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«Verkehrsrowdys» ging es an den Kragen

In diesem Jahr hat die Stadtpolizei Chur über 60 Autofahrer angezeigt, weil sie unter anderem massiven Lärm durch Hochdrehen des Motors verursacht haben. Die Polizei bleibt auch im nächsten Jahr dran.

Südostschweiz
09.12.16 - 13:45 Uhr
Blaulicht

Seit dem Jahr 2015 werden Autofahrer vermehrt auf massive Lärmverursachung und Geschwindigkeitsübertretungen geprüft. Auslöser waren Reklamationen aus der Churer Bevölkerung.

Bei mindestens zwei schweren Verkehrsunfällen auf dem Stadtgebiet seien nur mit viel Glück keine Personen schwer verletzt oder gar getötet worden, so die Polizei in einer Mitteilung. Nebst den über 60 Fahrern, die sich das Hochdrehen des Motors oder quietschende Reifen zu Schulden kommen liessen, wurden auch vermehrt massive Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt.

Die negativen «Spitzenreiter» wurden innerorts im 30- km/h-Bereich mit 58 km/h, im 50-Bereich mit 90 km/h, im 60-Bereich mit 100 km/h und im 80-Bereich mit 165 km/h gemessen. Die Stadtpolizei wird deshalb auch im kommenden Jahr ihre Kontrollen gleichermassen weiterführen.

«suedostschweiz.ch» hat erst kürzlich mit Roland Hemmi, stellvertretender Kommandant der Stadtpolizei Chur, über die Probleme der Stadt Chur mit aufgemotzten und (zu) lauten Autos gesprochen.

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