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Renés Erinnerungen an die WM 2018

«Weber na gastrolyakh» - René Weber unterwegs: Unser Leiter Sport berichtet aktuell von der WM in Russland. Ob sportliche Hintergründe oder Bemerkenswertes über Land und Leute, Weber hält Euch auf dem Laufenden.

Südostschweiz
24.06.18 - 16:36 Uhr
Fussball

Ticker

Rückblick und Erinnerungen

Gestern ging in Moskau die WM zu Ende. Viele WM-Touristen reisten mit der Ungewissheit nach Russland und kehren nun mit positiven Erinnerungen und Eindrücken zurück. Stellvertretend ein Blick in einen Park in St. Petersburg. Grüne Oasen und Prachtsbauten hat man in Russland überall angetroffen und nicht etwa Tristesse und dunkle Plattenbauten. 

Endlich wieder Wurst-Käsesalat 

Heute geht die WM zu Ende. Mehr als drei Wochen war ich in Russland, habe über das Geschehen aus dem Gastgeberland berichtet – auch auf diesem Blog. Es war eine tolle, ereignisreiche Zeit. Spannende Spiele mit tollen Toren habe ich gesehen, viele sympathische Russen kennengelernt. Trotzdem bin ich froh, wieder zu Hause zu sein. Familie, Freunde und Wurst-Käsesalat – etwas Besseres gibt es halt nicht.

Eindrückliche Momente

Heute Abend geht die Weltmeisterschaft zu Ende. Die Spannung, wer den Pokal gewinnen wird, ist gross. Die Schweiz wird es nicht sein, das ist längst klar. Rückblickend war die Endrunde aus helvetischer Sicht aber nicht nur schlecht. Er gab auch Gutes, Schönes. Einer der eindrücklichsten Momente war vor den Schweizer Spiel jeweils das Ausrollen der riesigen Schweizer Fahne auf dem Spielfeld.

Alle Blicke richten sich am Sonntag nach Moskau. Das Spiel der Spiele steht auf dem Programm. Für den Fussball-Fans ist der WM-Final der wichtigste Anlass des Jahres. Darauf will er natürlich vorbereitet sein. Bier und Chips gehören mit Sicherheit dazu.

Das Leben in Russland wurde während der Weltmeisterschaft vielerorts von der Hektik bestimmt. Umso beliebter waren bei vielen Einheimischen und auch den WM-Gästen die grossen Parkanlagen und Grünzonen in den Stadtzentren. Mancherorts sind sogar künstliche Seen angelegt worden. Der perfekte Ort, um Kraft zu tanken.

In vier Jahren rollt der Ball wieder

Die Endrunde geht am Sonntag in Moskau zu Ende. Vier lange Jahre müssen wir uns gedulden, bis in Katar der nächste Weltmeister ermittelt wird. Millionen Bälle werden bis zum Wiedersehen im Jahr 2022 in Tornetzen landen, Spiele entscheiden und weltweit Emotionen wecken. Bis in vier Jahren in Katar...

Brennendes Fleisch

Als «positive Überraschung» bezeichnen viele WM-Touristen das Essen in Russland. Mancherorts wird man von Gastgebern in den Restaurants mehr als positiv überrascht. In einem Steakhaus in St. Petersburg wird zum Beispiel das Rindfleisch am Tisch mit Beluga-Wodka flambiert – und schmeckt danach entsprechend gut.

Party bei Tageslicht

Dunkel wird es im Sommer in Russland mancherorts nicht einmal in der Nacht. Nichtsdestotrotz feiern die Einheimischen bis in die Morgenstunden. In Toljatti wird auch nach Mitternacht so lange im Wald getanzt, bis der DJ genug hat und den Stecker zieht.

Perfekte Mediencenter

Jedem WM-Stadion ist ein Mediencenter angegliedert. Ein Restaurant, schnelles Internet, ein Info-Desk, eine Kaffeebar und vor allem viel Platz steht den Journalisten überall zur Verfügung. Perfektere Arbeitsplätze als an der Fussball-WM gibt es nicht.

Teure Zigarren

Zigaretten werden in Russland an jeder Hausecke verkauft. Liebhaber von Zigarren müssen dagegen suchen, bis sie fündig werden. Angeboten werden sie dort in Holzkisten, bunt gemischt und zu stolzen Preisen. Ein lukratives Geschäft scheinen Zigarren in Russland trotzdem nicht zu sein.

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Nun... Man ist sich ja von den Schweizer Medien einiges gewohnt, und der generelle Standard ist 'dank' 20 Minuten und Blick ziemlich tief gesunken. Aber dieser Beitrag ist wirklich und wahrhaftig zum Fremdschämen. Reichte das Budget für wenigstens halbwegs interessierte und auch gebildete Reporter nicht? Oder stellt dieser 'Ticker' das generelle Niveau dieser Plattform dar? Man weiss es nicht. Was man aber nur schon nach den ersten Zeilen erkennt, ist, dass man besser nichts schreibt als solchen, pardon, Stuss.

Ich war schon mehrfach in Russland. Auch mehrfach in Tolyatti.
Nun schäme ich mich sehr für meine Schweizer Landsleute.
So viel Ignoranz in diesem Blog!

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