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Wie ich zu Service Design gekommen bin…

Fachhochschule
Graubünden
18.10.17 - 06:00 Uhr

An der Fachhochschule Graubünden wird ausgebildet und geforscht. Über 2000 Studierende besuchen Bachelor-, Master- und Weiterbildungsstudiengänge. In diesem Blog geben Studierende, Dozierende und Mitarbeitende Einblicke in den Hochschulalltag und in Themen, welche sie gerade beschäftigen.

Shirin Luchsinger, 22 Jahre alt, Service Design Studierende

Nach meinem Lehrabschluss als Kauffrau mit Berufsmaturität konnte ich bei meiner Lehrfirma als Junior Controllerin meine ersten vertieften Erfahrungen im Finanzwesen sammeln. Nach der Schliessung des Werkes trieb es mich für drei Monate nach Neuseeland und Australien. Das Reisen hat mir gezeigt, dass ich in der Welt des Tourismus zu Hause bin und ich mich dementsprechend weiterbilden möchte.

Tourismus als Teilzeitvariante, für viele in unserer Klasse war es einer der Hauptentscheidungsgründe an die HTW Chur nach Chur zu kommen. So auch für mich, die Möglichkeit neben dem Schulalltag praktische Erfahrung an der Front zu sammeln, macht uns für die zukünftige Arbeitswelt fit und ermöglicht ebenfalls die Finanzierung des Studiums. Viele von uns stehen schon mit beiden Beinen fest im Leben und möchten nicht auf den damit verbundenen Lebensstandard verzichten. Aber nicht nur das, auch die Lage von Chur inmitten der wunderschönen Berglandschaft (für mich als Bergkind ein Stück Heimat), das charmante Ambiente in der Altstadt und der exzellente Ruf der Hochschule waren weitere Inputfaktoren, sich für die HTW Chur zu entscheiden.

Während den Einführungstagen im September konnten wir uns in der 20-köpfigen Klasse kennenlernen. Die Klassengrösse ist sehr angenehm und trägt zu aktiven Diskussionen in der Klasse bei. Weitere gelungene Anlässe waren für mich der Social Event, bei dem alle Neustudierenden der HTW Chur zusammengekommen sind. Einen ersten spannenden Einblick ins Service Design erhielten wir mit dem gelungenen Kreativapero. Als Neuzuzüger von Chur waren diese Anlässe perfekt, um die sonnige Bergstadt und andere Studierende kennenzulernen und direkt Anschluss zu finden.

Denken wir an Tourismus, ist vielen nicht bewusst, dass es sich um ein ökonomisches Studium handelt. Die Schulfächer im aktuellen Semester sind Mathematik, Wirtschaftsethik, Einführung Tourismus, BWL, VWL und Englisch. «Aller Anfang ist schwer», soll so viel heissen, dass wir uns in der Assessement Stufe mit Themen befassen dürfen, die wir vielleicht nicht mit Tourismus in Verbindung bringen würden. Auf den zweiten Blick wird einem jedoch bewusst, dass ein Tourismus Unternehmen auch in der Wirtschaft bestehen muss und daher das Verstehen der Wirtschaft eine wichtige Grundlage darstellt. Was der Hochschule sehr am Herzen liegt und man ebenfalls während dem Unterricht spürt, sind die Parallelen zur realen Arbeitswelt. Im Unterricht wird mit vielen Fallstudien gearbeitet, die sich direkt auf den Tourismus- sowie den Dienstleistungssektor beziehen. Im Fach DSS (Distinguished Speaker Series) haben wir zusätzlich die Möglichkeit, interessante Persönlichkeiten aus der Arbeitswelt kennenzulernen. Sie halten jeweils einen Vortrag in der Aula, bei dem die Studierenden anschliessend offene Fragen stellen dürfen. Ich persönlich freue mich schon riesig auf Tanja Frieden und Samih Samiris. Die Möglichkeit mit solchen Persönlichkeiten in Kontakt zu kommen, ist einfach einmalig.

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