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Verfolgungswahn beim Beschuldigten im Tötungsdelikt Lampenberg BL

Der Prozess gegen einen jungen Mann wegen mutmasslichem Mord am Vater in Lampenberg BL hat am Donnerstag begonnen. Der Beschuldigte sagte vor dem Baselbieter Strafgericht in Muttenz, er habe vor dem Tatzeitpunkt unter Verfolgungswahn gelitten.

Agentur
sda
08.08.24 - 09:20 Uhr
Blaulicht
Polizeieinsatz am 28. Dezember 2021 nach dem Tötungsdelikt in Lampenberg BL. (Archivbild)
Polizeieinsatz am 28. Dezember 2021 nach dem Tötungsdelikt in Lampenberg BL. (Archivbild)
KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER

Damals habe er sich nicht in Behandlung begeben. Dank der Therapie in der psychiatrischen Klinik gehe es ihm wieder besser, sagte der 25-Jährige.

Die Psychiaterin, die ein Gutachten über ihn verfasst hatte, stellte bei ihm ein «akutes wahnhaftes Syndrom» fest. Er sei vor dem Delikt nicht gewalttätig aufgefallen und habe die «veränderte Realitätswahrnehmung» nicht bemerkt. Unklar sei noch, ob eine Verhaltensstörung, vorliege die durch den früheren täglichen Cannabiskonsum verstärkt wurde, oder ob es sich um eine schizophrene Störung handle.

Der Beschuldigte soll gemäss Anklageschrift im Dezember 2021 zuhause nach einem Streit seinen Vater erschossen haben.

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