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Klimanotstand

Sie verstehen vom Klimawandel soviel wie eine Kuh vom Käsen, Herr Wolff!
Ihr Portal für «freie Wissenschaft», www.muntalin.ch, sieht für mich eher wie ein Rechtsausleger der SVP aus. Ihre Hetz-, Hass- und Desinformations-Leserbriefe voller Halb- und Unwahrheiten entbehren jeder Grundlage!
Die Winzer z. B. mussten auch bereits feststellen, das gewisse Traubensorten, die bisher in Italien gediehen, dort nun zu heiss und zu trocken haben. Gleichzeitig stellen die Winzer hier fest, dass diese Traubensorten nun in der Schweiz angepflanzt werden können, wo es bisher zu kalt und nass war. Was schliessen Sie daraus? Das sollte Ihnen doch zu denken geben? Oder kann einfach nicht sein, was nicht sein darf?

Andy Käppeli
20.07.19 - 16:02 Uhr
Leserbrief
Ort:
Grüsch
Zum Artikel:
Leserbrief Klimanotstand in der SO vom Di. 16.7.2019
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Reto Nützi
Ich nehme an, dass Sie Mitglied in der "grünen Partei" oder "grünliberalen Partei" sind. Sie vermischen "Energiepolitische Themen" automatisch mit politischen Themen u.a. Klimawandel. Was man Kausal irgendwie zusammen verbinden kann, aber nicht wirklich einen Einfluss hat.

So kann man ebenfalls die Geburtenrate im Kanton Graubünden mit der Storchenpopulation am Zürichsee in Verbindung bringen und einen Zusammenhang herstellen. Der Klimawandel hält für alles hin.

Konkret geht es hier um den Klimawandel, dass dieser zweifellos stattfindet ist unbestritten, von mir bestritten ist der Anteil des Menschen oder er nicht andere Einflüsse hat.

Das andere Thema welches Sie jetzt zusätzlich vermischen ist Energiepolitik. Es ist sicherlich nicht förderlich und umweltschädigend ist,, fossile Brennstoffe zu verbrennen und bringt Probleme mit sich, Emissionen, etc.

Ich unterstütze erneuerbare Energien und die Förderung neuer umweltschonenden Energien und Konzepte, nur vergessen Sie hier das einfachste Gesetz der Physik, um Energie zu gewinnen, muss zuerst Energie eingesetzt werden.

Konkret früher machte man sich die Kraft der Natur zu Nutze, Windkraft am Meer und Wasserkraft an Flüssen zu nutze. Mit der Entdeckung des Erdöls wich man auf fossile Energieträger (Kohle, Öl, Gas) verbrennt.

Nur vergessen Sie einfach eines, wir werden abhängig von fossilen Energieträgern sein. Zwar können Sie heute ein Haus nahezu "klimaneutral" mit einer Wärmepumpe betreiben oder Wasser- und Windkraft wie Geothermie zur Stromgewinnung nutzen, Häuser heizen, Strom bereitstellen und sogar Autos betreiben. Aber hierfür muss wiederum Energie und fossile Energieträgern eingesetzt werden.

Offenbar ist Ihnen aber beim Verfassen Ihres Leserbrief entgangen, dass die einfachsten Dinge, welche unser alltägliches Leben so vereinfachen und beinflussen und somit zur modernen Zilvilisation und Lebensstandart beitragen, aus fossilen Engerieträgern bestehen. Die Tastatur auf dem Sie den Leserbrief verfassen, die Maus wo sie auf senden drücken, die Flasche wo Sie ihr Mineralwasser (natürlich ohne schädliches CO2 ;-) trinken der Becher Ihres Jogurt, das Handy wo sie mit Freunden abmachen, die Kleidung welche Sie anhaben und und und....es gäbe unzählige Möglichkeiten.

Wenn Sie das Thema erneuerbare Energien ansprechen und wie von den "Grünen" gelobte Windkraft, hatten wir das Thema in Glarus Nord mit dem Windpark Linthwind, einem energietechnisch absolut irrsinnigen Projekt (lesen Sie hierzu meine Leserbriefe)

Das wir aus der Atomkraft aussteigen ist richtig und wichtig, nur hat die Politik vergessen, wie wir die zukünftigen Energielücken schliessen. Bestes Beispiel hierfür ist Deutschland mit ihrer Energiestrategie, man setzt gleichzeitig auf erneuerbare Energien vorallem Windkraftanlagen setzt 30'000 Stück, alle defizitär, den Ausstieg aus Kohle beschlossen aber zur Aufrechterhaltung des Strombedarfs neue Kohlekraftwerke bauen muss.

Wenn wiederum kein Strom vorhanden ist, zieht Deutschland wieder aus Polen und Frankreich Atomstrom oder zieht der Schweiz den Strom bis es wieder beinahe zu einem Blackout in der Schweiz gekommen war.
Letztmals am 20. Mai 2019, natürlich schreiben die Zeitungen lieber über die Glarner Klimademo mit 30 Leuten "Gopfried Stutz, jetzt Klimaschutz" und den diktatorischen und unüberlegte Foderungen der ferngesteuerten Klimabewegungen.

