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Apfel-Kampagne passt nicht zu unserem Land

Die SVP Graubünden unterstützt das abscheuliche Wahlplakat mit dem Apfel und den Würmern in den Farben der anderen Parteien. Dies im Gegensatz von massgebenden Vertretern anderer kantonaler SVP Sektionen. Damit zeigt sie ihr wahres Gesicht und ihren mangelnden Respekt gegenüber andern vom Schweizervolk gewählten Politikerinnen und Politikern, die eine andere Meinung vertreten.
Es entspricht unserer Tradition in der Schweiz, dass man Andersdankende mit ihrer Meinung respektiert. In einer Demokratie mit mehreren Parteien werden im Parlament unterschiedliche Meinungen hart vertreten. Man begegnet aber den andern mit Respekt und nicht mit Verachtung. Nur so ist es möglich, dass mehrheitsfähige Lösungen gefunden werden, die unser Land in der Vergangenheit und der Zukunft weiterbringen.
Wer im Wahlkampf andere verhöhnt und erniedrigt, zeigt eine Seite der politischen Auseinandersetzung, die nicht zu unserem Land passt. Die einer anderen dunklen Vergangenheit zugehört, die Menschen verblendete und Länder ins Verderben führte.
Umso wichtiger ist für unser Land eine starke Mitte, die nach harten Auseinandersetzungen Lösungen sucht, die anspruchsvolle Aufgaben löst und nicht blockiert. Die BDP Graubünden steht seit 100 Jahren zu diesem Weg. Sie hat massgebend dazu beigetragen, dass für unseren Kanton Lösungen gefunden wurden, die unseren Kanton positiv weitergebracht haben. Das gilt auch für unsere Vertreter im Bundesparlament, die mit sachlicher Politik und nicht mit Schlagworten und Beleidigungen Verantwortung übernehmen und zu tragfähigen Lösungen beitragen.

Beno Niggli, Präsident BDP Graubünden

Beno Niggli
25.08.19 - 21:20 Uhr
Leserbrief
Ort:
Grüsch
Zum Artikel:
Zum Leserbrief von Andrea Florin
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Herr Niggli,
die BDP Graubünden 100 Jahre alt, mit ähnlicher Phantasie bin ich sogar 118 Jahre alt.
“unserer Tradition in der Schweiz, dass man Andersdenkende mit ihrer Meinung respektiert.” außer natürlich diese Andersdenkende ist die SVP.
Ich denke mehr auf der folgenden Ebene, : dass die bürgerlichen Parteien versuchen sollten, die größte Partei der Schweiz, die SVP mit Respect zu Behandeln .
Sie unterstützen eine starke Mitte ( in Bern vermutlich) , politisch unterstützt von Personen die sich immer anpassen, damit diejenigen persönlich, finanziell einen Vorteil haben und wie Wasser den einfachsten Weg finden.

"Die BDP Graubünden steht seit 100 Jahren zu diesem Weg" - Nein Herr Niggli tut sie so nicht. Sie macht es seit 11 Jahren. Und das Wissen sie. Vorher hat es die SVP gemacht (laut ihrer Logik) und noch früher war es die BGB. Was sie hier betreiben ist Ettikettenschwindel! Im Gegensatz zu Ihrem Votum ist die Apfelkampagne wenigstens Ehrlich.

Notorische Rückenschüsse nach Gutmensch Niggli können gelegentlich in freiem Fall überleiten. Was soll eine Partei machen mit einem Präsidenten, der auf dem medialen Rummelplatz ständig den Besserwisser markiert und ständig vorgibt, wohin die Reise gehen soll? Kaum können Lösungen von einer Bonsai-Partei und deren Vertreter kommen. Wer die grösste Partei und ihren Apfel, über deren sinnbildliche Gehalt missverstehen will, in die braune Ecke stellt uga-uga, beweist bestenfalls den prähistorischen Stand seines Wissens. Dumme Vergleiche und primitive Desavouierung der andern Meinung entwertet. - Könnte ja sein das die WEKO noch vor dem 20. Okt. Neuigkeiten an den Tag bringt?

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