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Die ersten Tage als Architekturstudentin an der HTW Chur

Fachhochschule
Graubünden
31.10.17 - 19:20 Uhr

An der Fachhochschule Graubünden wird ausgebildet und geforscht. Über 2000 Studierende besuchen Bachelor-, Master- und Weiterbildungsstudiengänge. In diesem Blog geben Studierende, Dozierende und Mitarbeitende Einblicke in den Hochschulalltag und in Themen, welche sie gerade beschäftigen.

Am 11. September 2017 startete das Studium im Hauptgebäude A. Wir zukünftigen Architekten absolvierten eine Blockwoche in Entwurf. Die weiteren Kurstage fanden in unserem offiziellen Schulgebäude, dem Atelier am Standort C, statt. An die dort herrschende Kälte muss man sich zuerst gewöhnen, ansonsten ist es aber super zum kreativen Arbeiten.

Von Michaela Zberg (Text) und Jutta Würth (Bilder)

Als Klasse funktionierten wir schon nach ein paar Tagen sehr gut. Das einzige Manko sind die Namen der insgesamt 36 Schulkameraden. Aber mittlerweile, nach gut einem Monat Studium, kann ich sie alle.

Das offizielle Kick-Off-Programm in der ersten Studienwoche am Donnerstag fiel leider ein wenig ins Wasser. Die ganze Stadtführung war begleitet von Regenwetter, was ein wenig schade war. Gegen sieben Uhr, als es den Apéro gab, herrschte strahlender Sonnenschein. Am Freitag gab es zu Kursende wieder einen Apéro mit dem netten Kursleiter.

Die langen Kurstage machten mich ziemlich müde und ich war froh, nach so einer Woche ein langes Wochenende bevorstehen zu haben. Das Studium ging für uns Vollzeitstudierende erst am Mittwoch, dem 20. September 2017 weiter mit einer Einführung in die Welt der Bibliothek und dem Internetdienst Moodle, welches für das Studium relevant ist. Das räumliche Darstellen am Nachmittag fiel aus, denn die Zeichnungslehrerin war an einer Tagung in Zürich. Auch aus diesem Grund fing das eigentliche Studium für Voll- und Teilzeitstudierende erst am Donnerstag um zehn Uhr an. Die Unterrichtstage sind lange und anstrengend, doch das ist Gewohnheitssache.

Am Freitag hiess es ab nach Waldstatt (Appenzell Ausserhoden). Es ging darum einen Platz am Bahnhof aufzunehmen, um ein Ausstellungsgebäude für dort zu entwerfen. Nur die lange Autofahrt empfanden viele für mühsam, denn zurück in Chur waren die meisten erst um halb neun am Abend.

In den ersten zwei Wochen fanden schon zwei Partys statt. Das Pup-Crawl und das Semesteropening. Ich war allerdings an keiner der beiden. Wenige Schulkollegen waren am Semesteropening, was man ihnen am nächsten Schultag auch ansah – es war Freitag, Endtermin für die Abgabe der These zum Ausstellungsgebäude in Waldstatt. Viele waren etwas verunsichert, denn die Aufgabenstellung war nicht ganz so klar definiert worden. Doch schlussendlich stand ein zufriedener Lehrer vor uns.

Nächster Termin für mich war das erste Treffen der Klassenchefs, hier werden Anliegen oder Reklamationen aus den Klassen besprochen. Von unserer Klasse gab es bisher noch nichts, darum hörte ich in der Sitzung den anderen Klassenvertretern aufmerksam zu, was sehr spannend war. Der Job als Klassenchef ist zu empfehlen.

Ich hoffe mit meinen Worten zu den ersten Studiumstagen bzw. Wochen konnte ich dein Interesse zum Studium wecken und bin gespannt auf neue Gesichter am Open Day, der am 3. November stattfindet.

Michaela Zberg studiert Architektur im ersten Semester und ist Klassenchefin.

Dies ist ein Blog-Beitrag der HTW Chur.

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