Ich weiss, Ihnen sachbezogene Diskussionen nicht gefallen und lieber grüne Politik propagieren.

Lesen Sie meinen Leserbrief vom
https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2019-06-10/beinahe-stromblack…

Jean-Marie Zogg
Ganz einfach, nehmen Sie sich wie ich die Mühe und lesen Sie wie ich die knapp 900 Seiten des Berichtes des IPCC. Oder fragen Sie die angeblichen 97% der Wissenschaftler (Vollprofis) auf die Sie sich immer berufen und Glauben schenken und welche die Theorie des durch CO2 versuchten Klimawandels unterstützen.

Herr Stüssi

Sie mischen da Kausalität und Korrelation wild durcheinander. So wird das nichts und einer Antwort unwürdig.

Die Zukunft wird die dezentrale Energieproduktion sein. Wenn ihnen bei dezentraler Energieproduktion als erstes Windräder einfallen, habe Sie sich noch zu wenig damit beschäftigt. Damit verliert auch ein Stromblackout seinen Schrecken.

Wenn Sie bei den "alltäglichen Dinge des Lebens" nicht nur die Effizienz im Auge behalten, sondern auch die Effektivität, und dies tue ich, können Sie die Abhängigkeit von Fossilen Energieträger und Materialien aus Erdöl extrem reduzieren. Denn das meiste kann problemlos substituieren werden. Und gemäss Thermodynamik sinkt dann auch der nötige Energieaufwand.

Ich setze lieber auf persönlichen Aktivismus als auf Poltik. So kann man besser davon profitieren.

Grüsse

Schönen Dank Herr Kaeppeli, dass Sie mich auf muntalin.ch aufmerksam gemacht haben, übrigens sehr interessant. Oder glauben Sie dass die Damen in Ihren Trachten und Herren Jodler/ Alphornblaser and alle die Leute die immer von der schönen Schweiz, den schönen Bergen etc sprechen und die Schweiz wirklich lieben , Patrioten sind. Es sind aber auch dieselben Schweizer die mit dem heutigen Wandel, ( nein ,nein, nichts zu tun mit dem Klimawandel) nicht einverstanden sind, aber trotzdem nicht SVP wählen, weil die zu extrem sind.

Klimanotstand und Klimawandel

Das Klima hat sich seit der Entstehung unserer Erde immer gewandelt und verändert und nie eine konstante Durchschnittstemperatur von 15 Grad gehalten.

Das der Klimawandel unangenehme Veränderungen mit sich bringt, ist nicht zu bestreiten.
Im Mittelalter und zu Zeiten des römischen Reiches war es durchschnittlich 5 Grad wärmer als heute!
So war es sogar möglich in England und Schottland Wein anzubauen, was heute dort wegen der Temperaturen nicht oder nur sehr schlecht möglich ist.

Alle diese Veränderungen sind für die Natur, Tiere wie auch uns Menschen eine Herausforderung, die Kunst wird sein sich an diese Veränderungen anzupassen.

Denke das Klima versteht niemand, selbst die Klimaforscher selbst und sogar der IPCC gibt in seinem 900 Seitigen Bericht zu. "Wir verstehen das Klima nicht und alle unsere Berechnungen sind falsch"

Auch das sollte einem zu denken geben, klar kann man jetzt schon den Klimanotstand ausrufen, dies wird aber das Klima herzlich wenig kümmern.

Wer jetzt dann wieder mit der Theorie kommt, dass wiederum CO2 die Ursache sein soll, der wolle bitte meine Leserbriefe lesen.

Ich bedanke mich für die Aufmerksamtkeit

Herzliche Grüsse

Rolf Stüssi
Aktuar
Verein ProCo2
Gegenallianz

Herr Stüssi

Sie können es drehen und wenden wie sie wollen, die Energiebereitstellung wird sich grundlegend ändern. Weg von fossilen Energieträgern hin zu nachhaltig produziertem Strom.

Die Schweiz hat 2015 fossile Primärenergie (Erdölprodukte, Gas) für 15'500'000'000 CHF importiert (Faktenblatt UVEK 21.3.2017). Schon aus Gründen der Unabhängigkeit sollte sich auch die konservative Partei der Schweiz für eine Energiewende einsetzen. Ausserdem könnten diese 15'500'000'000 CHF für sinnvolleres eingesetzt werden.

Es wird so kommen, dass immer mehr Haushalte auf eigene, dezentrale Stromproduktion setzen und davon profitieren und die ewig gestrigen auf den immer höheren Netzkosten sitzen bleiben. Das nennt sich dann wohl Disruption.

Nun denn, sie können weiter Leserbriefe schreiben. Ändern wird sich daran nichts. Auch nicht an der Tatsache des menschgemachten Klimawandels.

Herr Stüssi

Sie schreiben: " .... und sogar der IPCC gibt in seinem 900 Seitigen Bericht zu. "Wir verstehen das Klima nicht und alle unsere Berechnungen sind falsch" ...."

Können Sie mir die Seite angeben, wo das steht?

Vielen Dank

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