgrund tödlicher Hitzetage grosse Erdzonen nicht mehr bewohnbar sind und erste Küstenstädte im Meer versinken. Wir reden dann nicht von Millionen, sondern von einer Milliarde Flüchtlingen.
Würde die Menschheit den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad begrenzen, wäre wohl sichergestellt, dass Kippelemente noch beherrschbar bleiben, d. h. die weitere Erwärmung noch aufhaltbar wäre.
Die Konferenz von Rio beschloss 1992 erstmals Klimaschutzmassnahmen. Hätten wir diese bis 2000 eingeleitet, hätte eine jährliche CO2-Reduktion von 4 % genügt. 20 Jahre Nichtstun haben nun dazu geführt, dass die Reduktion viel ambitionierter ausfallen muss, um die oben beschriebene Klimakatastrophe abzuwenden. Die Klimaallianz hat zum Ziel, 2 Nationalräte nach Bern zu schicken, die die Dringlichkeit des Klimaschutzes begriffen haben. Jetzt ist Zeit für die Klimawahl.
Ursula Leuthold, GLP, Naturwissenschaftlerin

Ursula Leuthold
28.08.19 - 06:57 Uhr
Leserbrief
Ort:
Grüsch
Zum Artikel:
Zum Leserbrief Co2 und die parlamentarische Arbeit von Pia Thoma in SO GR vom 26.8.
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Herzensallerliebste Ursula Leuthold

Ich möchte Ihnen mal die CO2 Theorie des IPCC etwas erläutern, Sie können mich gerne berichtigen.
Nachher möchte ich, dass Sie sich die Frage am Schluss meines Textes lesen und mal darüber nachdenken.

Zur Theorie: 0.028% CO2 bzw. 280 ppm u.a. Treibhausgase haben in den letzten paar tausend Jahren dafür gesorgt, dass die Durchschnittstemperatur plus 33 Grad ist, da. anstelle Minus 18 (-18) plus 15 und so als globale Durschnittstemperatur gilt.

Der Anstieg von 0.012% d.h. 120 ppm auf aktuell 400 ppm oder 0.040% soll eine globale Erwärmung um 1 Grad verursacht haben, d.h. 1850 am Ende einer kleinen Minieiszeit oder Kälteperiode auf tiefem Niveau haben wir die Temperaturen global aufgezeichnet. Die Frage ist hier, hatte wir 1850 überall Messtationen und wie genau waren diese, erinnere an die Radiosendung von SRF1 wo Meteo Swiss im Jahr 2019 trotz Hightechgeräte die Temperaturen um 1-2 Grad nach unten korrigiert werden mussten.

Die Theorie des IPCC besagt, dass ein weiterer Anstieg um 0.010% d.h. 100 ppm auf 0.05% bzw. 500 ppm 1-2 Grad und ein nochmaliger Anstieg um 0.010 auf 0.06% also insgesamt 600 ppm die Erderwärmung um nochmals 1-2 Grad d.h. insgesamt ca. 3.5-4 Grad zunimmt und zu IRREVERSIBLEN Schäden, d.h. Klimakollaps bzw. Klimasupergau führt, abschmelzen der Polkappen etc.

Aus Eisbohrkernen konnte man CO2 Werte von 1% bis 2% erkennen, vermutlich lagen diese noch höher.
Daher meine Frage, wenn 0.010% 1 Grad Erderwärmung ausgelöst haben, welche Temperaturen haben bei 1% CO2 Gehalt geherrscht, das wären 25mal mehr CO2 als jetzt und ein Anstieg um Faktor 81.

Leider konnte mir diese Frage kein Klimawissenschaftler (Ernst Stocker, Ernst Neukom wie auch Jean-Marrie Zogg) diese Frage beantworten.

Einfach hier ein paar Fakten zum Überlegen und Nachdenken:
Ich will nicht leugnen, dass das Klima sich nicht verändert hat und es in der Tat wärmer wird, aber ist CO2 die Ursache?

Fakt ist:
Wir hatten viele Wärmeperioden, römische Warmzeit, Mittelalter, etc. ohne der Mensch hier mit CO2 eingegriffen hat

Die Temperaturen steigen seit 1850 am Ende einer kleinen Eiszeit, logisch dass die Temperaturen steigen müssen

Die Gletscher schmelzen seit 1850 und es wird seit da wärmer, die Industrialisierung hat aber erst 1930 nach 1950 eingesetzt.

Wenn man die Grafiken auch des IPCC anschaut, setzt zuerst der Temperaturanstieg und dann der Anstieg von CO2 ein, d.h. CO2 steigt an, weil es wärmer wird, Ausgasung / Freisetzung der Meere und nicht umgekehrt, zuerst der CO2 Wert ansteigt und dann die Temperatur.

