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Berner Obergericht spricht Polizisten vom Amtsmissbrauch frei

Das Berner Obergericht hat am Mittwoch einen Kantonspolizisten von den Vorwürfen des Amtsmissbrauchs und der Tätlichkeiten freigesprochen. Dem Polizisten war vorgeworfen worden, bei einer Kontrolle einen Mann unnötig grob in ein Polizeifahrzeug gestossen zu haben.

Agentur
sda
19.02.25 - 19:06 Uhr
Blaulicht
Kein übermässig hartes Vorgehen. Das Berner Obergericht hat einen Polizisten nach einer umstrittenen Anhaltung freigesprochen. (Symbolbild)
Kein übermässig hartes Vorgehen. Das Berner Obergericht hat einen Polizisten nach einer umstrittenen Anhaltung freigesprochen. (Symbolbild)
KEYSTONE/DPA/MARCUS BRANDT

Der mit seinen Händen auf dem Rücken gefesselte Mann sei beim Einsteigen in das Dienstfahrzeug der Polizei an einem Tritt gestolpert und zu Fall gekommen, sagte der Polizist vor Gericht.

Dies hatte ihm das erstinstanzliche Regionalgericht im September 2023 nicht abgenommen. Es ging davon aus, dass der Polizist den Angehaltenen unsanft in den Wagen gestossen habe. Es hatte den Polizisten wegen Amtsmissbrauchs und Tätlichkeiten zu einer bedingten Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu 110 Franken und einer Busse von 600 Franken verurteilt.

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