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Erhöhung KK Franchise

Die Franchise an sich ist ein Fehlkonstrukt im KVG (Franchise heisst übri-gens laut Duden: frei von Abgaben !!). Sie ist grundlegend falsch, da sie pro Kalenderjahr gilt und in Kraft tritt, ob die erste ärztliche Behandlung an-fangs, Mitte oder Ende Jahr erfolgt.
Meine Initiative, die demnächst eingereicht wird, sieht eine Grundtaxe pro Krankheitsfall vor. Laut diesem neuen System zahlt ein chronisch kranker Mensch nur einmal die Grundtaxe und nicht wie jetzt jährlich immer wieder die Franchise. Für eine Krankheit, die nichts mit der bereits bestehenden zu tun hat, wird natürlich wieder eine Grundtaxe erhoben. Zudem sieht mein System vor, dass die Selbstkosten progressiv sind je nach Einkommen und Vermögen und zudem keine jährliche Obergrenze für ALLE wie bis jetzt bei Fr. 700.- haben wird. Details werden demnächst publiziert.
Mit der sukzessiven Erhöhung der Franchise wird lediglich Pflästerlipolitik am bisherigen KVG (Krankenversicherungsgesetz) betrieben. Jedoch braucht es ein grundlegendes neues Konzept des KVG, wie von mir vorgeschlagen. Diese Neuausrichtung wird mit Bestimmtheit zur Stabilisierung der Prämien beitragen und Einsparungen im Gesundheitswesen bringen.

Ronald Wild, Zollikon

Ronald Wild
06.03.19 - 12:15 Uhr
Leserbrief
Ort:
Zollikon
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Personen die Glauben, dass die Erhöhung der Mindestfranchise die Kosten wesentlich senkt, ist auf dem Holzweg. Hier wäre die Einheitskasse ein Versuch wert gewesen. Leider hat das Stimmvolk dies verpasst. Zudem sind Leistungen in den Bedingungen der KK enthalten, die nicht nötig wären. Was unverschämt ist, dass KK Chefs sich aus diesen Prämienbeiträge sich mit Gehälter bedienen, die jenseits von Gut und Böse sind. Diese Arbeit kann ein visierter Büroangestellter erledigen. Hinzu kommt, dass gewisse Politiker von KK indirekt beeinflusst werden. Das gleiche bei den Herren in Weiss, die von der Chemie gesponsort werden und teilweise zu viel verdienen. Mitnehmen könne sie eines Tages nichts.

So langen die Politiker an den Renten wie AHV inkl. IV, BVG, KK und der Franchise herumbasteln, gehörten vorher die Ruhegelder und die Staatsgarantie bei der Pensionskasse der Politiker fairerweise abgeschafft. Schliesslich werden diese auch von den AHV Rentner indirekt mitfinanziert. Die Politiker gehören den gesetzlichen Vorschriften der AHV und BVG unterstellt. Eine 3. Säule für die frühzeitige Pensionierung als Übergangsrente, können sie sich selber finanzieren. Höheres Rentenalter auch für Politiker und für alle eine flexible Pensionierung.

Rentner gehörten ab einem bestimmten Vermögen, zu 50 % von den Steuern der AHV und BVG Renten befreit. So lange hier keine Vernunft einkehrt, Finger weg von den Franchisen.

Ach ja, noch etwas, mindestens die Rentner sollten man im Rentenalter vom Eigenmietwert befreien. Dies habe ich schon vor 13 Jahren geschrieben.

Alles andere sind Alibiübungen.

hak

Bei buchhalterischem wie Franchise, Selbstbehalt etc. geht es darum, WER die Zeche zahlt.
Wie man die Zeche vermeidet durch Gesunderhaltung, wo steht das, wer kümmert sich darum? Welches Sekretariat, welches Forum sammelt und bearbeitet diese Thema?
Niemand? Kein Wunder. Das Bruttosozialprodukt (die gesamte Leistung eines Volkes) wird komischer-/fatalerweise nicht nur in Werten gemessen (z.B. wie viele Hochstammapfelbäume, Brombeerhecken gibt es), sondern die Schadensbehebung (vom Minus wieder zumindest auf Null kommen) wird da dazugezählt, was leider zu mehr Schäden verleitet, um die Wirtschaft anzukurbeln.