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Zwei Bündner Hasen zieren die Ostereili-Dosen

Zum Osterfest gehören sie einfach dazu: die farbigen Zuckereier in Blechdosen. Im Fall der Bonbonfabrik in Rupperswil stammen heuer zwei von drei Motiven von Schulkindern aus Graubünden.

Jano Felice
Pajarola
13.04.22 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
Lilu Monsch aus Scharans (Hase rechts) und Leano Flütsch aus Trimmis haben die Bilder auf den Zile-Zuckerei-Dosen gezeichnet.
Lilu Monsch aus Scharans (Hase rechts) und Leano Flütsch aus Trimmis haben die Bilder auf den Zile-Zuckerei-Dosen gezeichnet.
Bild Jano Felice Pajarola

Die Chancen stehen für Schweizer Kinder dieses Jahr nicht schlecht, im Osternest auch etwas Bündnerisches vorzufinden. In dekorativer Form nämlich: Zwei von drei Ostereili-Dosenmotiven der Rupperswiler Bonbonfabrik Zile stammen von Schulkindern aus Graubünden. Entstanden sind die gezeichneten Hasen im Rahmen eines Wettbewerbs der Zeitschrift «Schulekonkret» in Kooperation mit der Bonbonherstellerin aus dem Aargau: Gesucht waren die schönsten Kinderentwürfe für die eiförmigen Blechdosen, die seit 1947 mit wechselnden Dekors versehen werden. 

Normalerweise übernimmt diese Gestaltungsaufgabe jährlich eine Künstlerin oder ein Künstler im Auftrag von Zile. Für Ostern 2022 konnten sich hingegen Schülerinnen und Schüler selbst als Kunstschaffende versuchen; eine Jury wählte schliesslich die schönsten Motive aus. In die drei ersten Ränge kamen dabei auch Lilu Monsch aus Scharans und Leano Flütsch aus Trimmis – ihre Hasen zieren nun Hunderttausende von Zuckereili-Blechdosen, wie aus der Märzausgabe von «Schulekonkret» hervorgeht. Die Rupperswiler AG stellt jährlich 250 Millionen «Eili» her und beliefert damit unter anderem Denner, Volg, die Migros-Tochter Chocolat Frey und andere Supermärkte.

Die Dosenmotive für 2023 sind notabene auch schon gesetzt: Realisiert werden drei weitere Motive aus dem durchgeführten Wettbewerb mit Schulkindern. Und für 2024 läuft über «Schulekonkret» bereits die Suche nach neuen Sujets, ebenfalls aus der Hand von Schülerinnen und Schülern.

Jano Felice Pajarola berichtet seit 1998 für die «Südostschweiz» aus den Regionen Surselva und Mittelbünden. Er hat Journalismus an der Schule für Angewandte Linguistik in Chur und Zürich studiert und lebt mit seiner Familie in Cazis, wo er auch aufgewachsen ist. Mehr Infos

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