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Zeit für Stille und Gebet für Gerechtigkeit und Frieden

In den vergangenen Jahren hat die mit dem Oecumenica-Label ausgezeichnete Gebetsinitiative «Schweigen und Beten» jeweils während des WEF Gebetszeiten angeboten und gestaltet.

Davoser
Zeitung
22.05.22 - 12:00 Uhr
Leben & Freizeit
In der Marienkirche wird eine gemeinschaftliche Zeit für das Gebet und die Stille angeboten.
In der Marienkirche wird eine gemeinschaftliche Zeit für das Gebet und die Stille angeboten.
zvg

Auch in diesem Jahr, wo das WEF im Mai stattfindet, versammeln sich Einheimische, WEF-Teilnehmende und Gäste zu gemeinsamer Stille und Gebet, um für Friede und Gerechtigkeit in dieser Welt zu beten.

Seit Jahrhunderten versammeln sich die Christen besonders in den Tagen vor Christi Himmelfahrt zu den sogenannten Bitttagen. An manchen Orten zeigt sich diese Tradition bis heute an Umritten wie in Beromünster (LU). Zu Fuss oder hoch zu Ross pilgern die Gläubigen über Feld und Flur von Ort zu Ort und beten für die Anliegen der aktuellen Zeit. An solchen Veranstaltungen nehmen Tausende teil.

In diesem Jahr findet das WEF genau in dieser Bitttagezeit in Davos statt, und wenn man sich die Welt, die Politik und die Wirtschaft anschaut, in denen Krieg, Gewalt, Ungerechtigkeit, Verschwendung prominente Plätze einnehmen, hat man allen Grund, Gott um seinen Beistand und Hilfe zu bitten.

Die Gebetsaktion wird von der Arbeitsgemeinschaft der christlichen Kirchen in Davos (AKiD) getragen und von den unterschiedlichen Konfessionen gestaltet (katholisch, reformiert, freikirchlich). Passend für Davos und auch für die Geschicke in Politik, Wirtschaft und Welt wurde das Thema «leben.heilen.teilen.» ausgewählt.

In diesem Jahr wird in der Marienkirche vom Montag, 23. Mai, bis und mit Mittwoch, 25. Mai, jeweils von 19.30 bis 22 Uhr eine gemeinschaftliche Zeit für das Gebet und die Stille angeboten. Dazu sind alle herzlich eingeladen. Für das persönliche Gebet und Zeit für die Stille stehen tagsüber die Kirchentüren der Marienkirche und der Kirche St. Johann offen für alle. «Gebete ändern nicht die Welt, aber Gebete ändern Menschen, und die Menschen ändern die Welt», sagte schon Albert Schweitzer. (e)

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