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Klimawandel kein leichtferiger Wahlkampfslogen

Es ist wieder soweit die Temperaturen klettern gegen die 38° und Erinnerungen an den Hitzesommer 2003 werden wach, nur dass die Extreme viel schneller wiederkehren. Und so manche Partei hat nun urplötzlich den Klimawandel als ihr Thema auf die Fahnen geschrieben. Aber wie ernst ist es ihnen dabei. So planen Touristiker immer noch fragliche Winterprojekte unter 1800m oder Strassenplaner Ausbauten der Autobahnen auf 4 Spuren und Politiker aus Rücksicht auf die Bauwirtschaft das «Zweitwohnungsgesetz» zu stürzen. Aber auch bei uns müsste ein Umdenken stattfinden. So müssten wir nicht 10 km fahren um uns den «Sonntagsblick» zu gönnen oder für 100 Franken ans Schwarze Meer zu fliegen oder uns auf einer Kreuzfahrt vor Venedig vergnügen. Jeder trägt hier Selbstverantwortung und die Parteien sollten den Klimawandel nicht zum Spielball ihrer Wählergunst machen.

Martin Tucek
30.06.19 - 09:38 Uhr
Leserbrief
Ort:
Peist
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Die meisten Schweizer denken eventuell wie Sie Herr Tucek, aber die meisten handeln nicht so.
Und wenn alle Schweizer handeln wie Sie denken, dann wird die Schweizer “Wirtschaft “ sterben, und die Arbeitsplätze verschwinden.
Und wenn man von der Hitze spricht, wäre es auch angebracht dass die Bevölkerung endlich lernen würde wie man sich verhalten sollte, zB mit einer Kopfbedeckung und Bekleidung die die Haut schützt und nicht nur Glace essen zum Abkühlen.

Ich bin dafür, der Politik alle Themen über Klimawandel aus der Hand zu nehmen.
Politiker bringen deshalb nichts zustande, weil sie in ihrem angestammten Beruf erfolglos waren und es nun in der Politik versuchen. Wenn dann was in die Hose geht, übernehmen sie klar die Verantwortung , treten zurück, nehmen eine Abgangsentschädigung, ohne rote Ohren zu bekommen, entgegen.