Da fragt sich einfach, was dann den Temperaturanstieg bewirkt, die Sonne, kosmische Einflüsse, die Erde selber.

Lesen Sie meine Leserbriefe, der Anstieg von 120 Luftteilchen (von 280 auf 400) auf eine Million das sind 1'000'000 resp. Erhöhung von einem Luftteilchen von 3-4 auf 10'000.

Gerne können wir ja dann noch die Theorie erläutern, wie genau der Treibhauseffekt funktioniert bzw. wie ein CO2 Molekül bei der Sonnenstrahlung in Wellenbewegungen anfängt diffus zu schwingen und allenfalls die Wärme aufnimmt und gleichmässig abgibt, bin dann gespannt wie Ihre Theorie ist, dass die Wärme bzw. die Strahlung durch die 4 Luftteilchen auf 10'000 Luftteilchen das verhindern bin gespannt.
Lesen Sie mal den Leserbrief von Dr. Professor Jürg Thudium Atmosphärenpysiker... er konnte mir seine Theorie bezüglich CO2 und Klimawandel nicht erklären bzw. meine Frage beantworten, es kam nur eine allgemeine Antwort, dass CO2 nicht das Haupttreibhausgas ist, sondern Wasserdampf.

Wasserdampf kann die Temperaturen beinflussen, jeder kennt den Effekt, Wolken je nach Höhe und Beschaffenheit können kühlen oder wenn die Hitze verstärken, da die Wasser und Luffteilchen die Strahlung reflektieren und nicht mehr durchringen, das hat aber nichts mit 400 Luffteilchen CO2 auf 1'000'000 Luftteilchen oder 1 CO2 Molekül auf 2500 andere Luftmoleküle zu tun.

Einfach mal darüber nachdenken....

Herr Tscharner: Sie scheinen nicht viel von Wissenschaftler zu halten. Galileo Galilei, von Beruf Wissenschaftler, gab im Jahre 1615 seine wichtigsten Forschungsergebnisse bekannt - jene vom Sonnensystem, die die Welt verändern sollte. Für Aufruhr sorgte das neue Weltbild besonders in kirchlichen Kreisen, denn es widerspricht der Bibel. Die Kirche wollte ihn verbrennen (wäre nicht klimaneutral gewesen!).
Viel, viel später wurde seine Lehre akzeptiert und Galileo rehabilitiert.
Der Wissenschaftler lebt vom Wissen, nicht vom Glauben. Nur das was sich beweisen lässt, wird als Grundlage des "Wissen" akzeptiert. Leider lässt sich nicht immer alles beweisen, dann wird mit Wahrscheinlichkeit argumentiert. Je höher der Wert, umso wahrscheinlicher ist der Effekt. Übrigens: Auch im Gerichtsaal wird mit Wahrscheinlichkeit argumentiert und auch verurteilt.
Ohne Wissenschaft gäbe es keine Technik, keine moderne Medizin (nur Medizinmänner), keine Kommunikation, etc..
Dass sich die Erde erwärmt ist wissenschaftlich bewiesen, oder zweifeln sie an der Funktion des Thermometers? Dass es immer schneller warm wird, ist wissenschaftlich auch bewiesen. Im Unterschied zu vorindustriellen Klimaschwankungen erfolgt die gegenwärtige, vom Menschen verursachte Klimaerwärmung auf der ganzen Welt gleichzeitig. Zudem ist die Geschwindigkeit der globalen Erwärmung so gross wie nie seit mindestens 2000 Jahren. Das zeigen zwei Studien der Universität Bern.

Sehr geehrte Frau Ursula Leuthold, GLP, Naturwissenschaftlerin wem kann ich nun glauben? Wer war zuerst da die Henne oder das Ei? - Oder, die Entstehung der Erde aus Urknall oder ist es die Schöpfung Gottes? Nichts, rein gar nichts kann die Wissenschaft beweisen. Alles Stückwerk, Halb- oder Scheinwissen. Alles Lüge Ihr Wissenschaftler/innen?

Herr Tscharner
Die Wissenschaft funktioniert tadellos. Sonst könnten Sie Ihren Kommentar nicht via Internet übermitteln. Geschweige denn auf einem Smartphone oder Computer schreiben.
Quantenmechanik sei Dank.
Grüsse

Herr Nützi.

Astrologie funktioniert tadellos, Homöopathie funktioniert tadellos,
Handauflegen funktioniert tadellos, Wasserpendeln funktioniert tadellos,
Telepathie funktioniert tadellos ... basiert doch auf Wissenschaft, nicht?
Wissen ist Macht, nichts Wissen macht auch nichts!

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