Blue Line Domat/Ems
Auch ich möchte zügig nach Hause kommen. Doch Blue Line und dann noch die Idee mit dem Befahren des Churer Waffenplatz über Felsberg. Den Autostrom am Kreisel Felsberg im Stau zu queren in die Blue line. Die an dem einzigen öffentlichen Gemeinde Spiel- und Feuerplatz vorbeiführt! Der an Wochenenden auch für Spielen, Grillieren und Familientreffen stark belegt ist. Die Strasse aber auch von Spazierenden und Radfahrern benutzt wird. Diese BLUE LINE «Feld-, Veloweg», soll mithelfen in angemessener Zeit nach Hause zu kommen?
Wer so denkt hat den Transitverkehr noch nicht begriffen und kennt noch nicht die vorhandenen Möglichkeiten. Es gibt Lösungen. Die in der NR Motion 25.3004 vom 6.5.2025 geregelt wird. Die Ausfahrt und Abfahrt in Maienfeld oder vorher dem Reiseverkehr gar nicht zu ermöglichen. Denn dieser Verkehr nutzt unsere mit Steuergeld und Treibstoffzöllen bezahlten Strassen nur für die schnelle Durchreise in den Süden.
Ob Ausländer oder Schweizer. Egal, nur Anwohner oder Zubringer und solche die über eine Hotel Reservation, Unterkunft oder bestimmte Zielangabe (Familie oder Verwandte mit Adressprüfung soll die Autobahn an diesen Tagen verlassen können.
Dieser Reiseverkehr hat nichts zu suchen auf der Landstrasse. Sonst könnte ja das geistreiche Gemeindeorgan auch einen Wegzoll für Durchreisende einführen. Da hätten wir ja wenigstens Einnahmen für die Gemeinde.
Mit der eingegebenen und angenommenen Motion im Nationalrat (Schaffung gesetzlicher Grundlagen zur Verbesserung des Verkehrsmanagements auf Nord-Süd-Achsen). Ziel, die betroffene Bevölkerung der Kantone Uri, Graubünden und Tessin vor unerwünschtem Ausweichverkehr zu schützen. Wichtiges Detail, diese Motion wurde von SVP und FDP abgelehnt.
In Abstimmung mit dem Astra können die betroffenen Kantonsstrecken der H2 und H13 temporär für den Ausweichverkehr gesperrt werden. Wobei Anwohner und Zubringer ausgenommen sind. Diese Durchsetzung der Fahrverbote respektive die Ahndung der Gesetzübertretungen kann anhand moderner Technologie ressourceneffizient umgesetzt werden. Jetzt muss nur noch der Ständerat zustimmen und nautürlich auch unserer Ständeräte, Die Mitte und FDP.
Dies sollten unsere Gemeindevertreter verfolgen und nicht irgendwelche Blue Line Hirngespinste. Mein persönlicher Beitrag, ja die Rhb und das Fahrrad mit Anhänger benutzen und so einen Beitrag an die Reduktion der CO2 Werte ermöglichen. Probieren sie es. Es fühlt sich gut an.
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Ich finde es immer wieder…
Ich finde es immer wieder befremdend, wenn Emser sich über Fremdverkehr in ihrem Dorf aufregen. Darunter sind sicher viele, die auf Hauptverkehrsachsen in Chur werktags zweimal täglich Stossverkehr und Staus verursachen, weil ihnen der Gedanke ÖV zu benutzen, den sie mit ihrem egoistischen Verhalten zudem behindern, total fremd ist. Und die Bürgerlichen in Chur fordern, um ein solches Verhalten zu unterstützen, einen dritten Autobahnanschluss, der zu einer Zunahme des Verkehrs in Quartieren - bewohnt von Churer Steuerzahlern- führen würde, was gegen das Stadtverkehrsgesetz ist. Mich wundert es nicht, dass viele nicht mehr abstimmen gehen.