Heinz Brand hat es in der Hand
Noch immer sucht die EU einen Geeigneten oder eine Geeignete, um das Amt des Kommissionspräsidenten zu besetzten. Die Suche kann noch dauern. Deshalb hätte ich einen Vorschlag. Wenn der immer rührige Heinz Brand am nächsten SVP-Stamm im «Bahnhöfli» Küblis erklären würde, er bekenne sich fortan zum EU-Beitritt-Befürworter, würde das zwar Kopfschütteln auslösen, aber auch eine Kehrtwende in der festgefahrenen Diskussion um einen EU-Beitritt der Schweiz bedeuten.
Beim grossen Einfluss von Heinz Brand in Bern und natürlich in der SVP wäre dieser Beitritt in kürzester Zeit zu realisieren. Dann könnte sich Brand offiziell für den Posten des Kommissionspräsidenten bewerben. Keine Frage, er würde den Job kriegen. Macron hat schon leicht genickt, es geht ja schliesslich um die sechs Milliarden beim Rüstungskauf. Die deutsche Wirtschaft macht anscheinend auch mit, aus demselben Grund. So sind also die beiden einflussreichsten EU-Länder zumindest nicht dagegen. Die Oststaaten auch nicht, es geht ja schliesslich um die Kohäsionszahlungen, die gesichert werden sollen
Ab jetzt könnte der gewiegte SVP-Mann seine wahre Absicht des Sinneswandels umsetzen und die EU in die letzte, EU-zerstörende Krise führen. Damit hätte er erreicht, was die SVP und viele Schweizer sich wünschen.
Oh, eine Rechnung ginge da nicht auf. Er wäre damit seinen Posten los und damit arbeitslos.
Aber Brand wäre nicht Brand, denn Christoph und Albert hätten das Spiel von Anfang an nicht mitgemacht und wären zur GLP übergetreten, sodass Heinz gleich zum Übervater und Parteipräsidenten avancieren könnte. Heinz sei Dank!
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