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Ein sportliches 3055-Franken-Programm

Gemeinsam mit Küchenchefs der Festival Partnerhotels werden neun internationale Spitzenköche für die Festivalgäste des St. Moritz Gourmet Festivals kochen. Vom 11. bis 19. Januar werden über 40 Kulinarik-Events stattfinden. Doch wie viel könnte man als Besucher eigentlich ausgeben?

Südostschweiz
11.01.19 - 17:05 Uhr
Leben & Freizeit
Badrutts Palace Schokolade St. Moritz
Wie viel kann man als Besucher am St. Moritz Gourmet Festival liegen lassen?
YANIK BÜRKLI

Am Freitag begann das St. Moritz Gourmet Festival, das für seine Besucher verschiedene Kulinarik-Events anbietet. Wir haben uns gefragt, wie viel ein Besucher mindestens in die Hand nehmen muss, wenn die meisten Anlässe besucht werden. Zugegeben, dafür ist sehr grosser Hunger und ein äusserst strenges Zeitmanagement nötig.

Bis zum Festival-Ende schrumpft das Portemonnaie beträchtlich

Nachfolgend ist ein mögliches Wochenend-Programm von Freitagabend bis Sonntag zusammengestellt. Wird dieses sportliche Kulinarik-Programm bis zum Ende des Festivals durchgezogen, so schrumpft das Portemonnaie um 3055 Franken.

Wie gesagt, natürlich braucht es einen sehr grossen Hunger, wenn man an einem Tag mehrere Anlässe besuchen will. Möglich wäre es allemal:

 

Freitag, 11. Januar

18.30 Uhr

Zum Festival-Auftakt findet im Kulm Hotel St. Moritz das Grand Julius Baer Opening statt.
Champagner-Empfang, kulinarische Überraschungen, verschiedene Gourmetinseln mit Köstlichkeiten unter anderem von den internationalen Spitzenköchen Guillaume Galliot, Sergio Herman, Philippe Mille, Manish Mehrotra und Sven Wassmer. Das Angebot ist breit.

Die Spitzenköche servieren erste Kostproben ihrer vielfältigen Kochkünste und laden zum Kennenlernen im persönlichen Gespräch ein. So wird in das neuntägige Festival hineingefeiert.

245 Franken

Samstag, 12. Januar

15.00 - 18.00 Uhr

Der Samstagnachmittag startet mit einem Buffet voll süsser Kreationen. Liebhaber dürfen beim Chocolate Cult nach Herzenslust Köstlichkeiten aus feinster Schokolade probieren. Ausserdem werden dunkle Truffes, die von einem hauseigenen Confiseur in Handarbeit vor Ort veredelt werden, offeriert.

40 Franken

18.30 Uhr

Am Samstagabend wird das Festivalprogramm Kulinarik-Event mit dem Anlass «Ecco Tavolata» bereichert. Nach dem persönlichen Kennenlernen mit Zwei-Sterne-Kochs Rolf Fliegauf bei Champagner-Cocktails an der Hotelbar geht es an eine lange Tafel, die zur Tavolata in ungezwungenem Rahmen lädt. In vier Akten werden kulinarische Köstlichkeiten und neu ein À-la-carte-Gang serviert, abgerundet von dazu passenden Weinen.

245 Franken

19.15 Uhr

Falls der Bauch noch immer knurrt und es zeitlich drinliegt, bietet sich ein Besuch am Fascinatin Champagne an. Bei diesem Anlass folgt auf den Apéro ein Fünf-Gang-Dîner von Zwei-Sterne-Koch Guillaume Galliot aus dem Restaurant Caprice im Four Seasons Hotel Hong Kong. Das Menu wird von edlen Champagnern begleitet und durch das vielfältige musikalische Repertoire der Schweizer Violinistin Scarlette Stocker abgerundet.

295 Franken

Sonntag, 13. Januar

11.00 Uhr

Sonntagsbrunch gefällig? Neben dem Ausblick auf die Engadiner Naturkulisse erwarten die Gäste am Mountain Brunch unter anderem Spezialitäten der fünf Gastköche Guillaume Galliot, Sergio Herman, Philippe Mille, Manish Mehrotra und Sven Wassmer.

95 Franken

15.00 – 18.00 Uhr

Auch am Sonntag kann mit einem Buffet voller süsser Kreationen gestartet werden. Beim Chocolate Cult können, falls am Samstag noch nicht alles probiert wurde, nach Herzenslust Köstlichkeiten aus feinster Schokolade probiert werden.

40 Franken

19.00 Uhr

Der Feinschmeckerabend «Toskanische Meisterweine» findet am Sonntagabend im Suvretta House statt. Im Zentrum steht die Winzerin Cinzia Merli mit ihrem Weingut Le Macchiole aus Bolgheri. Der Abend bietet die Gelegenheit, die Produzentin, Winzerin Cinzia Merli und ihre Spitzenweine kennenzulernen. Dazu wird ein Vier-Gang-Menu von Zwei-Sterne-Koch Guillaume Galliot aus dem Restaurant Caprice im Four Seasons Hotel Hong Kong serviert.

CHF 195

Quelle: St. Moritz Gourmet Festival

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St. Moritz?
Wollen die nicht seit Jahren mit GESUNDHEITSTOURISMUS Magnet sein?
Obiges Food finde ich so was von anachronistisch, extraordinär undistinguished.
Pikanter- (oder süsser-) weise steht dieser Artikel über St. Moritz in derselben Zeitungsausgabe, die auf Seite 14 titelt "Nichts mit Dolce Vita" und unsere Überzuckerung anprangert.
In welcher Parallelwelt belieben wir uns zu befinden eigentlich?
PS:
Von St. Moritz würde ich die Avantgarde jener Jungbrunnenkost erwarten, die auch noch spitze mundet. Und wenn ich was zu sagen hätte, würde es die dort auch geben.

St. Moritz?
Wollen die nicht seit Jahren mit GESUNDHEITSTOURISMUS Magnet sein?
Obiges Food finde ich so was von anachronistisch, extraordinär undistinguished.
Pikanter- (oder süsser-) weise steht dieser Artikel über St. Moritz in der derselben Zeitungsausgabe, die auf Seite 14 titelt "Nichts mit Dolce Vita" und unsere Überzuckerung anprangert.
In welcher Parallelwelt belieben wir uns zu befinden eigentlich?
PS:
Von St. Moritz würde ich die Avantgarde jener Jungbrunnenkost erwarten, die auch noch spitze mundet. Und wenn ich was zu sagen hätte, würde es die dort auch geben.

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