Baselbieter nach Mord an Sexpartnerin vor dem Berner Obergericht
Ein heute 40-jähriger Baselbieter steht seit Dienstag vor dem Bernischen Obergericht. In erster Instanz war der Mann wegen Mordes an seiner Sexpartnerin zu einer Freiheitsstrafe von 17 Jahren und 8 Monaten verurteilt worden.
Ein heute 40-jähriger Baselbieter steht seit Dienstag vor dem Bernischen Obergericht. In erster Instanz war der Mann wegen Mordes an seiner Sexpartnerin zu einer Freiheitsstrafe von 17 Jahren und 8 Monaten verurteilt worden.

Vor Obergericht bekräftigte der Angeklagte im Grundsatz, dass es sich um einen Unfall gehandelt habe. Das alles sei jetzt vier Jahre her, er sei oft befragt worden und wolle das Thema nicht nochmal durchkauen. Er könne sich nicht mehr an alles erinnern.
Seine Version hatte er bereits vor dem erstinstanzlichen Regionalgericht im Dezember 2023 ausgeführt. Seine Sexpartnerin sei bei einem Treffen unglücklich gestürzt und habe dann kein Lebenszeichen mehr von sich gegeben.
Er sei in Panik geraten und habe schlecht reagiert, indem er die Leiche in einem Gewässer entsorgen wollte. So sei er schliesslich am Thunersee gelandet, wo er die mit einem Baustellen-Betonsockel beschwerte Frau bei Gunten in den See geworfen habe. Das Obergericht wird sein Urteil am Freitag bekannt geben.