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Abwahl von Frau Martullo-Blocher

Frau Nationalrätin Martullo-Blocher droht ihren Angestellten mit der Kündigung, falls sie am internationalen Frauenstreiktag der Arbeit fern bleiben. Eine klatschende Ohrfeige gegen die immer noch massive Lohnungleichheit oder des Mutterschaftsurlaub für Mütter. Mag sein, dass Frau Blocher mit ihrem Unternehmen im Kanton Arbeitsplätze schafft, doch Frauen zu verbieten für Ihre demokratischen Rechte einzustehen ist mehr als verwerflich. Drum liebe Bündnerinnen und Bündner setzt in den kommenden Nationalratswahlen auf eine sozial engagierte Vertreterin aus unserem Kanton
Martino Tucek aus Peist

Martino Tucek
12.05.19 - 16:21 Uhr
Leserbrief
Ort:
Peist
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Liebe Frau Haldner

Vielen Dank für Ihren klärenden Kommentar.

Wo ich nicht ganz drauskomme :
Sie schimpfen fest über diese Pseudolinken.
Wen meinen Sie damit ?
Sind das die gemässigten SVP -ler ? Oder vorallem die BDP ?
Ist die Parteipräsidentin der FDP , die plötzlich das Klimaproblem sieht , eine
Pseudolinke ?
Oder Sie also die echte Linke ?

Vielen Dank für die Klärung.
Lg
Robert Cavegn

Sehr geehrter Herr Cavegn,
„Pseudo - Linke“ ( eben auch „Pseudo -Gutmenschen“ oder - Emanzen“) - im Sinne von „so tun, als ob“ sind jene Linken, die sich nur so aufspielen, als ob ihnen beispielsweise die soziale Gerechtigkeit wichtig sei, aber dann doch nicht dafür eintreten – die Arm-Reich Schere in der Schweiz ausser Acht lassen, die 50plus Arbeiter links liegen lassen, der Arbeitergeneration, die den Wohlstand in der Schweiz aufgebaut hat, das Alterskapital stehlen lassen, indem sie die Beiträge für Alters-u.Pflegeheime nicht bei Kanton-u. Gemeinden einfordern, sondern den Bewohnern verrechnen, aber gleichzeitig teuer subventionierte Ausbildungsplätze für Auszubildende aus dem Asylwesen in diesen Heimen gutheissen usw. - sich in der Flüchtlingsfrage stark machen wollen, aber GFK- Flüchtlinge dann doch nicht wirklich helfen, sondern hauptsächlich den Wirtschaftsmigranten, die sich nur als Flüchtlinge ausgeben aber keine sind usw.
Die Linken wären jene, die sich für soziale Gerechtigkeit einsetzen, die Menschenrechte hochhalten, die Frauenrechte - und Würde nicht verletzen wollen ( auch nicht mit Cybermobbing) – wo sie aber eben gerade das tun, wenn die Tat nicht im Scheinwerferlicht steht, ist ihre Haltung eben nur „pseudo“.

Hingegen ist einer von einer bürgerlichen Partei aber nicht als „pseudolink“ zu bezeichnen, denn diese Ziele der Linken stehen ja auch nicht auf seiner Parteifahne – wenn hingegen ein Anhänger der SVP -als Vertreter einer Wirtschaftspartei - auf einmal für die Planwirtschaft wäre - oder jemand von der FDP die Hochfinanz und Freiheit des Geldmarktes beschneiden würde, wäre das in Bezug auf deren Werte wohl „pseudo“.
Es geht hier um Etikettenschwindel, wie bei Pseudoflüchtlingen, Pseudogutmenschen, Pseudokulturschaffenden - da steht zwar aussen der entsprechende Begriff drauf, aber es ist etwas anderes drin – und das wird meistens auch noch teuer subventioniert…

Aber, Herr Robert Cavegn, wenn Sie schon fragen, wer als links, kritisch, progressiv gelten könnte, auch als Intellektuelle, Kulturschaffende usw., dann kann ich einige Namen nennen, wie Pier Paolo Pasolini, Tina Modotti, Friedrich Glauser und viele mehr - in der aktuellen Zeit, vielleicht Soros. Die haben sich das alle meist nicht auf die Parteifahne geschrieben aber ihr Handeln war nach solchen Werten ausgerichtet.
Vielleicht ist aktuell auch noch jener Filmemacher aus Lausanne zu nennen, der zunächst von den Pseudolinken und Pseudogutmenschen gefeiert wurde als er Filme über „arme Migranten“ drehte – als aber der Sohn seiner Nachbarin mit achtzehn an Drogen starb, weil er von schwarzen Drogendealern auf dem Schulweg angefixt wurde und er über diese Problematik einen Dokumentarfilm drehte, wurde er von den Pseudolinken geächtet und sein Auftrag als Dozent an der Lausanner Kunstakademie wurde gestrichen.

Dass Frau Martullo ihren ArbeitnehmerInnen die Kündigung angedroht hat, falls sie am internationalen Frauenstreiktag der Arbeit fern bleiben, scheint wirklich nicht ein Akt der Solidarität zu sein - aber sie tat das immerhin nicht in ihrem Amt als Politikerin, sondern als Unternehmerin, als Chefin ihrer Firma, der Ems-Chemie - wenn aber eine Politikerin, noch dazu eine Bundesrätin, wie Simonetta Sommaruga, seinerzeit noch Injustizministerin, mitmacht, wenn Frauen im Netz in der Menschenwürde verletzt werden, ist das mit Iihrem AMT ALS POLITIKERIN nicht zu vereinbaren und daher gehört die Forderung nach Abwahl dort zuerst gestellt - ebenso wäre es interessant zu wissen, wie sich die Pseudolinken der Problematik stellt, wenn eine grosse Anzahl männlicher junger Asylbewerber in der Gesellschaft Frauen - und Menschenrechte-verletzend verhält - beispielsweise die sexuellen Übergriffe auf Frauen - in Rheinfelden auf eine Seniorin, oder die Übergriffe auf eine junge Frau am Bahnhof in Chur 2016 und andere - oder wenn die sich Menschen- und Frauenwürde -verletzend bei digitalen Übergriffen im Netz beteiligen oder wie sich Pseudolinke dazu stellen, dass junge Asylbewerber sich bei Frauen, die sich zu unwürdigen Bedingungen in den Bordell-Boxen verkaufen müssen solche Dienste mit dem Asylbewerber Geld erkaufen - vielleicht sind das Frauen, die eher "schutzbedürftige Personen "wären, als die jungen ;Mittelstands-Asylbewerber, die sich die Schlepperpreise von 5000 Dollar leisten können.
Die Organisation gegen Menschenhandel "FIZ" in Zürich berichtete, dass viele Frauen aus Nigeria oder anderen Staaten, mit falschen Versprechungen in die Schweiz gelockt würden und dann hier ausgebeutet
werden -als Bundesrätin diese Problematik auszuklammern oder Gesetze voranzutreiben, die diese Frauen noch mehr in ihren Rechten beschneidet, ist fast noch der grössere Affront gegen die Rechte der Frauen, als die Androhung der Kündigung in einem Betrieb, wenn der Arbeit ein Tag fern geblieben wird um beim Frauenstreiktag mitmachen zu können.

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