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Erschwerte Rettungsaktion

Am Sonntag ist in bewaldetem Gebiet in San Carlo ein Mountainbiker verunfallt. Die Bergungsarbeiten gestalteten sich aufgrund des unwegsamen Geländes als schwierig.

Südostschweiz
26.11.18 - 18:30 Uhr
Blaulicht
Die Rettung im unwegsamen Gelände erwies sich als schwierig.
Die Rettung im unwegsamen Gelände erwies sich als schwierig.
KANTONSPOLIZEI GRAUBÜNDEN

Der 49-Jährige befand sich am Sonntag um zirka 15.30 Uhr mit seiner Begleiterin in San Carlo auf dem Rückweg von einer Ausfahrt. Abschnittweise waren die beiden entweder als Biker oder Fussgänger unterwegs, schreibt die Kantonspolizei Graubünden am Montag in einer Mitteilung.

In unwegsamem Gelände stürzte der Mann unterhalb der Örtlichkeit Motta da Balbalera von einem Fussweg gut 40 Meter einen Abhang hinunter. Dabei erlitt der Biker mittelschwere Verletzungen. Er konnte seine Begleiterin, welche sich zu diesem Zeitpunkt ausserhalb Sichtdistanz von ihm befand, mittels Mobiltelefon informieren. Diese alarmierte die Rettungskräfte.

Erschwerte Rettungsaktion

Aufgrund der nahen Hochspannungsleitungen war eine Windenaktion der Rega vorerst nicht möglich. Sie setzte einen Notarzt sowie einen Rettungsspezialisten Helikopter der SAC-Sektion Bernina in der Nähe des Unfallortes ab. Diese konnten im durch Geröll, Gestrüpp und Felsen durchsetzten Hang zum Verletzten vordringen und die Erstversorgung vornehmen.

Gemeinsam mit Angehörigen der SAC-Station Poschiavo gelang es ihnen, den Mann mit einer Patiententrage 100 Meter weit zu verlegen. Die Rega konnte ihn um 19.30 Uhr mit einer Windenaktion bergen. Der Mann wurde mit mittelschweren Verletzungen ins Kantonsspital Graubünden nach Chur transportiert.

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