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Die Bündner SVP muss einen neuen Chef suchen

Heinz Brand will das Präsidium der SVP Graubünden abgeben. Ganz Schluss ist aber nicht.

Olivier
Berger
13.04.19 - 04:30 Uhr
Politik
Heinz Brand will künftig nicht mehr als Präsident vor die Parteimitglieder stehen.
Heinz Brand will künftig nicht mehr als Präsident vor die Parteimitglieder stehen.

Nach acht Jahren als Präsident der SVP Graubünden «zeichnet sich das Ende ab». Das sagt Heinz Brand im Interview mit der «Südostschweiz am Wochenende». Brand selber kennt den Zeitpunkt seines Abgangs nach eigenen Worten «genau». Verraten will er ihn aber noch nicht. Klar ist dagegen: Als Nationalrat will Brand weitermachen. Er kandidiere für eine weitere Legislatur, «weil ich noch viele Themen angehen möchte».

Bei Angriff: Ständeratskandidatur

Brand betont ausserdem, dass eine Ständeratskandidatur für seine Partei nach wie vor nicht vom Tisch sei. «Sollte sich zeigen, dass es Koalitionen gibt, die sich gegen uns richten, dann werden wir allenfalls eine Kandidatur für den Ständerat anmelden.» Die aktuellen Rückschläge für die SVP in anderen Kantonen beunruhigen Brand dagegen nicht. «Es wäre ja schlecht, wenn ich bereits in Panik verfallen würde.»

Lesen Sie das ganze Interview unten

Olivier Berger wuchs in Fribourg, dem Zürcher Oberland und Liechtenstein auf. Seit rund 30 Jahren arbeitet er für die Medien in der Region, aktuell als stellvertretender Chefredaktor Online/Zeitung. Daneben moderiert er mehrmals jährlich die TV-Sendung «Südostschweiz Standpunkte». Mehr Infos

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