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Unser Reporter kannte das Video: «Die Bilder haben mich enorm getroffen»

«blick.ch» hat ein Augenzeugenvideo zum Absturz der Ju-52 vom August veröffentlicht. Dabei sind die letzten Sekunden des Fluges zu sehen, bevor die Maschine auf dem Segnasboden bei Flims zerschellt. Unser Reporter hatte das Video nur kurz nach dem Unglück selbst gesehen. Er erklärt im Videointerview, weshalb wir es nicht zeigen.

30.11.18 - 11:09 Uhr
Ereignisse
Moderationsleiter Simon Lechmann im Interview mit Nadia Kohler. VIDEO RINALDO KRÄTTLI

Bei einem der schwersten Flugzeugunglücke in der Schweiz in den letzten 20 Jahren sind am 4. August 2018 beim Absturz einer Ju-52 in Graubünden alle 20 Insassen ums Leben gekommen. Die Maschine stürzte über dem Piz Segnas oberhalb von Flims ab. 

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Zum Glück gibt es Blick, schade das die Verantwortlichen von SO es so sehen, andersseits hat die Leserschaft ein Recht, diese letzte Aufnahme zu sehen, egal wie tragisch das Unglück ist. Ob es die SO veröffentlicht oder nicht, in den anderen Online Zeitungen ist die Aufnahme eh drin, das SRF und Co werden bestimmt auch darüber berichten. (Danke SO)

woher leiten sie das (vermeintliche) recht ab, dass die leserschaft dueses video sehen sollte? voyerismus pur. zum glück gibt es bilick? sie müssen mit blindheit geschlagen sein... und moralisch korrupiert. so viel empathie sollte doch drin sein, wenn sie sich die hinterbliebenen vor augen halten. dies ist offensichtlich nicht der fall.

Statt zu wissen, was die SO "nicht veröffentlicht", könnte sie bitte veröffentlichen, was das gegenwärtig (seit etwa einer Viertelstunde) für Geräusche sind in Chur, es klingt die etwas wie Stukas im 2WK (gemäss Wikipedia z.B. Ju 87 ob mit oder ohne Jericho Trompeten). Wenn das wirklich Flugzeuge sind (wäre nicht das erstemal im "Gesundheitstourismus Chur"), fände ich es pietätlos.

1) Meines Wissens wurde in die JU-52 im Prinzip mehr als die Schweizer Bevölkerung via Kommerz eingeladen mitzufliegen.
2) Aber "aufgrund" Somedia-Monopol dürfen wir nicht die "Folgen" betrachten.
Seit Jahren fordere ich eine Konkurrenz (ist nicht gemäss Schule/Uni ein Monopol marktwidrig?) zur Somedia.
"Aus Pietätsgründen" und "wer das Video sehen musste, sah es" finde ich eine Anmassung, die ich nicht zum ersten Male erlebe von der Bündner "Medieneinheitskrankenkasse" notabene in Privathänden, während die echte Einheitskasse ja der Staat - wir alle - gewesen wären bzw. hoffentlich sind, wenn das Thema wieder auf den Tisch kommt (im aktuellen Ktipp Leserbriefe zu den (alp)traumhaften Gehältern/Boni des Krankenkassenadels).
SO-Qualitätsjournalismus hätte auch 9/11 nicht gezeigt, erst recht nicht den "Breakdown im Freien Fall" des Dritten Riesengebäudes? Aus Pietätsgründen "hundertfach", weil über 3000 Menschen starben (obwohl es gemäss meiner Meinung die essenzielle Zukunft der ganzen Welt betrifft)? Oder als Vierte Gewalt eben doch, weil die Öffentlichkeit ein Recht auf Nichtbevormundung hat?
Zum Glück gibts den BLICK, dort können die Bündner (und Touristen in spe!) das Video sehen, und ausserdem überlegen, ob sie nicht vom SO-Abo zum BLICK wechseln bzw. endlich eine GR-interne Medien-Alternative lancieren. Der SCHPARZ 2017 zitierte mich: "Bevor ich (GR)-Studien lese, kaufe ich den BLICK" (so lautete das Original).

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