Wie die Zeit vergeht
Und schon sind wir im 2022 angekommen. Die Jahreswende macht immer wieder aufs Neue deutlich, wie schnell doch die Zeit vergeht. Ein guter Moment, um in Erinnerungen zu schwelgen.
Und schon sind wir im 2022 angekommen. Die Jahreswende macht immer wieder aufs Neue deutlich, wie schnell doch die Zeit vergeht. Ein guter Moment, um in Erinnerungen zu schwelgen.

von Philomena Koch und Simone Janz
Wir sind im neuen Jahr gelandet. Manche sind vielleicht «gerutscht», wie es auf den Weihnachtskarten immer so schön steht. Viele haben gearbeitet, vielleicht in einem Spital oder in einem Restaurant. Wieder andere haben nichts vom Jahreswechsel mitgekriegt, weil sie lieber geschlafen haben.
Die ersten Tage des Jahres sind die Zeit, wo die ersten Vorsätze schon flöten gehen. Oder die Zeit, wo wir in Erinnerungen schwelgen und manchmal erschreckt feststellen: «Was, das ist schon so lange her?» Und genau darum geht es hier:
2003, vor 19 Jahren
Niemand konnte bis heute mehr Grand-Slam-Turniere gewinnen als er: Am 6. Juli 2003 gewann Roger Federer erstmals den Wimbledon. Der damals 21-Jährige gewann gegen den Australier Mark Philippoussis. Acht Mal hat er den Titel bis heute geholt und gilt somit als Rekordsieger.
2002, vor 20 Jahren
Der Toggenburger Simon Amman gewinnt im Jahr 2002 bei den Olympischen Winterspielen in Salt Lake City zweimal Gold und hat somit einen Doppelsieg. Er gewann sowohl auf der Normal- als auch auf der Grossschanze.
1987, vor 35 Jahren
Am 3. Februar 1987 erregt der «Tagesschau»-Moderator Charles Clerc internationale Aufmerksamkeit, als er sich während der Hauptausgabe der Sendung ein Kondom über den Finger stülpt. «Dieses kleine Ding kann also über Leben und Tod entscheiden. Daran ändern weder erotische oder ästhetische noch moralische Bedenken etwas», sagte er dazu.
1999, vor 23 Jahren
Astronomisches Jahrhundertereignis: Am 11. August 1999 schaute die ganze Schweiz und mit ihr ganz Mitteleuropa in den späten Morgenstunden in den Himmel. Für zwei Minuten und 23 Sekunden verdeckte der Mond die Sonne. Die Schutzbrillen waren lange vor dem Ereignis ausverkauft. Auf den Autobahnen entstanden lange Staus.
2004, vor 18 Jahren
Am 26. Dezember 2004 reisst ein Tsunami in Südostasien mehrere Hunderttausend Menschen mit. 165 000 Menschen sterben, über 110 000 Menschen verletzen sich und über 1,7 Millionen Küstenbewohnerinnen und -bewohner werden auf einen Schlag obdachlos. Der Tsunami trifft die südostasiatischen Länder Bangladesch, Indien, Indonesien, Malaysia, die Malediven, Singapur, Sri Lanka und Thailand während der touristischen Hauptsaison. Auch Kenia, die Seychellen, Somalia und Tansania bekommen den Tsunami zu spüren.
1981, vor 31 Jahren
Die royale Traumhochzeit lässt hart gesottene Royalfans hyperventilieren: Lady Di und Charles geben sich am 29. Juli 1981 in London das Jawort. 1996 lässt sich das Paar scheiden. Ein Jahr später stirbt Diana bei einem Autounfall in Paris.
2013, vor 8 Jahren
Am 23. Februar 2013 tritt Papst Benedikt XVI als Papst zurück. So etwas hatte es seit mehr als 700 Jahren nicht mehr gegeben. Der 85-Jährige fühlte sich nicht mehr stark genug für die Führung der Katholischen Kirche.
2001, vor 21 Jahren
Die Swissair bleibt 2001 am Boden. Der Flugbetrieb kann trotz Bemühungen zur Überfinanzierung nicht aufrechterhalten werden. Die Folge: gestrandete Swissair-Passagiere auf der ganzen Welt.
2016, vor 6 Jahren
Der Gotthard-Basistunnel wird feierlich eröffnet. Die internationale Presse zeigt sich sehr verwirrt ob der Kleiderwahl der Anwesenden und fragt sich, ob wir in der Schweiz den Teufel anbeten.
2015, vor 7 Jahren
Der sechsjährige Alan Kurdi liegt tot am Strand in Kajlkaj. Er ist im Mittelmeer bei seiner Flucht aus Syrien ertrunken. Das Bild wird ein Symbol für den Umgang der EU-Staaten mit der Flüchtlingskrise.
2011, vor 11 Jahren
Am 11. März 2011 erschütterte eines der stärksten jemals gemessenen Erdbeben die Küste Japans. Durch das Erdbeben und den dadurch ausgelösten Tsunami kollabierten mehrere Kühlsysteme im japanischen Atomkraftwerk Fukushima. Erhebliche Mengen radioaktiver Stoffe wurden freigesetzt. Rund 18 500 Menschen kamen dabei ums Leben. Mehr als 150 000 Menschen mussten dauerhaft umgesiedelt werden.